IndustrieTreff - Was ist besser Kleinwindanlage oder Photovoltaik

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Was ist besser Kleinwindanlage oder Photovoltaik

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Windkraft als Ergänzung zur Speicherung von Eigenstrom


(PresseBox) - Auch für den Eigenheimbesitzer und Wohnungseigentümer wird die Kopplung von Wind und Sonne interessant. Stromerzeugung aus Wind und Solar sind sicher und umweltfreundlich. Im Gegensatz zum Solarstrom können bei Wind Lärm-Emissionen entstehen. Vor allem dann, wenn ein schnell laufendes Windrad dicht am Haus steht oder sogar mit dem Gebäude verbunden ist, kommt es zu Laufgeräuschen und Schwingungen, die sich übertragen können. Ahnlich wie mit einer Photovoltaik-Anlage kann mit einem kleinen Windrad vor Ort eigener Strom erzeugt werden. Die Kombination einer Solarstrom- und Kleinwindanlage bietet sich vor allem aufgrund der sich ausgleichenden Energieproduktion an: Mit einem Kleinwindrad wird oft dann Strom erzeugt, wenn die Sonne nicht scheint d.h. nachts und im Winter. Der Selbstversorgungsgrad kann mit einem PV-Kleinwind-System deutlich erhöht werden. Grundsätzlich werden gerade heute im Jahre 2014 Eigenstromerzeugung im Haus und Gewerbe immer interessanter. Nahezu 100% der Anlagen erzeugen den Strom fürs eigene Objekt. Wenn eine 48 V Batterieanlage oder auch 24 V installiert wurde, um den Spitzenstrom auch für die Nacht vorzubereiten, ergänzt ein kleines Windrad diese Kapazität. Ein kleines Windrad hat in der Regel ca 300- 500 Wp bei 10-12 m/s. Allerdings hat die Solaranlage absolut Priorität, da sie den zuverlässigeren Teil der Energieversorgung und den höheren Anteil darstellt. Beispiel: Erzeugt eine 4 KWP PV-Anlage ca 3600 KWh pro Jahr, trägt eine 400 Wp Kleinwindanlage mit 300 Kwh pro Jahr zu dem Einfamilienhaus bei. "Anlagen dieser Art werden häufig angefragt", so Energieexperte Harhammer, als Firmenchef von iKratos hat er 2 dieser Kleinwindräder auf dem Firmengelände der Solar- und Energtechnikfirma in Weissenohe bei Nürnberg installiert.
Windlage bestimmt die Wirtschaftlichkeit
Von entscheidender Bedeutung beim Betrieb einer Kleinwindkraftanlage ist die Lage des Grundstücks. Solaranlagen sind übers Jahr gesehen berechenbar, bei Klienwind entscheidet der Standort. Solarenergie ist durch vertikale Einstrahlung gekennzeichnet, vor allem im Sommer scheint die Sonne von oben auf die Module. Hindernisse und Verschattung treten selten auf. Der Wind dagegen bewegt sich parallel zum Boden. Hindernisse in Form von Bäumen, Hecken oder Gebäuden bremsen den Wind aus und verursachen Turbulenzen. Die Rotoren von Kleinwindkraftanlagen befinden sich in einer Höhe von 10 Metern. In dieser bodennahen Luftschicht wirken sich Barrieren besonders stark auf die Windstärke aus. Welche Standorte eignen sich für ein kleines Windrad? In Deutschland ist die Hauptwindrichtung von West nach Ost. Viele Einzellagen landwirtschaftlicher Höfe sind ebenfalls vielversprechend. Auch der westliche Rand bebauter Gebiete kann in Frage kommen. Grundstücke inmitten von Wohngebieten sind weniger geeignet, da sich die umliegenden Häuser nachteilig auf die Windverhältnisse auswirken. Bei der Beurteilung des Windpotenzials eines konkreten Standorts liegt man schnell falsch. Während man den Sonnenschatten sehen kann, ist das beim Windschatten offensichtlich nicht der Fall. Das gilt auch bei der ?gefühlten? Windstärke. Was als vermeintlich starker Wind wahrgenommen wird, kann sich als Windturbulenzen entpuppen.




Montage des Windrads auf dem Dach oft suboptimal
Die Installation des Kleinwindrads auf einem Dach hat gegenüber einem freistehenden Mast oft Nachteile. Der Gebäudekörper kann zum einen ungünstige Windverhältnisse verursachen, während ein schmaler Mast die Windströmung kaum beeinflusst. Problematisch können auch Geräusche innerhalb des Gebäudes sein, da eine Körperschallentkopplung der Dachanlage nicht immer erfolgreich ist. Auch bei Dachinstallationen entscheidet der Einzelfall: Das Giebeldach eines Einfamilienhauses wird weniger geeignet sein, als das Flachdach einer hohen Lagerhalle.
Kleinwindkraft-Markt steht erst am Anfang
Der Kleinwindkraft-Markt in Deutschland steht erst am Anfang. Ungefähr dort, wo sich der PV-Markt vor der Einführung des EEG befunden hat. In Deutschland hat es für kleine Windkraftanlagen nie einen hohen Einspeisetarif gegeben wie für PV-Anlagen. Was für die PV-Branche gilt, hat der Kleinwind-Sektor noch vor sich: Übergang in die Massenfertigung, Reduktion der spezifischen Installationskosten und Professionalisierung in der Projektabwicklung. Vor allem in Deutschland sind ein wesentlicher Treiber der Marktentwicklung im Kleinwind-Sektor die steigenden Strompreise. Je teurer der fremdbezogene Strom wird, desto besser die Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Betrieb eines kleinen Windrads. Voraussetzung ist der Selbstverbrauch des eigenen Windstroms, da dann der Strom aus dem öffentlichen Netz nicht gekauft werden muss.
Wichtige Tipps für Kleinwind-Interessenten
Für viele Hausbesitzer steht aber die Wirtschaftlichkeit nicht im Vordergrund, sondern der Wunsch unabhängiger zu sein und die Umwelt zu schonen. Auch Technikbegeisterung oder das Kleinwindrad als gemeinsames Hobby mit den Kindern können Motive sein. Dennoch sollten dies 2 Fragen beatwortet werden:
1. Sind die Windverhältnisse auf dem Grundstück ausreichend?
2. Sind Bauamt und Nachbarn mit dem Windrad einverstanden?
Windkraftanlagen mit horizontaler Rotorachse sind Stand der Technik und haben bei der Wirtschaftlichkeit gegenüber vertikalen Bauformen in der Regel die Nase vorn. Viele Infos gibt es auch unter: www.klein-windkraftanlagen.com


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Datum: 27.04.2014 - 09:14 Uhr
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