IndustrieTreff - 15 Jahre Greenpeace Energy: Kampfgeist und Kraftwerksbau

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15 Jahre Greenpeace Energy: Kampfgeist und Kraftwerksbau

ID: 1126430

(ots) - Der Ökostrom-Anbieter Greenpeace Energy wird 15
Jahre alt. Das Unternehmen wurde am 27. Oktober 1999 gegründet,
wenige Wochen später startete die Strom-Lieferung an zunächst 186
Verbraucher. Inzwischen ist der Kundenstamm auf aktuell mehr als
111.000 Strom- und mehr als 9.000 Gaskunden angewachsen.

"Als Deutschlands größte Energie-Genossenschaft blicken wir heute
zurück auf anderthalb Jahrzehnte Engagement für die Energiewende -
und auf eine ökologische und unternehmerische Erfolgsstory", sagt
Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy.

Längst gehört das Hamburger Unternehmen zu den wichtigsten Playern
im deutschen Ökostrom-Markt. Der Umsatz belief sich im vergangenen
Jahr auf mehr als 100 Millionen Euro, das bewusst nicht auf
Profitmaximierung setzende Unternehmen steht wirtschaftlich solide
da. Die 2001 gegründete Kraftwerkstochter Planet energy plant,
finanziert, baut und betreibt saubere Kraftwerke. Bislang hat das
Unternehmen neun Windparks und drei Photovoltaik-Anlagen errichtet
und ist an zwei Windparks beteiligt.

"Wir verstehen uns seit unserer Gründung wie kaum ein anderer
Versorger auch als politischer Akteur sowie als Pionier für neue
energiewirtschaftliche Ideen", betont Vorstand Sönke Tangermann. Zu
diesem besonderen Engagement zählen etwa Innovationen wie "Windgas".
Hierbei wird Ökostrom - in erster Linie Windstrom - in Wasserstoff
umgewandelt, der dann als erneuerbares Gas ins Erdgasnetz eingespeist
werden kann. Mit proWindgas hat Greenpeace Energy als erster
deutscher Energieversorger einen Gastarif angeboten, der die
Windgas-Technologie fördert. Vorreiter war Greenpeace Energy von
Anfang an auch mit seiner transparenten Stromkennzeichnung - noch
bevor Angaben zur Herkunft des Stroms für Versorger verpflichtend
wurden.

"Mit unserer Arbeit haben wir die Energiewende und die Förderung




der Erneuerbaren hierzulande auch immer wieder gegen massive
Widerstände aus Politik und Wirtschaftslobby verteidigt", erklärt
Vorstand Sönke Tangermann. Tatsächlich prägte Greenpeace Energy seit
seiner Gründung immer wieder wichtige energiepolitische Debatten. Die
Studie "Was Strom wirklich kostet" etwa deckte versteckte
Zusatzkosten für Kohle- und Atomstrom auf. Aktuell engagiert sich der
Ökostrom-Anbieter gegen hohe Subventionen für den Neubau von
Atomreaktoren in Großbritannien. "Die dort geplanten, exorbitanten
Vergütungen würden den Wettbewerb auf dem europäischen Strommarkt
massiv verzerren, deswegen prüfen wir derzeit rechtliche Schritte
gegen die Genehmigung dieser Subventionen durch die EU", sagt
Tangermann.

"Die Einschnitte durch die jüngste EEG-Reform oder das
Wiedererstarken der Kohlelobby zeigen, dass ein politisches
Engagement, wie Greenpeace Energy es seit jeher betreibt, auch
weiterhin dringend nötig ist", sagt Brigitte Behrens. Die
Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland hat den
Ökostrom-Versorger 1999 mit gegründet und stand viele Jahre dem
Aufsichtsrat des rechtlich und wirtschaftlich eigenständigen
Unternehmens vor.

Greenpeace Energy wurde 1999 als eingetragene Genossenschaft (eG)
auf Initiative von Greenpeace Deutschland ins Leben gerufen. Der
deutsche Strommarkt war damals gerade liberalisiert worden, Kunden
konnten ihren Versorger frei wählen. Die Umweltschutzorganisation
Greenpeace hatte deshalb in einer bundesweiten Aktion Verbraucher zum
Umstieg auf Ökostrom aufgerufen. Allerdings fand sich kein Anbieter,
der die strengen Greenpeace-Kriterien für sauberen Strom erfüllen
konnte: Danach darf guter Ökostrom unter anderem keine Anteile von
Atom- und Kohlestrom enthalten, sondern muss ausschließlich aus
erneuerbaren Quellen bzw. zu bestimmten Anteilen aus
Kraft-Wärme-Kopplung stammen; die Strom-Herkunft muss transparent
sein und der Versorger darf nicht mit der Atomindustrie verflochten
sein. Greenpeace Energy hält die Greenpeace-Kriterien seit seiner
Gründung ein - darüber wachen unabhängige Gutachter.

"Der größte Erfolg von Greenpeace Energy ist, dass die
Genossenschaft seit 15 Jahren existiert, ohne einen Cent Fremdkapital
auskommt und sich komplett selbst finanziert", sagt Brigitte Behrens
im Rückblick. Mehr als 22.500 Genossenschafts-Mitglieder sorgen heute
mit ihren Anteilen für die finanzielle Unabhängigkeit von Greenpeace
Energy. Das Unternehmen hat seit 2013 seinen Sitz in der Hamburger
Hafencity und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter.



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Christoph Rasch
Politik und Kommunikation
Greenpeace Energy eG
Hongkongstraße 10
D-20457 Hamburg

Telefon 040 / 808 110 - 658
Mobil 0160 / 96 970 159
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Datum: 26.10.2014 - 10:30 Uhr
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