IndustrieTreff - Energieeinsparverordnung 2009

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Energieeinsparverordnung 2009

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Energieeinsparverordnung 2009

Innenminister Joachim Herrmann: "Klimaschutz und Energieeinsparung zentrale Punkte der bayerischen Baupolitik"

(pressrelations) - >"Klimaschutz und Energieeinsparung sind zentrale Punkte unserer bayerischen Baupolitik. Sie ruhen auf drei Säulen: auf unserer staatlichen Förderpolitik, auf der Umsetzung energetischer Ziele bei den eigenen staatlichen Projekten und auf der Schaffung des entsprechenden rechtlichen Rahmens", betonte Innenminister Joachim Herrmann bei einer Tagung zur Energieeinsparverordnung 2009 in Erlangen.

Mit unseren Fördermaßnahmen erreichen wir viel für den Klimaschutz. "Allein in Bayern wurden fast vier Millionen Wohngebäude vor 1978 errichtet, also vor Erlass der ersten Wärmeschutzverordnung. Hier liegen erhebliche Potenziale zur Energieeinsparung. Die Staatsregierung unterstützt die Sanierung von Miet- und Genossenschaftsbauten vor allem mit dem Bayerischen Modernisierungsprogramm. Hier werden die Darlehen der KfW-Programme mit zusätzlichen Mitteln der Landesbodenkreditanstalt weiter zinsverbilligt. Die Nachfrage ist gewaltig: Allein in den letzten fünf Jahren wurden 676 Millionen Euro als Darlehen ausgereicht", so Herrmann.

Der Staat müsse aber auch selbst, bei seinem eigenen Baubestand mit gutem Beispiel vorangehen. So sehe sich die staatliche Bauverwaltung in der Pflicht, nach Möglichkeit höhere als die gesetzlich vorgeschriebenen Standards zu verwirklichen. Herrmann erinnerte an das Sonderprogramm zur energetischen Sanierung staatlicher Gebäude. Zwischen 2008 und 2011 würden hier 150 Millionen Euro für die energetische Verbesserung der Bauten des Freistaats Bayern zur Verfügung gestellt. Die Summe bewirke ? bezogen auf die Lebensdauer der neuen Bauteile ? eine Gesamteinsparung von mehr als 700.000 Tonnen CO2.

"Neben unseren Förderprogrammen und der Umsetzung ambitionierter energetischer Ziele bei den eigenen staatlichen Projekten ist der rechtliche Rahmen die dritte Säule, auf denen das staatliche Handeln bei der Energieeinsparung ruht", so Herrmann. Dies zeige sich auch sehr deutlich bei der Energieeinsparverordnung 2009, die zum 1. Oktober 2009 in Kraft treten wird. Sie sei zwar eine Verordnung des Bundes, erfordere aber die Umsetzung durch die Länder. Herrmann: "Es ist völlig klar, dass wirksame Maßnahmen zum Schutz des Klimas nicht zum Nulltarif zu erreichen sind. Genauso richtig und genauso wichtig ist aber auch, die Anforderungen nur so hoch zu schrauben, wie sie wirtschaftlich tragbar und technisch umsetzbar sind. Diese Prinzipien hatten wir bei der Novellierung der Energieeinsparverordnung im Bundesrat vertreten. Das ist uns gelungen: Deutschland bekommt mit der Energieeinsparverordnung 2009 ein Regelwerk, das einen ambitionierten, aber noch wirtschaftlich darstellbaren Niedrigenergiestandard vorgibt."





Die Tagung zur Energieeinsparverordnung 2009 ist Teil der Initiative Zukunft Bauen Bayern. Veranstalter der Tagung ist die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, im Rahmen der Klimawoche Bayern 2009.


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Datum: 17.07.2009 - 16:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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