Update im Fall Uroburos: Schädling nutzt neue Technik um Windows-Kernel-Schutz zu umgehen / Neue G Data-Teilanalyse zeigt, wie das Rootkit Rechner infiziert (FOTO)

(ots) - 
   Das von G Data entdeckte Spionageprogramm Uroburos hat in weiteren
Analysen seinen Status als komplexe und hochentwickelte Schadsoftware
für High-Profile-Netzwerke weiter untermauert. Die G Data 
SecurityLabs untersuchten, wie Rechner mit dem Rootkit infiziert 
werden. Die Experten fanden dabei heraus, dass die 
Schadcodeentwickler eine neue Kombination von Techniken anwenden, mit
denen der Schädling zentrale Sicherheitsmechanismen im Kern von 
Windows 64-Bit-Systemen, dem sog. Kernel überwindet. Die vollständige
Analyse ist im englischen G Data SecurityBlog unter 
http://blog.gdatasoftware.com/blog.html verfügbar.
   Windows "PatchGuard" ausgehebelt Einmal auf dem PC eingeschleust, 
überwindet Uroburos die sogenannte Kernel Patch Protection - auch 
PatchgGuard genannt - die das Herzstück von Windows 
64-Bit-Betriebssystemen absichert und Veränderungen an diesem 
verhindern soll. Der Schadcode manipuliert den Kernel und versetzt 
ihn in den "Test Modus". Das Rootkit kann sich dort ungehindert 
einnisten und wird vom Betriebssystem als valider Systemtreiber 
akzeptiert.
   Dieser "Test Modus" ist für Treiber-Entwickler gedacht, die so 
auch unsignierte Treiber verwenden können, um sie während der 
Entwicklungsphase zu überprüfen. Die Schadcode-Autoren nutzen das 
Verfahren, um die Treiber-Verifizierungen zu deaktivieren. Uroburos 
kann so direkt als Treiber in den Betriebssystemkern eingeschleust 
werden, um dort sensible Daten auszuspionieren.
   Die Analyse ist im G Data SecurityBlog verfügbar unter: 
http://ots.de/tt1fj
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Datum: 07.03.2014 - 12:04 Uhr
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