IndustrieTreff - INTERSOLAR EUROPE 2014 punktete mit Innovationen und Internationalität / In München endet die welt

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INTERSOLAR EUROPE 2014 punktete mit Innovationen und Internationalität / In München endet die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft (VIDEO)

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(ots) -
Am heutigen Tag endet die internationale Leitmesse für die
Solarbranche, die Intersolar Europe. Rund 1.100 Aussteller aus 48
Ländern zeigten an drei Messetagen Produkte und Dienstleistungen
entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Solarwirtschaft. Neben
der Bereichen Photovoltaik (PV) und PV Produktionstechnik, zeigten
auf der Fachmesse electrical energy storage (ees) zusammen mit der
Intersolar Europe 250 Aussteller innovative Lösungen für die
Energiespeicherung, einer der großen Herausforderungen der
Energiewende im Strommarkt. Zudem setzt sich die Intersolar Europe
auch verstärkt für die Energiewende im Wärmemarkt ein und erweiterte
in diesem Jahr den Bereich Solarthermie um regenerative Heizsysteme
wie Hackschnitzel- und Pelletsheizungen, Mini-Blockheizkraftwerke
beziehungsweise Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen,
Brennstoff-zellenheizungen und Wärmepumpen. Die politischen
Rahmenbedingungen der Energiewende, die Marktentwicklung der Branche
und neue Geschäftsmodelle, waren aber nicht nur Thema der Messe,
sondern wurden auch auf der Intersolar Europe Conference diskutiert.
Vom 2. bis 4. Juni trafen sich zur Konferenz und ihren Side-Events im
ICM - Internationales Congress Center München rund 1.300 Teilnehmer.

Vom 4. bis 6. Juni strömten rund 44.000 Besucher auf die Messe
München zur Intersolar Europe und der gleichzeitig stattfindenden
Fachmesse electrical energy storage (ees). Das Messeangebot in acht
Hallen und dem Freigelände zog in diesem Jahr Besucher aus 145
Ländern an. Der Anteil internationaler Gäste vergrößerte sich zudem
weiter. Auch das Spektrum der Aussteller spiegelte mit Unternehmen
aus 48 Ländern die internationale Solarbranche wieder. Die Rangliste
der Länder mit den meisten Ausstellern führten in diesem Jahr
Deutschland, China, Österreich, Italien und Frankreich an. Für




internationales Flair sorgten zahlreiche internationale Delegationen,
wie Investoren aus Argentinien, Paraguay, Uruguay, Saudi-Arabien,
Marokko und Indien. Auch die Länderpavillons von neun Nationen,
darunter Kanada, Südkorea und Taiwan trugen zur Atmosphäre bei. Damit
ist die Intersolar Europe die internationale Strategie- und
Informationsplattform der Solarenergie.

Globale Photovoltaik-Märkte in Aufbruchsstimmung

Laut dem auf der Intersolar Europe veröffentlichten "Global Market
Outlook 2014-2018" der European Photovoltaic Industry Association
(EPIA), wuchs die neu installierte PV-Leistung im vergangenen Jahr
weltweit auf 38,4 Gigawatt (GW), ein Plus von 28 Prozent gegenüber
2012. Dabei übernehmen zunehmend die Märkte außerhalb Europas die
Spitzenplätze bei den Zubauzahlen. Laut dem Bericht wird sich dieser
Trend hin zu einer Internationalisierung der Märkte auch in den
nächsten Jahren fortsetzen und verstärken: so steigen nach dem
gemittelten Szenario die jährlichen Neuinstallationen von über 40 GW
in 2014 auf rund 55 GW in 2018. Dies führt auch dazu, dass die
Photovoltaik global immer deutlicher als eine wichtige Säule der
zukünftigen Energieversorgung und als Investitionsmöglichkeit
wahrgenommen wird. Auf der Intersolar Europe war die
Internationalisierung deutlich zu spüren. Die Unternehmen machen ihre
Geschäfte zunehmend außerhalb Europas, wo die Märkte besonders
wachsen, wie in China und Südostasien, Japan oder den USA.

Intelligente Energieversorgungslösungen

Die Intersolar Europe war auch in diesem Jahr die internationale
Informationsplattform für zahlreiche Innovationen. Besonders der
Systemgedanke steht bei immer mehr Ausstellern im Mittelpunkt: viele
Unternehmen stellten Eigenverbrauchslösungen für Haushalte und
Gewerbe vor, die in Kombination mit Energiespeichern für eine höhere
Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen sorgen. Mit
intelligenten Energiemanagementsystemen werden sich Speicher
zukünftig effizient vernetzen können um überschüssigen Strom länger
verfügbar zu machen. Daneben rückt die Kombination mit anderen
Technologien immer stärker in den Mittelpunkt: so ermöglichen
Kombinationslösungen aus PV, Solarthermie, Hackschnitzel- und
Pelletsheizungen, Mini-Blockheizkraftwerke bzw.
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, Brennstoffzellenheizungen und
Wärme-pumpen zahlreiche Möglichkeiten auch die Energiewende im
Wärmemarkt weiter voranzutreiben. Der neue Themenbereich Regenerative
Wärme auf der Intersolar Europe und das dazugehörige Forum griffen
diesen Trend auf.

Neue Geschäftsmodelle für die Sonnenenergie

Dank sinkender Systemkosten kann Solarstrom in Deutschland bereits
für 12 bis 15 Cent pro Kilowattstunden (kWh) produziert werden.
Gegenüber der Netzeinspeisung wird deshalb der Eigenverbrauch sowohl
für Unternehmen als auch für Privathaushalte immer interessanter.
Daneben entwickeln sich aber auch neue Finanzierungs- und
Geschäftsmodelle der Branche, wie Miet- oder Leasingverträge und
Liefervereinbarungen. Auf der Intersolar Europe Conference, die am 4.
Juni endete, befasste sich eine eigene Session mit dieser Thematik.
Zudem veröffentlichte der Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
(BSW-Solar) mit Unterstützung der Intersolar Europe den
"Investorenleitfaden Photovoltaik".

