IndustrieTreff - Small is beautiful: deutsche Chemieunternehmen schrumpfen sich produktiv

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Small is beautiful: deutsche Chemieunternehmen schrumpfen sich produktiv

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Small is beautiful: deutsche Chemieunternehmen schrumpfen sich produktiv

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Arbeitsplätze sind nicht der Globalisierung zum Opfer gefallen

Die Chemieindustrie hat einen rasanten Strukturwandel hinter sich: Die Zahl der Beschäftigten ist seit Anfang der 90er Jahre um ein Drittel zurückgegangen. Die gute Nachricht: Immer mehr, immer kleinere Unternehmen machen immer mehr Umsatz.

Vielen Unternehmen der chemischen Industrie ist es in den letzten beiden Jahrzehnten gelungen, eine für sie optimale Größe zu erreichen und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Zu diesem Ergebnis kommt das DIW Berlin mit Hilfe eines neuen statistischen Verfahrens - der Effizienzanalyse. Damit kann sowohl die Leistung eines Unternehmens als auch das Verhältnis zwischen tatsächlicher und optimaler Unternehmensgröße festgestellt werden. "Kleinere Unternehmen sind nicht unbedingt effizienter", sagte DIW-Experte Oleg Badunenko. "Aber wenn man Leistungsfähigkeit und Größe gleichzeitig betrachtet, schneiden die mittelständischen Unternehmen am besten ab."

In der Chemieindustrie ging die Zahl der Beschäftigten von 1992 bis 2004 um die Hälfte zurück. Die durchschnittliche Unternehmensgröße sank von 824 auf 433 Beschäftigte. Damit ging die Zahl der Beschäftigten in der chemischen Industrie noch stärker zurück als im verarbeitenden Gewerbe insgesamt. Im gleichen Zeitraum expandierten Umsatz (54 Prozent), Wertschöpfung (34 Prozent) und Exporte (268 Prozent) der Branche deutlich.

Doch der Abbau von Arbeitsplätzen lässt sich nicht auf eine verringerte Zahl von Unternehmen zurückführen. "Was wir hier beobachten, ist ein systematischer Umbau einer ganzen Branche in Richtung maximale Produktivität", so das Fazit von Alexander Kritikos, Leiter der Industrieabteilung am DIW Berlin.

Small is beautiful: deutsche Chemieunternehmen schrumpfen sich produktiv. Von Oleg Badunenko. In: Wochenbericht 32-2009
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/100444/09-32-3.pdf






Mit freundlichen Grüßen

Renate Bogdanovic
Pressestelle
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)
German Institute for Economic Research
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Datum: 05.08.2009 - 16:47 Uhr
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