IndustrieTreff - Fukushima- war da was - 3 Jahre danach

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Fukushima- war da was - 3 Jahre danach

ID: 1036217

Es ist still geworden um Fukushima. Wir begehen den 3te Jahrestag der Atomkatastrophe. Irgendwie ist Fukushima aus unserem Fokus verschwunden.

(PresseBox) - Nicht weil alles in Ordnung ist, sondern vielmehr weil Fukushima es nur noch in unsere Nachrichten schafft wenn sonst nichts los ist auf der Welt - und wann ist das in diesen Tagen schon der Fall? Aber wie ist denn nun der Stand in Fukushima? Ist das Kraftwerk wieder unter Kontrolle und alles halb so schlimm? Anlass einmal nachzuforschen und zu versuchen die Informationen um Fukushima zusammenzufassen.
Beherrschendes Thema in den Medien bezüglich Fukushima ist das Wasser. In der Regel hören wir, dass sich Tepco entschuldigt weil irgendwo radioaktives Wasser ausgelaufen ist, aber ins Meer ist es, nach Aussage von Tepco, in der Regel nicht gelaufen. Jeden Tag geht um etwa 1.000 Tonnen Wasser. Etwa 400 Tonnen Wasser dringen täglich in die Reaktorgebäude ein, werden kontaminiert und von Tepco abgepumpt und eingelagert. Etwa 300 Tonnen fließen unterirdisch, unter dem Kernkraftwerk hindurch, werden kontaminiert und fließen weiter in Meer. Weiter 300 Tonnen fließen anscheinend ohne Kontamination ins Mees.
Sicher ist auf alle Fälle, dass radioaktiv belastetes Wasser in den Pazifischen Ozean gelangt. Die Radioaktivität reichert sich in den Meeresorganismen an und verteilt sich im Ozean. So wurde Radioaktivität bereits in Fischen nachgewiesen. Auch die USA spüren nun die Katastrophe von Fukushima, die Strahlung hat ihren Weg über den Ozean gefunden und die US-Westküste erreicht. Wissenschaftler haben Cäsium 134 nachgewiesen, es gilt aufgrund von seiner Halbwertszeit von 2 Jahren als Beleg dafür, dass die Quelle für die Kontamination Fukushima ist.
Die Tanks, die aufgrund der regelmäßigen Meldungen über Lecks Berühmtheit erlangt haben, sammeln das radioaktiv kontaminierte Wasser, welches zum Kühlen der Reaktoren verwendet wurde oder als Grundwasser in die Reaktorgebäude eingedrungen und verseucht wurde. Doch damit ist das Wasserthema nicht abgeschlossen. Die Tanks, die mittlerweile das Gelände um die Atomruine bedecken, sind nur mit einer geringen Lebensdauer errichtet und heute schon undicht. Und mit der Vervielfachung der Wassertanks steigt die Strahlung auf dem Gelände. Der festgelegt Grenzwert für Fukushima wird im Bereich der Wassertanks mittlerweile um das 8fache überschritten. Der Grund für diese hohen Strahlungswerte kann, wie vom Betreiber angenommen, an einer Reaktion der radioaktiven Flüssigkeiten mit dem Metall der Tanks liegen oder einfach nur am permanenten Austreten des radioaktiven Inhaltes.




