Zum Abschluss der HANNOVER MESSE 2014 (Montag, 7., bis Freitag, 11. April): "Von der Einzel-Komponente bis zur voll funktionsfähigen smarten Fertigungsstraße"
(ots) - Zum Abschluss der HANNOVER MESSE 2014 ziehen 
Aussteller und Veranstalter eine positive Bilanz. "Die weltweit 
wichtigste Industriemesse hat das zentrale Zukunftsthema der 
Industrie besetzt und Lösungen für die industriellen 
Herausforderungen der Zukunft präsentiert. Weltweit zeigt nur die 
HANNOVER MESSE das gesamte Bild von der Einzel-Komponente bis zur 
voll funktionsfähigen smarten Fertigungsstraße. Das kommt bei 
Entscheidern aus der Industrie hervorragend an", sagt Marc Siemering,
Geschäftsbereichsleiter der HANNOVER MESSE.
   Es folgt ein Überblick über die sieben Leitmessen, die im Rahmen 
der HANNOVER MESSE 2014 ausgerichtet wurden:
   Industrial Automation 
   Die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange: Das hat 
die Industrial Automation in diesem Jahr eindrucksvoll bewiesen. 
Viele Komponenten, die für die neue Welt der industriellen Fertigung 
entscheidend sind, wurden auf der Messe gezeigt. Auch für die großen 
Herausforderungen wie Standardisierung und IT-Sicherheit in der 
Produktion wurden marktfähige Lösungen und Produkte vorgestellt. An 
den vielen Demonstratoren der erstmals angebotenen 
Industrie-4.0-Touren erlebten die Besucher, wie sich Produkte 
selbstständig durch Anlagen steuerten, um anschließend individuell 
bearbeitet zu werden. Auch die Datensicherheit war ein 
hervorgehobenes Thema auf der Messe. Über die Sicherheit von 
Prozessen und Daten wurde zum Beispiel im Forum Industrial IT mit 
mehr als 3 500 Teilnehmern diskutiert.
   Eine Premiere feierte der Process Automation Place. Die 
Sonderschau bot dem Besucher viele Highlights rund um 
Prozessleittechnik, Mess- und Regeltechnik, 
Prozessanalysenmesstechnik oder digitale Feldkommunikation. Nach 
einem gelungenen Start wird der Process Automation Place als 
Treffpunkt der Prozessindustrie zur HANNOVER 2015 weiter ausgebaut.
   Energy 
   In den Energiehallen präsentierten die Aussteller Technologien und
Dienstleistungen für die Transformation der Energiesysteme. Dabei 
wurde das gesamte Spektrum abgedeckt: von der Erzeugung über die 
Übertragung und Verteilung bis hin zur Speicherung von Strom. 
Gleichzeitig standen Lösungen für die Reduzierung des 
Energieverbrauchs bei gleichzeitiger Erhöhung der Energieeffizienz im
Mittelpunkt der Diskussionen. Die Aussteller zeigten auf, wie das 
Energiesystem der Zukunft funktionieren kann. Beispielhaft dafür ist 
das mit dem HERMES AWARD ausgezeichnete Produkt iNES der SAG GmbH, 
das einen schrittweisen Umbau des heutigen Verteilnetzes hin zum 
intelligenten Netz Smart Grid eröffnet. Die modulare, dezentrale und 
autarke Mess- und Regelsystemplattform besteht aus einer dezentralen 
Netzzustandserfassung unter Einbeziehung dezentraler intelligenter 
Software-Agenten. Die Einspeise- und Lastflusssituationen werden in 
Echtzeit kontrolliert. Bei Bedarf werden kritische Abweichungen durch
Regelung der im Netz vorhandenen Betriebsmittel sowie der 
eingebundenen Erzeuger und Verbraucher gezielt ausgeglichen. So 
können in drei Ausbauschritten vom Stationsmonitoring über das 
Netzmonitoring bis hin zur Netzautomatisierung durch iNES vorhandene 
Netzkapazitäten optimal ausgenutzt werden.
