IndustrieTreff - Marktführer Satisloh in Wetzlar gewinnt Bundespreis Ecodesign 2014

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Marktführer Satisloh in Wetzlar gewinnt Bundespreis Ecodesign 2014

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Kunststoffkomponenten anstelle giftiger Schwermetallverbindungen in der Brillenglasherstellung überzeugen die Jury von Bundesumweltministerium, Bundesumweltamt und Design-Experten in Berlin.

(industrietreff) - Die Firma Satisloh, die am Standort Wetzlar Maschinen entwickelt und produziert, mit denen weltweit Brillengläser gefertigt werden, ist Preisträger des Bundespreises EcoDesign. Erstmalig hat die Jury des Bundespreises damit einen innovativen Fertigungsprozess ausgezeichnet. „Die Firma Satisloh hat es geschafft, Schwermetalle und seltene Erden, die in der Brillenglasfertigung benötigt werden, zu ersetzen. Sie verbessert damit sowohl die Arbeitssicherheit als auch die Umweltwirkung der Brillenglasfertigung. Mit dem Verfahren zur schwermetallfreien Brillenglasfertigung zeichnen wir erstmals einen innovativen Fertigungsprozess aus.“, so Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Bundesumweltamtes und Mitglied der Jury des Bundespreises Ecodesign.

Der Bundespreis Ecodesign
Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt verleihen den Ecodesignpreis seit 2012. Er zeichnet innovative Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus, die über eine herausragende ökologische Qualität, einen innovativen Ansatz und durch eine hohe Designqualität verfügen
Das von Satisloh in den letzten Jahren entwickelte und jetzt ausgezeichnete Verfahren der Brillenglasfertigung entspricht in der Wahl der Rohstoffe und Materialien, der Fertigungstechniken, der Produktion, Nutzung, Weiter-/ Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung der Komponenten der Kriterienmatrix, die im Bundespreis Ecodesign für die Bewerber zu Grunde gelegt wurde.

Designaspekte in der Brillenglasproduktion
In der Brillenoptik hat der Begriff "Design" viele Aspekte. Der Laie denkt dabei wohl vor allem an das Design des Brillengestells. Hatten Brillen ursprünglich den Status einer "Prothese" oder eines medizinischen Hilfsmittels, so haben sie sich mittlerweile zu einem Element des persönlichen Stils entwickelt, unterliegen modischen Trends und sind zu einem Massenprodukt geworden. Mit den von Satisloh in Wetzlar gebauten Maschinen formen und bearbeiten Brillenglashersteller auf der ganzen Welt Brillengläser. Für diesen Bereich des Maschinenbaus ist das Design der Maschinen und des Produktionsverfahrens wichtig. Sie müssen einerseits ins Programm der Brillenhersteller passen, andererseits möglichst wenig Platz, Ressourcen und Energie verbrauchen. Brillen werden mit Hilfe eines Verfahrens produziert, bei dem der Brillenglasrohling zur Bearbeitung mit einem sog. „Blockstück“ verbunden wird. Dieses Blockstück war bislang aus Aluminiumguss. Blockstück und Brillenglasrohling wurden durch eine schwermetallhaltige Legierung, das sog. „Alloy“ miteinander verbunden.





Schonung von Gesundheit und Umwelt
In dem innovativen Fertigungsprozess, für den Satisloh jetzt mit dem Bundespreis Ecodesign ausgezeichnet wurde, wird das „Alloy“ durch einen weitgehend umweltschonenden Kunststoffkleber ersetzt. Auch die Halterung der Gläser ist jetzt aus Kunststoff. Das gesamte Verfahren wurde zudem in ein geschlossenes System integriert, so dass so gut wie keine manuellen Arbeitsschritte mehr notwendig sind.

Der Preisträger
Hanspeter Eigenmann, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der Region EMEA und Indien, zum Gewinn des Preises: „Als Branchenführer verspüren wir eine gewisse Verantwortung. Wir wollten zur richtigen Zeit mit dem besten Produkt auf dem Markt sein, um unseren Kunden die Fortführung ihrer Produktion zu ermöglichen, denn eine UN-Konvention zum Verbot des Einsatzes von Schwermetalllegierungen war zu erwarten. Inspiriert hat uns die Vorstellung als Größter in der Branche die Trendwende einzuläuten und durchzuhalten.“


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über Satisloh
Satisloh ist einer der weltweit führenden Maschinenhersteller in der optischen Industrie und bietet high-tech Equipment und technologische Lösungen sowohl für die Brillenglasproduktion als auch für Feinoptik-Anwendungen.
Die Satisloh Gruppe verzeichnete in 2013 einen Umsatz von 280 Mio. € und beschäftigt weltweit ca. 950 Personen. Ihre internationale Präsenz ermöglicht einen leichten Zugang, umfassenden Service, kompetente Wartung, Prozesskenntnis und schnelle Rückmeldung bei allen technischen und wirtschaftlichen Fragen.

Am Standort Wetzlar sind rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 60 in Forschung und Entwicklung und in der Produktion der Maschinen des prämierten Fertigungsverfahrens.

Seit 2008 gehört Satisloh zur Essilor Gruppe. Essilor entwickelt, produziert und vermarktet ein umfassendes Angebot an Brillengläsern, Ausrüstung für Brillenglasmanufakturen sowie Instrumente und Dienstleistungen für Augenoptiker.




Leseranfragen:

Nicole Faust
Int. Marketing Manager
Satisloh GmbH
Wilhelm-Loh-Str. 2-4
35579 Wetzlar

Tel: +49 (0)6441 912 180
Fax: +49 (0)6441 912 70 180
Email: nicole.faust(at)satisloh.com



Kontakt / Agentur:

Nicole Faust
Int. Marketing Manager
Satisloh GmbH
Wilhelm-Loh-Str. 2-4
35579 Wetzlar

Tel: +49 (0)6441 912 180
Fax: +49 (0)6441 912 70 180
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www.satisloh.com (News)
http://www.satisloh.com/de/startseite/nav/bundespreis-ecodesign-2014/



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Bereitgestellt von Benutzer: BeckerSalutoCompetence
Datum: 14.11.2014 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Christine Becker
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34119 Kassel


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