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Modellflut bei Porsche

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Modellflut bei Porsche

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VW-Chef Winterkorn im Interview mit dem manager magazin / Drei neue Modelle sollen aufgelegt werden / 150 000 Porsche bis 2012/2013 / VW-Interesse an Suzuki bestätigt / Winterkorn will seinen Vertrag verlängern

Porsche soll unter seinem neuen Inhaber Volkswagen gleich drei neue Modelle auflegen. Das hat VW-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn (62) im Interview mit dem manager magazin angekündigt (Erscheinungstermin: 21. August). "Vorstellbar wäre ein Fahrzeug unterhalb Porsches bislang kleinstem Modell, dem Boxster", sagte der Konzernchef. Außerdem könne er sich für den Geländewagen Cayenne einen "kleinen Bruder" vorstellen und ein zusätzliches Modell des Panamera, der jetzt neu auf den Markt kommenden Sportlimousine aus Zuffenhausen. "Wichtig ist, dass Porsche wieder eine Führungsposition in Sachen fortschrittlicher Technik und Innovation einnehmen wird."

Eine Neuauflage des VW-Porsche aus den 70er Jahren schloss er im Interview mit dem Hamburger Wirtschaftsmagazin aus: "So etwas werden wir nie wieder machen. Das verspreche ich. Ein Porsche muss ein Porsche bleiben." Ziel sei es, bis 2012 oder 2013 auf 150 000 verkaufte Fahrzeuge zu kommen, forderte Winterkorn. Der Konzernlenker wollte nicht ausschließen, dass es im Jahr 2018 bereits 200 000 Porsche-Fahrzeuge sein könnten: "Da schaun wir mal." In diesem Jahr wird Porsche wohl rund 75 000 Autos verkaufen.

Dem Aufsichtsratschef der Porsche AG, Wolfgang Porsche (66), schreibt Winterkorn eine "zentrale Rolle für die Einbindung von Porsche" in den Konzern zu. "Er verkörpert die Marke sehr stark, während sein Cousin Ferdinand Piëch eher für Volkswagen steht", so der Vorstandschef weiter.
Die Ãœbernahmeschlacht der letzten Jahre, die von Streit innerhalb des Autoclans und zwischen Wolfsburg und Zuffenhausen begleitet war, solle man jetzt vergessen, empfahl Winterkorn. "Die Wunden werden schnell heilen, wenn wir nach vorne schauen in unserer Zusammenarbeit."




Winterkorn bestätigte, dass Volkswagen eine Zusammenarbeit mit dem japanischen Autobauer Suzuki plant. "Suzuki wäre wegen seiner Kleinwagenkompetenz ein interessanter Partner", sagte er. Wie manager magazin erfahren hatte, kommen ein Joint Venture oder eine VW-Beteiligung von 10 Prozent an Suzuki in Frage. Winterkorn rechnet sich offensichtlich gute Chancen aus, bei den Japanern zum Zuge zu kommen. "Wer spielt die Mehrmarkenstrategie schon so gut wie wir", fragte er, "wen bevorzugt Suzuki wohl?" Außer VW verhandelt nach mm-Informationen unter anderem noch Renault mit dem Kleinwagenproduzenten.

Der Volkswagen-Vorstandsvorsitzende sagte erstmals öffentlich, dass er eine Verlängerung seines bis Ende 2011 laufenden Vertrages anstrebe. "Wenn ich gesund bleibe und man mich noch will, kann ich mir vorstellen, länger zu bleiben. Es gibt viel zu tun."

Autor: Martin Noé
Telefon: 0 40/30 80 05-54

Hamburg, 20. August 2009


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Datum: 20.08.2009 - 12:06 Uhr
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