IndustrieTreff - Würzburger Hoffnung für die Krebs- und Tumorforschung

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Würzburger Hoffnung für die Krebs- und Tumorforschung

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Sonderkonzert Monteverdi-Chor mit Preisvergabe / 1. Forschungsförderpreis der Vogel Stiftung geht an Prof. Hünig


(PresseBox) - Der erste Forschungsförderpreis der Universität Würzburg, verliehen durch die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp, geht 2014 an das Forschungsprojekt von Prof. Dr. Thomas Hünig "Validierung einer neuen diagnostischen Methode zur Bestimmung von T-Zellimmunreaktionen und Impferfolg in Kulturen aus menschlichen Blutzellen" am Institut für Virologie und Immunbiologie. Das durch den Forschungsförderpreis geförderte Projektteam unter Leitung von Prof. Hünig hat einen deutlich besseren präklinischen Text entwickelt, um neue Medikamente im Kampf gegen Rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose und Leukämie zu finden. Das ist die Basis für neue Hoffnungen auf die Entwicklung effektiver Medikamente.
Der Preis wurde am 23. Mai 2014 in der Würzburger Neubaukirche im feierlichen Rahmen eines Sonderkonzerts des Monteverdi-Chors unter Chorleiter Professor Matthias Beckert verliehen.
Die in Würzburg ansässige Vogel Stiftung unterstützt die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, um Spitzenleistungen in der Forschung durch die Förderung sichtbar zu machen. Dies soll mittels einer jährlichen Preisvergabe, dem "Forschungsförderpreis der Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp", geschehen und wird über den Universitätsbund organisiert. An der diesjährigen ersten Ausschreibung hatten sich insgesamt neun Forschungsprojekte beteiligt und Förderanträge eingereicht.
Universitätspräsident Prof. Dr. Alfred Forchel dankte dem Stifter "von ganzem Herzen für Ihr herausragendes Engagement zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an unserer Alma Mater" und wünschte dem Preisträger viel Erfolg für die weiteren Forschungen.
David Brandstätter, Vorsitzender des Universitätsbundes dankte ebenfalls der Vogel Stiftung: "Der Universitätsbund freut sich außerordentlich über die Initiative von Herrn Dr. Eckernkamp, weil wir sehr nüchtern feststellen müssen, dass es längst einen globalen Wettbewerb nicht nur um Rohstoffe, sondern auch um die klugen Köpfe gibt. Forschung an der Uni ist wichtig. Sie wirkt zunächst vor allem in die Region. Wir erleben heute Abend Spitzenleistungen in Kunst und Forschung unserer Hochschule. Vogelstiftung und Unibund freuen sich, einen sehr, sehr würdigen ersten Preisträger auszeichnen zu dürfen."