   MobiliTec 
   Elektromobilität ist der Schlüssel für eine integrierte 
Mobilitätsstrategie und von zentraler Bedeutung für den 
Technologiestandort Deutschland. Auf der MobiliTec, der 
internationalen Leitmesse für hybride und elektrische 
Antriebstechnologien, mobile Energiespeicher und alternative 
Mobilitätstechnologien, trifft sich die Branche alljährlich im Rahmen
der HANNOVER MESSE, um neueste Technologien vorzustellen und 
Fortschritte in den jeweiligen Bereichen zu diskutieren. Der 
acatech-Präsident Henning Kagermann ist seit der Gründung 2010 
Schirmherr der MobiliTec und setzt sich in seiner Funktion als 
Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) dafür 
ein, Deutschland zu einem Leitmarkt und Leitanbieter der 
Elektromobilität zu entwickeln. Bereits anlässlich der Eröffnung der 
MobiliTec zeigte sich Kagermann hinsichtlich der gesetzten Ziele 
zuversichtlich. Besonders wichtig sei dabei der Aufbau einer 
bedarfsgerechten Infrastruktur. Die Parlamentarische Staatssekretärin
des Bundeswirtschaftsministeriums, Brigitte Zypries, übergab die 
Förderbewilligung für etwa 400 Schnellladesäulen in Deutschland. Mit 
dem Projekt SLAM (Schnellladenetz für Achsen und Metropolen) setzte 
die Bundesregierung einen wichtigen Impuls zum 
Ladeinfrastruktur-Aufbau. Ein weiterer Höhepunkt der MobiliTec war 
das E-Motive-Forum. Dort zeigten Aussteller die Schlüsselposition 
auf, die der Maschinenbau für die Entwicklung der Elektromobilität 
einnimmt
   Digital Factory 
   Das ITK-Zentrum der diesjährigen HANNOVER MESSE war erneut die 
Digital Factory, in deren Mittelpunkt Werkzeuge für die intelligente 
Produktentwicklung und Produktion standen. Die Unternehmen zeigten 
mit Live-Beispielen, wie die Verschmelzung von digitalem und realem 
Unternehmen voranschreitet. Ihr Fazit: Intelligente Industriesoftware
aus den Bereichen CAx, MES, ERP und PLM legt den Grundstein in der 
Produktentwicklung, die eine spätere Industrie-4.0-Fertigung erst 
möglich macht. Engineering-Software ermöglicht Einsicht in die 
Produktionstätigkeiten bis auf die Maschinenebene in Echtzeit und 
sorgt damit bereits von Beginn an für Ressourceneffizienz im gesamten
Produktlebenszyklus. Integrated Industry - NEXT STEPS, das Motto der 
HANNOVER MESSE 2014, spiegelte sich auch in der zunehmenden Offenheit
der verschiedenen IT-Plattformen und in einer ganzen Reihe von 
Bekanntmachungen zu Kooperation und System-Integration.
   Eines der Highlights der Digital Factory war der Bereich des 
3-D-Drucks. Neben konkreten Anwendungen der 3-D-Printing-Technologie 
im Maschinenbau präsentierten alphacam und fabberhouse in einem 
Gemeinschaftsprojekt, wie aus 3-D-Daten in Eigenregie reale 
Kunststoffteile werden. Auf dem zweiten CAE-Forum trafen die Besucher
auf zahlreiche Werkzeuge, die die Industrie für die realistische 
Simulation ihrer künftigen Produkte und Produktion benötigt. Sehr gut
besucht war die MES-Fachtagung, die sich am Messemittwoch der 
diskreten Fertigung und am Donnerstag der Prozessindustrie widmete. 
In Praxisberichten sprachen Produktionsverantwortliche und IT-Leiter 
über ihre Erfahrungen mit dem Einsatz produktionsnaher IT-Systeme. 
Wie eng 3-D-Technologien mittlerweile in die Prozesse des 
Maschinenbaus eingebunden sind, wurde im Technology Cinema 3D 
deutlich. Dort zeigten Unternehmen wie Carl Zeiss und ESI Software 
unter dem diesjährigen Motto "SIMPLIFY 3D" den Fortschritt von 
3-D-Visualisierung und Virtual Reality.
   Industrial Supply 
   Wie real die nächsten Schritte der Integration von Produkten und 
Prozessen in der Fabrik der Zukunft bereits heute sind und wie eng 
die Zulieferunternehmen in die Wertschöpfungsketten ihrer 
Auftraggeber eingebunden sind, wurde auf den Messeständen der 
Industrial Supply sichtbar. Die Unternehmen präsentierten Komponenten
und Verfahren, die bestmöglich auf die Kundenanforderungen 
zugeschnitten sind, sich intelligent in die Produktionsprozesse 
integrieren und die Eigenschaften des Endprodukts maßgeblich 
bestimmen und optimieren. Es wurde deutlich, dass das Schlagwort 
Integrated Industry für Zulieferunternehmen eine 
Selbstverständlichkeit ist. Die Besucher der Industrial Supply 
konnten sich von der Innovationskraft der Branche an den Messeständen
der Aussteller, aber auch auf den Themenparks Massivumformung, 
SystemPartner, "Technische Keramik" sowie "gegossene Technik", dem 
Themenpark Klebtechnik und dem Gemeinschaftsstand WeP - 
Wertschöpfungspartner ContiTech überzeugen. Rahmenveranstaltungen wie
das Zulieferforum Suppliers Convention und das Werkstoff-Forum boten 
mit dem Einkäufertag echtes global Sourcing, informierten über 
aktuelle Themen der Branche, Märkte wie das Partnerland Holland und 
schlugen mit Veranstaltungen wie "Automation trifft CFK" einen 
inhaltlichen Bogen zu weiteren Themen der HANNOVER MESSE 2014.
