Grillsaison: Rezeptportal bietet fleischlose Alternativen
Grillsaison: Rezeptportal bietet fleischlose Alternativen
Grillen hat derzeit Hochsaison. Auf den Rosten landet meist Fleisch. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte erinnert an d
(pressrelations) - en hat derzeit Hochsaison. Auf den Rosten landet meist Fleisch. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte erinnert an das millionenfache Tierleid, das mit dem Fleischkonsum verbunden ist und appelliert an die Verbraucher, vegetarisches Grillgut auf den Rost zu legen. Anregungen bietet der Verband auf seinem Rezeptportal www.culinaria-vegan.de .
"Steaks, Fleischspieße oder Würstchen stammen meist von Rindern, Schweinen, Hühnern und Puten, die ein qualvolles Leben in einer Massentierhaltung ertragen mussten", so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte. "Zwar erscheint Grillen ohne Fleisch vielen Menschen unmöglich ? wir zeigen aber, dass es eine Menge leckere Grillideen ohne Tierleid gibt. Niemand muss auf den Grillspaß verzichten."
In dem Rezeptportal stehen zum Grillfest passende Rezeptideen - vom mediterranen Grillspieß und mariniertem Seitansteak über Auberginen-Zucchini-Rollmöpse bis zum exotischen Salat. Wer nicht selbst etwas zubereiten möchte, dem empfiehlt der Verband, sich im Supermarkt oder Naturkostladen nach fleischlosen Würstchen oder Burgern umzuschauen.
Allein für die Nahrungsbeschaffung werden in Deutschland jährlich über 332 Millionen Masthühner, 43 Millionen Schweine, 3,8 Millionen Rinder und 420.000 Kälber getötet. Gehalten werden die meisten Tiere in industriell geprägten Mastanlagen. Masthühner sowie auch Puten werden in Intensivhaltung auf kleinste Bodenflächen zusammengedrängt; Herz-Kreislauferkrankungen und schmerzhafte Skelett-Deformationen sind an der Tagesordnung, entsprechend hohe Todesraten einkalkuliert. Schweine werden in Großbetriebe mit bis zu 60.000 Tieren gesperrt. Diese beengte unnatürliche Haltung ohne artgemäßes Sozialleben und Beschäftigung führt u.a. zu Gelenk- und Muskelkrankheiten, Kreislaufschwäche und Verhaltensstörungen. Männliche Ferkel werden immer noch legal ohne jede Betäubung kastriert. Einem Mastrind wird als Richtwert drei Quadratmeter Stallnutzungsfläche zugestanden. Ein Kalb wird gleich nach der Geburt seiner Mutter weggenommen.
Wenn die Tiere ihr Mastgewicht erreicht haben, steht ihnen der Transport unter oft katastrophalen Bedingungen und der Tod im Schlachthof bevor.
Internetportal: www.culinaria-vegan.de
Kontakt:
Pressestelle ? Stephanie Elsner, Tel.: 05207 ? 929263, E-Mail: elsner(at)tierrechte.de
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Datum: 15.07.2009 - 12:51 Uhr
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