IndustrieTreff - Begraben unter Vulkanasche: Akrotiri wird mit 3D-Scannern wieder lebendig

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Begraben unter Vulkanasche: Akrotiri wird mit 3D-Scannern wieder lebendig

ID: 1063468

(ots) - Vor rund 3600 Jahren zerriss eine gewaltige
Eruption die Ägaisinsel Thera, das heutige Santorin, und zerstörte
die Stadt Akrotiri - der Knall war bis nach Skandinavien zu hören. In
einem einzigartigen Projekt stellen Forscher jetzt virtuell dar, wie
die Menschen auf der griechischen Insel einst lebten, berichtet
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in seiner Juni-Ausgabe.

Schichten aus Bimsstein und Vulkanasche konservierten komplette
Siedlungsareale, darum wird die Insel schon seit vielen Jahren
archäologisch erkundet. Ein Erdbeben oder ein neuerlicher
Vulkanausbruch, mit dem Geologen rechnen, würde die freigelegten
Überreste der bronzezeitlichen Siedlung Akrotiri aber
unwiederbringlich zerstören, Deshalb startete ein internationales
Forscherteam mit Unterstützung der National Geographic Society ein
digitales Dokumentationsprojekt: Mit 3D-Laserscannern haben die
Wissenschaftler um Dr. Immo Trinks vom Ludwig von Boltzmann Institut
für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie die gesamte
Ausgrabungsstätte digitalisiert.

Akrotiri war eine der frühen Städte Europas: fast 1700 Jahre älter
als Pompeij, aber schon geprägt von einer fortschrittlichen
Zivilisation. Die Kunst war weit entwickelt, ebenso die Architektur:
Es gab dreistöckige Gebäude und frei stehende Treppen ohne
Wandkontakt in den Häusern. 1600 v. Chr., in der Blütezeit der Stadt,
fiel die Zivilisation auf Thera einer der größten bekannten
Vulkankatastrophen der Geschichte zum Opfer. Die Aschewolke stieg
mehr als 30 Kilometer auf. Der Wind trieb sie bis nach Kleinasien, wo
sie sich mehr als zehn Zentimeter dick niederschlug. Im Umkreis von
400 Kilometern herrschte tagelang Finsternis.

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Datum: 23.05.2014 - 10:15 Uhr
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