Um die Atomruine herum sind Geisterstädte entstanden, da aufgrund der hohen Radioaktivität Sperrgebiete eingerichtet werden mussten. Etwa 100.000 Menschen haben ihre Heimat verloren. Die Behörden arbeiten daran diese Gebiete zu säubern um eine Rückkehr der Menschen zu ermöglichen. Und im April soll es so weit sein, nach 3 Jahren soll die Evakuierungsanweisung aufgehoben werden, und 300 Menschen sollen in die Stadt Tamura 20 Kilometer von der Ruine entfernt zurückkehren können. Als bewohnbar gelten die Gebiete, wenn die Strahlenbelastung unter 20 Millisievert im Jahr liegt. Die japanischen Behörden haben mit einem hohen finanziellen und personellen Einsatz an der Dekontamination der Gebiete gearbeitet. Doch viele Menschen bezweifeln die Wirksamkeit der Dekontaminationen, vor allem da zahlreiche Skandale die Aufräumarbeiten überschatten.
So missachten die Reinigungsfirmen regelmäßig die Vorschriften für die Arbeiten. Kontaminiertes Material wird in Wäldern, Flüssen oder einfach hinter dem Absperrband, welches das Ende der zu säubernden Zone markiert, deponiert. Das Wasser, welches zur Reinigung der Gebäude, Straßen und Plätze verwendet wird, wird nicht aufgefangen sondern fließt zusammen mit den radioaktiven Teilchen in die Kanalisation. Der entstehende Müll wird in Plastiksäcke verpackt und verbleibt an Ort und Stelle. Denn für die erwarteten 29 Million Kubikmeter radioaktiver Müll gibt es keinen Platz. Täglich bringen Wind und Regen neue Radioaktive Teilchen mit sich, welche sich auf den gereinigten Flächen ansetzen. Vor diesem Hintergrund haben bereits Ende 2013 japanische Politiker verlauten lassen, dass einige Teile um Fukushima nie wieder bewohnt werden können.
Doch auch außerhalb des Sperrgebietes gehört die Strahlung zum Alltag. Auch hier wird dekontaminiert. Kinder lernen, was Radioaktivität ist und wie sie ihre Dosimeter einsetzen. Sie wissen, dass sie nur noch mit langen Ärmeln und Atemmaske ins Freie dürfen. Cäsium im freien vor allem in Senken und in Gebäuden in höheren Stockwerken vorkommt. Ihre Kinderbetten sollten deshalb in unteren Stockwerken stehen und möglichst in der Mitte des Raumes. Besonders gefährlich ist der Regen, den dieser erhöht die Wahrscheinlichkeit mit Strahlung belastet zu werden. Und sie lassen sie jährlich untersuchen um ihre Werte überprüfen zu lassen.
Die Jahresgrenzwerte für Strahlenbelastung wurde für Schulkinder umgehend nach der Reaktorkatastrophe angehoben. Die Kinder wurden mit einem Dosimeter ausgestattet, dass sie ständig bei sich tragen. Es warnt sie jedoch nicht wenn sie einer Strahlenquelle zu nach kommen, sondern zeichnet die Daten lediglich auf, die Daten werden sollen von behördlichen Stellen ausgewertet werden. Kritiker sprechen hier von einem großen Menschenversuch. Auch empören sich die Kritiker, dass trotz hoher Strahlenwerte Kinderfeste veranstaltet werden - damit die Behörden propagieren können, dass alles in Ordnung ist.
Eine Rate an Schilddrüsenkrebs - und verdachtsfällen bei Kinder in der Region Fukushima ist erhöht. Doch einen Zusammenhang mit Fukushima sehen die Behörden nicht. Doch die Kritik wird größer und die Wissenschaftler kommen immer mehr in die Defensive, denn immer mehr Menschen glauben den Aussagen der Ärzte nicht mehr, da sie von den Behörden abhängig sind. Es entstehen bereits unabhängige, spendenfinanzierte Kliniken, die unabhängige Untersuchungen der Menschen in der Region Fukushima ermöglichen. Die Bedrohung durch Krankheit und die Einschränkungen der Kinder führte einer aktuellen Studie bei 1/3 der Kinder in Fukushima zu posttraumatischen Belastungsstörungen.
Mit großem Engagement haben japanische Politiker versucht den Menschen zu vermitteln, dass japanische Lebensmittel sicher sind. Mit einem beherzten Schluck Wasser oder einem Biss in eine Tomate aus Fukushima haben sie sich medienwirksam in Szene gesetzt. Und doch misstrauen die Menschen. Die Radioaktivität hat sich in die japanische Nahrungsmittel eingenistet. Cäsium findet sich in Obst, Gemüse, Reis, Fisch und Fleisch. Der Körper baut radioaktives Cäsium als Kalziumersatz in das Blut und die Muskeln ein und gibt die Strahlung an das umgebende Gewebe ab. Die japanischen Nahrungsmittel werden nur stichprobenartig untersucht und eine mögliche Kontamination wird oft erst nach dem Verzehr bekannt. Aufsehen erregte der Fall von cäsiumverseuchte Rindfleisches, welches 84.000 Schüler in ihren Schulkantinen zu essen bekamen.
Die Strahlung ist überall zu finden. Parkplätze, Gärten, Häuser und Parks müssen dekontaminiert werden. Der Müll wird in Plastiksäcke verpackt und unter freiem Himmel gelagert. Wenn möglich in riesigen, eingezäunten Arealen. Aufgrund riesigen Mengen jedoch auch einfach an Ort und Stelle wo die Radioaktivität entfernt werden sollte. In Parks, auf Spielplätzen oder in den Gärten. Auch im Grundwasser der Region werden die radioaktiven Stoffe nachgewiesen. Da die Radioaktivität überall vorhanden ist, hat sie auch ihren Weg in den menschlichen Körper gefunden.
Und so werden wir mit der Strahlung leben müssen, denn einmal in die Umwelt entlassen, ist sie nicht mehr aufzuhalten. Es bleibt nur mit den Folgen zu leben und zu verhindern, dass sich solche Katastrohen wiederholen. Verantwortungsvolle Energiepolitik sieht anders aus. Der einzige Weg für eine nachhaltige Energieversorgung sind erneuerbare Energien. Sie verbrennen keine endlichen Ressourcen und hinterlassen weder Abgase noch Atommüll. Und sie ermöglichen eine breite Bürgerbeteiligung. Wenn Sie erfahren wollen, wie erneuerbare Energieversorgung und nachhaltige Geldanlage zusammen gehört, könne Sie hier: nachlesen und in unserem [url=http://solarart-kraftwerk.de/blog/fukushima-war-da-was-3-jahre-danach-radioaktivitaet-ueberall-verantwortungsvolle-energiepolitik.html]Blog finden Sie weitere interessante Informationen zum Thema.

