IndustrieTreff - Der umweltfreundliche Flugzeugbau

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Der umweltfreundliche Flugzeugbau

ID: 1061646


(PresseBox) - Das Fliegen verbraucht Ressourcen und belastet die Umwelt. Ein EU-Forschungsprojekt soll dies abmildern. Fraunhofer-Forscher arbeiten daran, die Beeinflussung der Umwelt beim Flugzeugdesign sichtbar zu machen. Ziel ist es, den Flugzeugbau umweltfreundlicher zu gestalten.
Umweltbewusste Menschen haben bei jeder Flugreise ein schlechtes Gewissen. Weite Strecken sind oft nur so ökonomisch sinnvoll zurückzulegen. Ein Flug um die halbe Welt ist jedoch alles andere als umweltschonend. Zwar ist die Luftfahrt nur für zwei Prozent der von Menschen verursachten CO2-Emissionen verantwortlich (Quelle: www.cleansky.eu), aber Ressourcenverbrauch und Fluglärm belasten unsere Umwelt ebenfalls. Die Europäische Kommission und die Luftfahrtindustrie haben daher 2008 die gemeinsame Forschungsinitiative "Clean Sky" gestartet. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien für Flugzeuge, um Emissionen zu verringern und die Lärmbelastung zu reduzieren.
Forscher von Fraunhofer IGD und Fraunhofer IBP haben gemeinsam mit der Universität Stuttgart und PE International eine Software entwickelt, die es ermöglicht Umwelteinflüsse von Flugzeugbauteilen schon in der Designphase, also bei der Planung eines neuen Modells, zu berücksichtigen. "Basis des »Eco-Design Software Tools« ENDAMI ist eine Luftfahrt-Datenbank, welche die Informationen verschiedener Referenzbauteile enthält", erklärt Professor André Stork vom Fraunhofer IGD. "Ein Kilogramm Aluminiumblech zum Beispiel hat schon durch den Bauxit-Abbau, den Transport aus Übersee, sowie die Weiterverarbeitung in Europa einen messbaren "Rucksack" an Umweltbelastungen." Mit der internetbasierten Lösung ENDAMI können die Nutzer einfach und bequem auch Szenarien mit verschiedenen Bauteilen variieren. Ihnen wird angezeigt wie sich unterschiedliche Materialien, Baupläne oder Prozesse auf die Ökobilanz des Flugzeugs auswirken. Damit wird der umweltfreundliche Flugzeugbau möglich.
Die Forscher des Fraunhofer IGD präsentieren gemeinsam mit dem Fraunhofer IBP ihre aktuellen Forschungsergebnisse vom 20. bis 25. Mai auf der ILA 2014 in Berlin (Halle 6 Stand 6212).




Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.cleansky.eu
www.ila-berlin.de

Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik und umfasst unter anderem Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.
Vereinfacht ausgedrückt, machen die Fraunhofer-Forscher in Darmstadt, Rostock, Graz und Singapur aus Informationen Bilder und holen aus Bildern Informationen. In Zusammenarbeit mit seinen Partnern entstehen technische Lösungen und marktrelevante Produkte.
Prototypen und Komplettlösungen werden nach kundenspezifischen Anforderungen entwickelt. Das Fraunhofer IGD stellt dabei den Menschen als Benutzer in den Mittelpunkt und hilft ihm mit technischen Lösungen, das Arbeiten mit dem Computer zu erleichtern und effizienter zu gestalten.
Durch seine zahlreichen Innovationen hebt das Fraunhofer IGD die Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf eine neue Ebene. Der Mensch kann so mithilfe des Computers und der Entwicklungen des Visual Computing ergebnisorientierter und effektiver arbeiten. Das Fraunhofer IGD beschäftigt über 200 Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 17 Millionen Euro.


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Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik und umfasst unter anderem Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.
Vereinfacht ausgedrückt, machen die Fraunhofer-Forscher in Darmstadt, Rostock, Graz und Singapur aus Informationen Bilder und holen aus Bildern Informationen. In Zusammenarbeit mit seinen Partnern entstehen technische Lösungen und marktrelevante Produkte.
Prototypen und Komplettlösungen werden nach kundenspezifischen Anforderungen entwickelt. Das Fraunhofer IGD stellt dabei den Menschen als Benutzer in den Mittelpunkt und hilft ihm mit technischen Lösungen, das Arbeiten mit dem Computer zu erleichtern und effizienter zu gestalten.
Durch seine zahlreichen Innovationen hebt das Fraunhofer IGD die Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf eine neue Ebene. Der Mensch kann so mithilfe des Computers und der Entwicklungen des Visual Computing ergebnisorientierter und effektiver arbeiten. Das Fraunhofer IGD beschäftigt über 200 Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 17 Millionen Euro.



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Springer Spektrum publiziert Buchreihe mit historischen Forschungsschriften
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Datum: 20.05.2014 - 10:30 Uhr
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