Hintergrundinterview mit dem Stifter
Was ist der Forschungsförderpreis?
Dieser Förderpreis ist ganz generell eine Form der Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Der Forschungsförderpreis soll einerseits durch den finanziellen Beitrag gewährleisten, dass erwiesenermaßen hochtalentierte Forscher in ihrem Forschungsvorhaben unterstützt werden, um wirtschaftlich unabhängig am Projekt weiterarbeiten und notwendige Forschungsnetzwerke knüpfen können. Andererseits soll der Preis durch die Auszeichnung Öffentlichkeit schaffen und durch das Rennomée Ansporn und weitere Unterstützung erzeugen. Damit möchte die Vogel Stiftung die Entwicklung wissenschaftlicher Exzellenz an der Alma Julia mit vorantreiben. Im Vordergrund steht der Impuls, der durch die Vergabe des Förderpreises ausgelöst wird. Das passt trefflich zum Motto der Vogel Stiftung "Stiften heißt anstiften".
Wie kam der Stifter auf die Idee?
Dr. Eckernkamp: "Vor einiger Zeit haben wir uns in der Vogel Stiftung mit dem Thema Demenz beschäftigt und beschlossen, ein Projekt zur Demenzforschung an der Universität Würzburg zu unterstützen. Das ist ein Gebiet großer gesellschaftspolitischer Herausforderungen, die lange unterschätzt wurden und jetzt mit Wucht auf uns zu kommen! Daher ist dieses Demenzforschungsprojekt, die so genannte Vogel-Studie, für unsere Gesellschaft sehr wichtig und deshalb unterstützen wir es über fünf Jahre sehr intensiv. Daraus haben wir auch den Schluss gezogen: Forschung zu fördern macht Spitzenleistung sichtbar! Dies bewegt Forschung zu neuen Errungenschaften und ist damit die gesellschaftliche Grundlage von morgen. Ich bin sicher, dass wir das Morgen gestalten müssen und das die Vogel Stiftung dabei helfen kann."
Was soll bewirkt werden?
Mit dieser Förderung erhöhen auch wir die Popularität der Forschung und die Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Würzburg und stärken damit letztlich seine Forschungsqualität. Zudem ist klar: Ohne solche Spitzenleistungen, die gefördert werden müssen, wird Deutschland international nicht mithalten können.
An wen geht der Preis?
Der Forschungsförderpreis geht an einen Forscher oder eine Forscherin, also an eine Person, die - ggf. stellvertretend - auch für ein Forschungsprojekt und ein ganzes Forschungsteam stehen kann.
Wie wird ausgewählt?
Die Universität sammelt die im Jahreslauf eingehenden Projektbewerbungen und Anträge auf finanzielle Unterstützung. Ein Experten-Gremium der Universität bewertet die Eingänge und bildet eine Auswahl an Projekten, die den Förderstandards entsprechen, bevorzugt aus den Feldern Medizin, Technik und Medien. Diese werden als Förderempfehlung über den Unibund (als zentraler unabhängiger Dritter) an die Vogel Stiftung als letzter Entscheidungsinstanz weitergereicht. Die Vogel Stiftung wählt aus diesen Anträgen ein zu förderndes Projekt aus, das zu den vier Aktivitätsfeldern der Vogel Stiftung "Bildung, Wissenschaft, Medizin und Kultur" passt und sich in die bisherige Historie der Stiftungsaktivitäten eingliedert.
Was sagt der Stifter Dr. Eckernkamp?
Dr. Eckernkamp: "Der Förderpreis soll auf der Basis exzellenter Forschung eine gute wissenschaftliche Idee oder den Start eines zukunftsorientierten Projekts voranbringen. Ich hoffe, dass wir entsprechend unseres Mottos ,Stiften heißt anstiften' über diese Auszeichnung weitere Förderer motivieren können, zum Beispiel zusätzliche öffentliche oder institutionelle Geldgeber. Der Förderpreis soll vor allem den Start eines Forschungsprojektes ermöglichen oder dessen verheißungsvolle Fortführung sicherstellen. Ich wünsche mir, dass dieser Förderpreis in der Würzburger Forschungslandschaft weitere Talente sichtbar macht und voranbringt."
Was sagt der Unibund?
David Brandstätter: "Forschung an der Uni ist wichtig. Sie wirkt zunächst vor allem in die Region. Dieser Förderpreis gibt einen wichtigen Impuls und ist damit auch ein politisches Signal zur Förderung der Forschungslandschaft! Diese Form der finanziellen Forschungsförderung über eine Stiftung ist für die Universität Würzburg bisher einzigartig. Das gab es bisher noch nicht. Insofern haben wir hier eine ganz besondere Initiative und der Unibund dankt dafür der Vogel Stiftung."
Wie hoch ist der Preis dotiert?
Die Höhe der jährlichen Unterstützung beträgt 25.000 Euro. Die Förderung beginnt 2014 und wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung überreicht.
Über den Universitätsbund
Der Unibund ist seit 93 Jahren die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität Würzburg. Er bemüht sich mit Hilfe von Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen, aber auch mit Hilfe von Stiftungen, die unter dem Dach des Universitätsbundes verwaltet werden, ausgewählte Projekte in Forschung und Lehre finanziell zu unterstützen. Vor allem solche Vorhaben, für die staatliche Gelder oder Drittmittel nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Sehr häufig werden Projekte gestartet, die sich dann so gut weiterentwickeln, dass bald andere Fördermittel eingeworben werden können.
Gleichzeitig versucht der Universitätsbund durch öffentliche Vortragsreihen und Veranstaltungen die Universität Würzburg nach draußen zu tragen - das tut sie vor allem durch die sogenannte Wintervortrags-Reihe, bei der in 19 Städten und Gemeinden Unterfrankens rund 60 Vortrags- und Diskussionsabende stattfinden.
Infos siehe auch:
www.vogel-stiftung.de und www.unibund.uni-wuerzburg.de


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Datum: 26.05.2014 - 16:21 Uhr
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