SolarArt baut und Projektiert seit 1998 Photovoltaikanlagen im Wert von 60 Mio ? die von 887 Invetsoren finanziert wurden. Die SolarArt Serices betreut 790 Photovoltaikanlagen bundesweit durch Wartung, Instandhaltung und Fernüberwachung.
Seit 2012 bietet die rechtlich unabhängige SolarArt Kraftwerk 1 GmbH&Co.KG als Teil der SolarArt Gruppe nachhaltige Geldanlagen an. Sinnhaften Projekten eine Chance geben ist der Auftrag der SolarArt Kraftwerk. Deshalb muss jedes Projekt seinen Beitrag zur Verbesserung des Carbon Footprint nachweisen. Sinnhafte Projekte sind ökonomisch, ökologisch, sozial ertragreich.
Deshalb kauft und betreibt die SolarArt Kraftwerk Sachanlagen. Erneuerbare Energien, energieeffiziente Logistik, regionale Biolebensmittelproduktion, nachhaltige Immobilien und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen im In- und Ausland sind die Tätigkeitsfelder für diese Sachanlagen. Eine Beteiligung an anderen Unternehmen die Sachanlagen besitzen ist ebenfalls möglich. Erträge erwirtschaftet die SolarArt Kraftwerk durch den Verkauf der Sachanlageprodukte oder deren Erzeugnissen wie z.B. Strom. Um diese Investitionen zu finanzieren reicht die SolarArt Kraftwerk Nachrangdarlehen und partiarische Darlehen aus, die als Sachwert Sparvertrag, Sachwert Sparvertrag Chance, Sachwert Sparvertrag U35, Erfolgsanlage, Festzinsanlage und Sachwert Rente angeboten werden.


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Datum: 21.03.2014 - 15:49 Uhr
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