Kretschmann muss Gabriels Plänen für eine "Sonnensteuer" die Stirn bieten (FOTO)

(ots) -
- Campact übergibt Kretschmann 222.000 Unterschriften für
Energiewende
- Erhebung der EEG-Umlage auf selbst erzeugten Sonnenstrom
"grotesk"
- "Solarpionier Hermann Scheer würde sich im Grabe umdrehen"
Aktive des Kampagnennetzwerks Campact übergaben heute an
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann fast
222.000 Unterschriften für die Energiewende. Sie forderten ihn auf,
den Plänen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel zur Erhebung einer
"Sonnensteuer" entschieden entgegenzutreten. Künftig soll 3 bis 6
Cent EEG-Umlage je Kilowattstunde selbst erzeugten Sonnenstrom
gezahlt werden, während auf Strom aus industriellen Kohle- und
Gaskraftwerken nur 1 ct/kWh fällig sein soll. Bei der Aktion wurde
deshalb eine PV-Anlage mit Kohle überschüttet.
"Sigmar Gabriel will den Ausbau der Solarenergie mit einer
Sonnensteuer abwürgen und entlastet gleichzeitig Großunternehmen, die
Kohlestrom erzeugen. Diesen absurden Plänen darf Winfried Kretschmann
im Bundesrat nicht zustimmen, sondern muss Gabriel die Stirn bieten",
forderte Christoph Bautz von Campact. "Gabriels Pläne für eine
Sonnensteuer sind grotesk: Wer Sonnenstrom für den Eigenverbrauch
erzeugt, schützt das Klima, entlastet die Netze, investiert eigenes
Geld und nimmt selbst keine EEG-Vergütung in Anspruch. Dennoch soll
für diesen Strom zukünftig die EEG-Umlage bezahlt werden. Das einzige
Ziel der Sonnensteuer ist die Energiewende auszubremsen, um
Marktanteile für Kohle und Atom zu sichern."
"Gestern wäre Hermann Scheer, der aus dem Remstal stammende
weltweit bekannte Pionier der Solarenergie, 70 Jahre alt geworden. Er
würde sich beim Gedanken an eine "Sonnensteuer" im Grabe umdrehen.
Die grün-rote Landesregierung wurde nach Fukushima gewählt, um die
Energiewende durchzusetzen. Ihre Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel,
wenn sie jetzt nicht entschieden Widerstand gegen eine Sonnensteuer
leistet", so Bautz.
Für den 10. Mai hat Campact gemeinsam mit zahlreichen weiteren
Organisationen in Berlin zu einer Großdemonstration für die
Energiewende aufgerufen. Unter dem Motto "Energiewende nicht kentern
lassen" werden. Zehntausende Menschen auf die Straße gehen. Mehr
Informationen dazu unter www.energiewende-demo.de
Zum Campact-Appell und Hintergrundinformationen:
www.campact.de/energiewende
Pressekontakte:
Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand Campact e.V.,
bautz(at)campact.de, mobil 0163-5957593
Pressekontakt:
Jörg Haas, Pressesprecher Campact e.V., presse(at)campact.de, Tel.
04231-957 590
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Datum: 30.04.2014 - 18:19 Uhr
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