Die deutsche Energiewende im Blick

Obwohl sich die Solarmärkte zunehmend internationalisieren, geht
von Deutschland als Vorreiter der Energiewende weiterhin eine große
Strahlkraft aus. Im Bereich Solarstromspeicher nimmt Deutschland
zudem erneut eine Pionierrolle ein mit einem weltweit einzigartigen
Haushaltsspeicher-Förderprogramm. Gleichzeitig riskiert die Politik
jedoch, die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen, das
Vertrauen bei den Bürgern und die internationale Vorbildfunktion
durch die aktuelle Debatte über die Novelle des
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu verlieren. Entsprechend
beanspruchten Experten der Branche, unter anderem der BSW-Solar,
verlässliche Rahmenbedingungen für die Energiewende statt
Verunsicherung durch die Diskussion um eine Belastung des
Eigenverbrauchs. Führende Solarunternehmen forderten zudem im Rahmen
des Executive Panels auf der Intersolar Europe Conference den Aufbau
einer neuen Versorgungsstruktur. Diese solle aus erneuerbaren
Energien als Basis und flexiblen Gaskraftwerken sowie neuen
Speichertechnologien zur Unterstützung bestehen. Statt das bisherige
System nur in einzelnen Punkten anzupassen, müsse endlich eine klare
Linie zur Anpassung des Gesamtsystems festgelegt werden. Prof. Dr.
Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung e.V.
(DIW) und Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group,
formulierten zudem ihren Anspruch gegenüber der Bundesregierung auch
endlich die Energiewende im Wärmemarkt nachdrücklich anzustoßen,
nicht zuletzt um die Abhängigkeit von ausländischen
Energielieferungen zu reduzieren. Dabei wird die regernative Wärme
ein wichtiger Pfeiler, spätestens mit der europaweiten Einführung des
"Energy Labels" für Heizungssysteme 2015.

Die Intersolar Europe 2015 findet vom 10. bis 12. Juni auf der
Messe München statt.

Weitere Informationen zur Intersolar Europe finden Sie im Internet
unter www.intersolar.de

Die Träger der Intersolar Europe

Träger der Intersolar Europe sind die führenden Industrieverbände
der Solarbranche: der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) e.V.
als Exklusivpartner sowie die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie
(DGS) e.V., die European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF),
die International Solar Energy Society (ISES), die SEMI (Europe) und
die Plattform Photovoltaik-Produktionsmittel im Verband Deutscher
Maschinen und Anlagenbau (VDMA-PV). Mit Unterstützung der European
Photovoltaic Industry Association (EPIA).

Über die Intersolar

Mit Veranstaltungen auf vier Kontinenten ist die Intersolar die
weltweite Leitmesse für die gesamte Solarwirtschaft und ihre Partner.
Um den solaren Anteil an der Energieversorgung zu erhöhen, verbindet
sie Menschen und Unternehmen aus aller Welt.

Die Intersolar Europe ist die weltweit größte Fachmesse für die
Solarwirtschaft und ihre Partner. Sie findet jährlich auf der Messe
München statt.

Sowohl die Messe als auch die Konferenz konzentrieren sich auf die
Bereiche Photovoltaik, PV-Produktionstechnik, Energiespeicher und
Solarthermie/ Erneuerbare Wärme. Die Intersolar hat sich seit ihrer
Gründung bei Herstellern, Zulieferern, Großhändlern und
Dienstleistern als wichtigste Branchenplattform der Solarwirtschaft
etabliert.

Im Jahr 2013 nahmen 1.292 internationale Aussteller und rund
47.000 Fachbesucher an der Intersolar Europe teil. Über 2.000
Teilnehmer besuchten die Konferenz mit mehr als 400 Rednern.

Mit ihrer über zwanzigjährigen Erfahrung bringt die Intersolar wie
keine andere Veranstaltung die internationalen Akteure der
Solarwirtschaft aus den einflussreichsten Märkten zusammen. Die
Intersolar Messen und Konferenzen finden in München, San Francisco,
Mumbai, Peking und São Paulo statt. Ab 2014 werden diese
Veranstaltungen durch die Intersolar Summits ergänzt, die weltweit in
den neuen und wachsenden Solarmärkten stattfinden.

In diesem Jahr findet parallel zur Intersolar Europe erstmals die
electrical energy storage (ees), die internationale Fachmesse für
Batterien, Energiespeicher und innovative Fertigung statt. Die ees
deckt die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Batterie- und
Energiespeichertechnik ab.

Weitere Informationen über die Intersolar Europe finden Sie unter:
www.intersolar.de

Veranstalter der Intersolar Europe sind die Solar Promotion GmbH,
Pforzheim und die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co.
KG (FWTM).



Kontakt:

Solar Promotion GmbH | Postfach 100 170 | 75101 Pforzheim
Horst Dufner | Tel.: +49 7231 58598-0 | Fax: +49 7231 58598-28 |
info(at)intersolar.de

Presse-Kontakt:
fischerAppelt, relations | Infanteriestraße 11a | 80797 München
Robert Schwarzenböck | Tel. +49 89 747466-23 | Fax +49 89 747466-66 |
rs(at)fischerAppelt.de


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ELECTRICAL ENERGY STORAGE (EES) 2014: Auftakt mit Erfolg / Klein, groß, mobil, stationär: Über drei Tage präsentierte die ees die gesamte Wertschöpfungskette innovativer Energiespeichertechnik
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Datum: 06.06.2014 - 20:05 Uhr
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