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Ein Jahr nach der Flutkatastrophe: Faber-Castell Werk in Engelhartszell jetzt noch effizienter mit Erdwärme (FOTO)

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(ots) -
Wenn sich Anfang Juni die Flutkatastrophe in Mitteleuropa jährt,
zieht das schwer betroffene Faber-Castell Werk an der Donau Bilanz:
Heute ist man für Hochwasser gut gerüstet und produziert
umweltfreundlich und kostensparend - auch dank einer neuen
Geothermie-Anlage

Als die Donau am 4. Juni vergangenen Jahres auf acht Meter über
dem normalen Niveau anstieg, überschwemmte die Flut das unweit von
Passau am Flussufer gelegene Tinten- und Spritzguss-Werk von
Faber-Castell und vernichtete einen Großteil der Anlagen.
Einsatzkräfte und 40 Mitarbeiter, die teilweise auch privat von den
Überschwemmungen betroffen waren, hatten zuvor rund um die Uhr gegen
das rapide ansteigende Hochwasser gekämpft und bis zuletzt versucht,
Maschinen, Rohstoffe und Spritzgussformen in Sicherheit zu bringen.

Das Bild nach dem Rückgang des Hochwassers war verheerend, der
Gesamtschaden wurde auf rund eine Million Euro beziffert. Dennoch
konnte die Fabrik dank des unermüdlichen Einsatzes von Mitarbeitern
und Helfern ihren Betrieb nach vier Wochen wieder zu 100% aufnehmen.
Statt allerdings die Versorgungsanlagen wieder an alter Stelle
aufzubauen, entschied sich das Unternehmen für den Kauf eines
angrenzenden, höher gelegenen Grundstücks und einen Produktionsanbau,
der im November 2013 fertiggestellt wurde. Hier sind nun nicht nur
die wertvollen Produktionswerkzeuge untergebracht, sondern auch eine
hochmoderne Geothermie-Anlage. Die neue Heizversorgung funktioniert
mittels einer Wasser-Wasserwärmepumpe, die dem Grundwasser Wärme
entzieht und diese in das Heizsystem einspeist. Das sichert eine
einhundertprozentige Versorgung des Werks mit umweltfreundlicher
Wärmeenergie - ganz ohne CO2 Emissionen. Werksleiter Kurt Seidl ist
zufrieden: "Durch die Nutzung von Geothermie und weiterer Maßnahmen
wie beispielsweise Wärmerückgewinnung aus Produktionsprozessen können




wir mit der neuen Anlage rund 20.000 bis 25.000 EUR pro Jahr für
Brennstoffe einsparen."

Das Werk im oberösterreichischen Engelhartszell, einem von 14
weltweiten Produktionsstandorten, hat eine Fertigungskapazität von 40
Millionen Textmarkern, rund 250 Tonnen Tinte werden per anno
hergestellt und verarbeitet. Textliner und Tinten für
Flüssig-schreibgeräte wie Fineliner, PITT Artist Pen und Multimark
werden in die weltweiten Faber-Castell Werke geliefert. Der
ausschließlich in Engelhartszell gefertigte "Textliner 48" ist ein
Exportschlager und wird in über 120 Ländern verkauft.

Im Juni 2013 hätte das Werk 50. Jubiläum gefeiert - die Flut
machte diese Pläne zunichte. Die Feierlichkeiten werden nun am
Freitag, 4. Juli 2014 nachgeholt.



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Presseabteilung Faber-Castell
Nürnberger Str. 2
90546 Stein
Tel. +49 (0)911 9965-5538
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Datum: 03.06.2014 - 15:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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