IndustrieTreff - Effizienz aus dem Drucker

IndustrieTreff

Effizienz aus dem Drucker

ID: 1063263

2. Keramik-Forum der Effizienz-Agentur NRW im Paderborner Heinz Nixdorf Museumsforum informierteüber additive Fertigung

(PresseBox) - 3D-Drucker faszinieren: Ob Kaffeetassen, Spielzeug oder Miniaturabbilder unserer Liebsten - die Technik hält Einzug in den Alltag. Auch in der Keramik-Industrie haben additive Fertigungsverfahren in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bei diesem Verfahren wird auf der Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten durch das Ablagern von Material schichtweise ein Bauteil aufgebaut. Wie weit die Technik fortgeschritten ist und welche Chancen sie bietet, um Material und Energie einzusparen, darüber informierte die Effizienz-Agentur NRW am 22. Mai im Heinz Nixdorf Museumsforum in Paderborn.
Im Gegensatz zu konventionellen Fertigungsverfahren entsteht das Bauteil bei der additiven Fertigung direkt auf Basis der Konstruktionsdaten, der sog. CAD-Daten, durch schichtweisen Aufbau. Neue Entwicklungen erlauben auch den simultanen Einsatz unterschiedlicher Werkstoffe und die Integration von Funktionen. Während in den Anfängen der Technologie die Herstellung von Prototypen und Modellen im Vordergrund stand, hält das Verfahren heute bereits Einzug in die Serienfertigung.
Karl Hufmann, Keramik-Experte der Effizienz-Agentur NRW: "Die Vorteile der additiven Fertigung überzeugen. So ermöglichen die Verfahren die parallele Fertigung sehr kleiner Bauteile in größeren Stückzahlen oder der Einzelfertigung von Teilen mit einer hohen geometrischen Komplexität. Die Produktion wandelt sich dadurch - sie wird individueller und flexibler und spart z. B. durch den Wegfall von Ausschuss und langen Umrüstzeiten Geld und Ressourcen."
Zu den eingesetzten Verfahren zählen u.a. Stereolithografie, selektives Laserschmelzen, selektives Lasersintern, Fused Deposition Modeling (FDM), Laminated Object Modelling und 3D Printing. Die weiteste Verbreitung in der Serienfertigung haben Laserbasierte Verfahren metallischer Komponenten, beispielsweise in der Dentalbranche gefunden.
"Aufgrund der technischen Möglichkeiten, aber vor allem auch durch die Verifizierung des enormen Potenzials in immer weiteren Bereichen, hat sich das sogenannte Rapid Manufacturing oder Direct Manufacturing etabliert. Diese Entwicklung zur losgrößenunabhängigen Fertigung von kundenspezifischen Serien mit Einzelteilcharakter wird die Fertigungstechnik insgesamt revolutionieren", ist sich Prof. Dr. Wolfgang Kollenberg von WZR ceramic solutions GmbH sicher.




Neben der WZR ceramic solutions GmbH informierten auf dem Keramik-Forum Experten der Blue Production GmbH & Co. KG, der 3d-figo GmbH und des Direct Manufacturing Research Centers über die Entwicklungen und Chancen der additive Fertigung in der Keramik-Industrie.
Die Effizienz-Agentur NRW rief das Keramik-Forum im vergangenen Jahr ins Leben. Das Forum bietet Praktikern aus der Branche die Möglichkeit, sich über aktuelle Trends und Verfahren zur Verbesserung der Ressourceneffizienz auszutauschen. Ebenfalls 2013 veröffentlichte die Effizienz-Agentur NRW die Studie "Keramik-Industrie in NRW - Potenziale zur Effizienz-Steigerung".

Effizienz-Agentur NRW
Kompetenzzentrum für ressourceneffizientes Wirtschaften in Nordrhein-Westfalen
Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde 1998 auf Initiative des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums gegründet, um produzierenden Unternehmen in Nordrhein-Westfalen Impulse für einer ressourceneffizientere Wirtschaftsweise zu geben und sie bei der Umsetzung von Maßnahmen im Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS) zu unterstützen.
Inzwischen setzen sich 30 EFA-Mitarbeiter in Duisburg sowie in den acht Regionalbüros Aachen, Bergisches Städtedreieck, Bielefeld, Münster, Niederrhein, Rheinland, Siegen und Werl dafür ein, dass produzierende Unternehmen in Nordrhein-Westfalen von den Vorteilen des ressourceneffizienten Wirtschaftens profitieren.
Die Effizienz-Agentur NRW bietet mit ihrem Beratungsangebot erprobte Instrumente zur Potenzialaufdeckung und -nutzung an. Über 1.700 Projekte wurden bisher mit kleinen und mittleren Unternehmen initiiert. Alleine mit dem PIUS-Check, einer prozessorientierten Stoffstromanalyse der EFA, konnten Maßnahmen umgesetzt werden, die jährlich 12,1 Mio. Euro in Produktionsprozessen einsparen.
Grundlage dieser Beratungen sind die von der EFA gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelten Instrumente der EFA-Toolbox. Sie decken alle wichtigen Bereiche der Wertschöpfung ab ? ?Produkte?, ?Produktion? und ?Kostenrechnung?. Die EFA entwickelt ständig neue Angebote für das produzierende Gewerbe. Kennzahlen über die mit der Herstellung von Gütern verbundenen CO2-Emissionen werden für den Mittelstand immer wichtiger. Seit 2012 unterstützt die EFA Unternehmen mit EcoCockpit um die dafür nötigen Daten zu erheben, um konkrete Maßnahmen zur CO2-Minderung zu entwickeln.
Bei geplanten Investitionen in PIUS-Maßnahmen steht die EFA den Unternehmen mit dem Dienstleistungsangebot der PIUS-Finanzierung zur Seite. Durch die Vermittlung der geeigneten PIUS-Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene kann die EFA geplante Investitionen in Ressourceneffizienz-Maßnahmen beschleunigen oder überhaupt erst ermöglichen.
Die Effizienz-Agentur NRW initiiert und unterstützt zahlreiche Unternehmensnetzwerke ? so u. a. zu den Themen Instandhaltung und Lösemittelvermeidung. Sie fördert damit den Austausch über ressourceneffizientere Prozessansätze und Technologien im NRW-Mittelstand.
Weitere Informationen:
www.ressourceneffizienz.de


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Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde 1998 auf Initiative des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums gegründet, um produzierenden Unternehmen in Nordrhein-Westfalen Impulse für einer ressourceneffizientere Wirtschaftsweise zu geben und sie bei der Umsetzung von Maßnahmen im Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS) zu unterstützen.
Inzwischen setzen sich 30 EFA-Mitarbeiter in Duisburg sowie in den acht Regionalbüros Aachen, Bergisches Städtedreieck, Bielefeld, Münster, Niederrhein, Rheinland, Siegen und Werl dafür ein, dass produzierende Unternehmen in Nordrhein-Westfalen von den Vorteilen des ressourceneffizienten Wirtschaftens profitieren.
Die Effizienz-Agentur NRW bietet mit ihrem Beratungsangebot erprobte Instrumente zur Potenzialaufdeckung und -nutzung an. Über 1.700 Projekte wurden bisher mit kleinen und mittleren Unternehmen initiiert. Alleine mit dem PIUS-Check, einer prozessorientierten Stoffstromanalyse der EFA, konnten Maßnahmen umgesetzt werden, die jährlich 12,1 Mio. Euro in Produktionsprozessen einsparen.
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Datum: 22.05.2014 - 16:06 Uhr
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