IndustrieTreff - So schafft Oettinger keine sichere Energieversorgung

IndustrieTreff

So schafft Oettinger keine sichere Energieversorgung

ID: 1065742

(ots) - Die Europäische Kommission vergibt die große
Chance, die Energieversorgung der EU in Richtung mehr
Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit zu bringen. Das kritisiert
der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) anlässlich der heutigen
Vorstellung der Strategie zur Energieversorgungssicherheit durch
EU-Energiekommissar Günther Oettinger. "Die Vorschläge beschränken
sich auf die Absicherung der bestehenden fossilen Versorgung. Herr
Oettinger macht den konventionellen Energieerzeugern ein
Abschiedsgeschenk. Zukunftsweisende Ideen hat er dagegen nicht", sagt
BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk.

Wenn die EU-Kommission das Ziel des Europäischen Rates erreichen
wollte, unsere Energieversorgung unempfindlicher gegen Lieferengpässe
und unabhängiger von Rohstoffimporten aus politisch unzuverlässigen
Staaten zu machen, müsste sie viel stärker auf Erneuerbare Energien
und eine Steigerung der Energieeffizienz setzen, fordert Falk. Es sei
schon bemerkenswert, dass Oettinger in seinem ausführlichen
Pressestatement die Erneuerbaren mit keinem Wort erwähnt habe.

Stattdessen unterstütze Oettinger die Nutzung des
umweltschädlichen und nicht nachhaltigen Schiefergases, die weitere
Verfeuerung von Kohle und die teure und gefährliche Atomkraft. "Die
Atomenergie als Lösung für das Problem der Versorgungssicherheit
darzustellen, ist eine unglaubliche Verzerrung der Wirklichkeit",
sagt Falk. Beim Roh-Uran liege die Importabhängigkeit der EU bei 98
Prozent. Mehr als 40 Prozent des importierten Urans kämen aus
Russland und Kasachstan, fast 13 Prozent aus dem afrikanischen Staat
Niger. "Erneuerbare Energien dagegen sind heimische Ressourcen, sie
sind Europas Zukunft", sagt der BEE-Geschäftsführer. "Wir fordern die
Abgeordneten des Europäischen Parlaments und die Staats- und
Regierungschefs auf, die Strategie zur Energieversorgungssicherheit




noch grundlegend zu verändern."

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland
bündelt der BEE die Interessen von 29 Verbänden und Organisationen
mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen.
Wir vertreten auf diese Weise 371 400 Arbeitsplätze und mehr als 3
Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare
Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.



Pressekontakt:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Pressesprecher Jens Tartler
Invalidenstraße 91
10115 Berlin
Tel.: 030 / 275 81 70-16
E-Mail: presse(at)bee-ev.de


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  IRES-Symposium zu politischen Rahmenbedingungen und Finanzierungsfragen der Speicherung Erneuerbarer Energien
PlurryMaxx - Der Nasszerkleinerer
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.05.2014 - 14:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1065742
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Energiewirtschaft


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 559 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"So schafft Oettinger keine sichere Energieversorgung
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.



Service


Bundesweiter Dienstleister nach DGUV Vorschrift 3.
Wir prüfen bundesweit nach DGUV V3.

Login