   Mit anwendungs- und lösungsorientierten Produkten und Technologien
zu Themen wie Massiv- und Blechumformung, spanabhebend gefertigte 
Teile, Systeme und Baugruppen, Gießereiprodukte und 
Verschlusstechnik, Bedienelemente und Befestigungstechnik sowie Füge-
und Klebtechnik punkteten die Aussteller der Industrial Supply bei 
den Besuchern. Ein besonderes Highlight bildeten erneut die 
Leichtbau-Themen, die für Effizienz und Leistungsstärke stehen. Mit 
der zentralen Lightweight Solutions Area als die Leistungsschau der 
Leichtbaulösungen in ihrer Mitte verdeutlichten die Hallen der 
Industrial Supply, wie Produkte nachhaltig und effizient optimiert 
werden können, ohne dabei Leistungsfähigkeit einzubüßen.
   IndustrialGreenTec 
   Mit weniger mehr tun: Ressourcenknappheit zwingt 
Industrieunternehmen zum Umdenken. Ökologisch nachhaltige Prozesse in
der industriellen Produktion sind in Zukunft ein entscheidender 
Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Industrieunternehmen. 
Lösungen präsentierte die Messe IndustrialGreenTec (IGT) im Rahmen 
der HANNOVER MESSE 2014. Die Schwerpunkte der Veranstaltung waren 
umweltschonende und ressourceneffiziente Technologien und Produkte. 
Schirmherr der IndustrialGreenTec war EU-Umweltkommissar Janez 
Potočnik, der die Messe am 7. April offiziell eröffnete.
   Auf der IndustrialGreenTec-Conference wurden die neuesten 
Entwicklungen im Bereich Green Production, spannende Vorträge und 
Best-Practice-Beispiele geboten. Erstmalig gab es auch eine 
Podiumsdiskussion zu Themen wie z. B. Abwasser-Recycling, 
Abluftreinigung durch thermische Nachverbrennung und 
Abfallvermeidung.
   Der "nachhaltige PRODUKTION" Award ging in diesem Jahr an die 
Ettenberger GmbH & Co. KG, die Altair Engineering GmbH, die SEW 
Eurodrive GmbH und Co. KG und an das Institut für 
Umweltwissenschaften der TU Clausthal.
   Research & Technology 
   Auf der Research & Technology wurde die intelligente Fabrik der 
Zukunft greifbar. Rund um das Leitthema der HANNOVER MESSE 
"Integrated Industry - NEXT STEPS" stellten Forschungsinstitute, 
Universitäten und Institutionen genau diese nächsten Schritte vor. 
Welche möglichen Lösungen für die Herausforderungen der smarten 
Fabrik von morgen bereits heute möglich sind oder in naher Zukunft 
zur Verfügung stehen, wurde intensiv mit Wirtschaft, Politik und 
Medien diskutiert. Zahlreiche neue Partnerschaften und Kooperationen 
zur Weiterentwicklung und Nutzung von Technologiethemen konnten 
geschlossen werden.
   Die Aussteller der Research & Technology überzeugten die Besucher 
in den Bereichen Material- und Produktionsforschung, Energie- und 
Umweltforschung, Mobilitätsforschung, Bionik, Technische Textilien, 
Nanotechnologie, Adaptronik und Organische Elektronik mit ihren 
aktuellen technologischen Entwicklungen. Dabei wurden nicht nur die 
neuesten Ergebnisse aus der Grundlagen- und Anwendungsforschung 
präsentiert sondern Technologietransfer live betrieben, insbesondere 
auch im Forum "tech transfer". Neben dem gut besuchten Forum und der 
Präsentation der Hermes Award-Sieger zeigten sieben 
Start-Up-Netzwerke mit über 50 Start-Ups vor Ort, welches innovative 
Potenzial in dem Schulterschluss von Forschung und Wirtschaft steckt.
Die Research & Technology war damit erneut ein Pflichttermin für 
globales Networking und Technologietransfer zwischen Wirtschaft, 
Politik und Medien zu technologischen Neu- und Weiterentwicklungen.
   Die nächste HANNOVER MESSE wird vom 13. bis 17. April 2015 
veranstaltet.
Ansprechpartner für die Redaktion:
Onuora Ogbukagu
Tel.:   +49 511 89-3 10 59
E-Mail: onuora.ogbukagu(at)messe.de
Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter: 
www.hannovermesse.de/presseservice
      
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Datum: 16.04.2014 - 13:19 Uhr
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