DAtF: Kernenergie in Deutschland - Stromerzeugung knackt Marke von 
5.000 Terawattstunden
(ots) - In der ersten Hälfte des Oktobers 2014 hat die 
Stromerzeugung aus Kernenergie in Deutschland seit Beginn ihrer 
Nutzung die Marke von 5.000 Terawattstunden (TWh) überschritten. 
Diese Menge entspricht rund dem Achtfachen der heutigen jährlichen 
Stromproduktion Deutschlands. Sie wurde in rund 7 Millionen 
Betriebsstunden (rechnerisch ca. 800 Reaktorbetriebsjahre) von den 
über die Jahre insgesamt 36 Anlagen für die Stromverbraucher 
erbracht. Den höchsten Jahreswert erreichte die Stromerzeugung aus 
Kernenergie in Deutschland im Jahr 2001 mit 171,3 TWh, den höchsten 
Anteil an der nationalen Stromversorgung im Jahr 1989 mit 34,2 
Prozent in der Bundesrepublik vor der Wiedervereinigung.
   "Gegenwärtig sind neun Kernkraftwerke in Deutschland in Betrieb. 
Ein Teil dieser Anlagen wird auch bis ins nächste Jahrzehnt hinein 
noch am Netz sein. Somit leistet die Kernenergie in Deutschland heute
und in der Zukunft weiterhin ihren Beitrag zu einer 
umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und insbesondere auch sicheren 
Stromversorgung", betont Dr. Ralf Güldner, Präsident des Deutschen 
Atomforums e.V. (DAtF). Kernkraftwerke können auf schwankende 
Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien flexibel reagieren und 
ihre Stromerzeugung jederzeit absenken oder genauso zügig und 
verlässlich wieder hochfahren, falls mehr Leistung benötigt wird. Die
deutschen Kernkraftwerke tragen damit zur Netzstabilität bei und 
stehen für die Grundlast rund um die Uhr zur Verfügung.
   Die Nutzung von Strom aus Kernenergie in Deutschland begann am 17.
Juni 1961 mit der ersten Stromeinspeisung des Versuchsatomkraftwerks 
Kahl. Damit begann die beeindruckende industrielle Erfolgsgeschichte 
der Kerntechnik in Deutschland, die zum Bau und Betrieb mehrerer der 
zu ihrer Zeit leistungsstärksten Kernreaktoren der Welt führte. Die 
deutschen Kernkraftwerke gehören mit ihrer Zuverlässigkeit regelmäßig
zu den internationalen Top Ten der Stromerzeugung aus Kernenergie und
waren seit 1981 bereits 28 Mal Weltmeister in der Stromerzeugung. Zur
Erfolgsgeschichte gehört ebenso, dass die kerntechnische Branche in 
Deutschland mit ihrer ausgeprägten Sicherheitskultur weltweit 
anerkannte Maßstäbe setzt und auch in Zukunft setzen wird. 
Kerntechnik aus Deutschland ist international gefragt und trägt 
speziell nach dem Unfall von Fukushima erheblich zur 
Weiterentwicklung der Sicherstandards bei.
   5.000 TWh Strom aus Kernenergie in der Grundlastversorgung 
bedeuten einen substantiellen Beitrag zum Klimaschutz: Unter 
Berücksichtigung der deutschen Erzeugungsstruktur von 1961 bis heute 
wurde der Ausstoß von rund fünf Milliarden Tonnen CO2 in die 
Atmosphäre vermieden. Diese Menge entspricht dem heutigen CO2-Ausstoß
Deutschlands von sechs Jahren.
Pressekontakt:
Nicolas Wendler
Tel.: 030 498555-20
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Datum: 20.10.2014 - 12:36 Uhr
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