IndustrieTreff

Die Welt braucht mal eben vier neue Saudi-Arabien – Energieagentur prognostiziert rasch drohende Ölknappheit

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Mit drastischen Worten hat der Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris, Dr. Fatih Birol, vor einer überraschenden Ölknappheit auf den Weltmärkten gewarnt. Damit könnte bereits in den nächsten Jahrzehnten die politische und wirtschaftliche Stabilität der Weltgemeinschaft gefährdet werden.


(industrietreff) - In einem Interview mit dem britischen Independent vom 3. August 2009 sagte Dr. Birol, dass die Öffentlichkeit und viele Regierungen sich bislang der Tatsache, dass das Öl, an dem die moderne Zivilisation hängt, viel schneller als bisher vorhergesagt versiegen wird, offenbar nicht bewusst seien. Nach einem Referenzszenarium erwartet die IEA, dass die maximale Produktionskapazität in den nächsten zehn Jahren ihren Spitzenwert überschritten haben wird - mindestens ein Jahrzehnt früher als von den meisten Regierungen geschätzt.

„Selbst wenn die Nachfrage nach Öl auf dem gegenwärtigen Niveau bliebe, würde die Welt den Gegenwert von vier Saudi-Arabien zur Aufrechterhaltung der Produktion und sechs Saudi-Arabien, um die erwartete Nachfrage bis 2030 zu befriedigen, benötigen“, erklärte Dr. Birol.

Insgesamt seien für die Weltgemeinschaft zwei Probleme von existenzieller Bedeutung: Eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung und das bei niedrigem CO2-Ausstoß. Sinkende Energieressourcen und Klimawandel sind zwei Seiten derselben Medaille.

Auch in Deutschland gibt es mittlerweile von staatlicher und privater Seite mehrere ernstzunehmende Initiativen, sich der drohenden Ölknappheit zu entziehen. Neben der Solar- und der Windenergie spielt die Kraftstoffgewinnung aus biogenen Roh- und Reststoffen eine große Rolle. Ein Problem ist hier jedoch die kapitalorientierte Umwandlung von Nahrungsmittelflächen in Anbauflächen für Raps, einem zentralen Ausgangsstoff zur Biodiesel-Gewinnung. Ein Problem, dass angesichts Millionen hungernder Menschen nicht nur wirtschaftliche sondern zunehmend auch ethische Fragen aufwirft.
Die Beschäftigung mit diesen Fragen führte im Frühjahr 2009 zur Gründung der Energiegenossenschaft Freudenberg eG in Brandenburg. Die Idee: Genossenschaftsmitglieder produzieren ihren eigenen Diesel. Allerdings setzt die Energiegenossenschaft ausschließlich auf die Verwertung biogener Reststoffe, wie Stroh, Grünschnitt, Holzbeschnitt u.ä.





Landwirte, Kommunen und Unternehmen erhalten für ihren angelieferten Rohstoff kostenloses Diesel-Deputat nach dem Prinzip der Lohnmosterei. Darüber hinaus wird der Kraftstoff, der unter der Marke CEHATROL® vermarktet wird, an die übrigen Genossenschaftsmitglieder zu den aktuellen Produktionseinstandskosten abgegeben. Diese liegen weit unter der Hälfte dessen, was der Verbraucher an einer öffentlichen Tankstelle zahlen muss.

Im Gegensatz zum Biodiesel ist CEHATROL® ein hochwertiger Dieselkraftstoff, der nach DIN EN 590 zertifiziert ist. Das bedeutet: Eine problemlose Betankung aller Dieselmotoren, Blockheizkraftwerke etc. ist – ohne die negativen Nebenwirkungen des Biodiesels – möglich.

Das Modell wird zunächst an vier Standorten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern realisiert. Investiert wird bankenunabhängig ausschließlich mit den Einlagen der Genossenschaftsmitglieder. Eine Spedition und ein wachsendes Tankstellennetz sichern die bundesweite Versorgung.
Auch für ökologisch (sprich: langfristig) denkende Kapitalanleger kann eine Mitgliedschaft in der Energiegenossenschaft Freudenberg eG attraktiv sein: Investierende Mitglieder platzieren ihr Kapital nicht nur in eine zukunftsträchtige Technologie sondern erhalten ab dem ersten Jahr eine garantierte Rendite.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Energiegenossenschaft Freudenberg eG (http://www.eg-freudenberg.de) wurde mit dem Ziel gegründet, ihren Mitgliedern eine preiswerte und ökologische Alternative bei der Beschaffung von Dieselkraftstoff unter der Marke CEHATROL(R) zu bieten. Die vorrangige Aufgabe der Energiegenossenschaft ist die Errichtung und Betreuung von Anlagen zur Produktion von Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 aus biogenen Roh- und Reststoffen - insbesondere aus Stroh, sowie die vertragsmäßige Versorgung der Genossenschaftsmitglieder mit dem Kraftstoff, der unter dem Namen CEHATROL (R) vermarktet wird. Sitz der Genossenschaft ist Beiersdorf-Freudenberg in Brandenburg.



Leseranfragen:

Torsten Brock
Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Energiegenossenschaft Freudenberg eG
Weinbergstr. 21 – 31
16259 Beiersdorf-Freudenberg
033451/5584008
presse(at)eg-freudenberg.de



Kontakt / Agentur:

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Datum: 04.08.2009 - 09:52 Uhr
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