IndustrieTreff - 1 Million Fördermittel für moderne Biomasse-Heizzentrale mit Wärmenetz im Schulzentrum Kirchberg

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1 Million Fördermittel für moderne Biomasse-Heizzentrale mit Wärmenetz im Schulzentrum Kirchberg

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1 Million Fördermittel für moderne Biomasse-Heizzentrale mit Wärmenetz im Schulzentrum Kirchberg

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Die Geschichte des Schulzentrums Kirchberg reicht weit über 450 Jahre zurück. Heute besuchen hier mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler 45 Schulklassen in 4 Schularten. Für die Verbandsgemeinde Kirchberg als langjährigem Schulträger spielten Energiesparen und neue Technik in den letzten Jahren bei der Gebäudesanierung eine wichtige Rolle. Jetzt verwirklicht sich gemeinsam mit dem Rhein-Hunsrück-Kreis, der als zweiter Schulträger neu hinzukam, ein entscheidender Schritt: Das Schulzentrum erhält ein gemeinsames Wärmenetz und heizt demnächst von einer einzigen Quelle aus Co-2-neutral, klimafreundlich und mit erneuerbaren heimischen Energien auf Basis von Landschaftspflegeholz.

Umweltministerin Margit Conrad übergab heute der Rhein-Hunsrück Entsorgung als Antragstellerin einen Förderbescheid in Höhe von 1 Million Euro für das insgesamt 2,45 Millionen Euro teure Projekt. Die neue Biomasse-Heizzentrale mit Wärmenetz im Schulzentrum Kirchberg gehört zu den Projekten, die das Land im Sonderprogramm "Für unser Land: Arbeitsplätze sichern ? Unternehmen unterstützen ? Nachhaltig investieren" im Rahmen des Konjunkturpaktes II fördert. Im Bereich Energieinfrastruktur wurden aus landesweit rund 200 Vorschlägen 47 kommunale Maßnahmen ausgewählt.

Das Schulzentrum Kirchberg wird voraussichtlich ab dem Herbst 2010 nicht mehr mit Erdgas, sondern mit so genanntem "Landschaftspflegeholz", das eigens aufbereitet wird, beheizt. "Die Rhein-Hunsrück Entsorgung geht neue Wege, indem sie Landschaftspflegeholz zur Brennstoffversorgung des Hackschnitzelkessels einsetzt", sagte die Umweltministerin. "Ökologisch und ökonomisch ist dies sehr sinnvoll, denn Rest-holz aus dem Wald wird geschont während vorhandener Baum- Strauchschnitt einer hochwertigen Verwertung zugeleitet wird. Es ist unser Ziel, diese heimische Biomas-se, die etwa beim Freischneiden von Wegen und Straßen und der Gartenpflege anfällt, künftig stärker für die Energiegewinnung zu nutzen. Die energetische Nutzung von aufbereitetem Landschaftspflegeholz ist ein weiterer Schritt zur Kreislaufwirt-schaft."





Das Landschaftspflegeholz wird von rund 120 Sammelplätzen im Kreisgebiet zur zentralen Aufbereitung auf dem Deponiegelände in Kirchberg transportiert, dort geschreddert und gesiebt. Das Holz soll ca. 85 Prozent des Jahreswärmebedarfs des Schulzentrums decken. Die restlichen 15 Prozent werden über bestehende Erdgaskessel in der Grundschule abgedeckt - an besonders kalten Tagen und im Sommerbetrieb, wenn ein sehr geringer Wärme- bzw. Warmwasserbedarf besteht.

Die Biomasse-Heizzentrale wird gemeinsam mit dem Hackschnitzellager neu errichtet. Das bestehende Wärmenetz (138 Meter) wird auf 685 Meter Länge ausgebaut. Angeschlossen werden Grund-, Haupt- und Realschule sowie die Gesamtschule, zwei Sporthallen, ein Hallenbad und ein Feuerwehrgebäude.


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Datum: 20.08.2009 - 12:06 Uhr
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