IndustrieTreff - Krisenmanagement in Krankenhäusern: "Einsatzhandbücher haben ausgedient"

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Krisenmanagement in Krankenhäusern: "Einsatzhandbücher haben ausgedient"

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(ots) - Ebola-Viren, Sicherheitslücken oder Hygienemängel -
sind Krankenhäuser im Ernstfall richtig vorbereitet? Wie gefährliche
Situationen richtig eingeschätzt werden und wie entsprechend reagiert
werden muss, zeigte das Forschungsteam des Projektes
"Krisenmanagement in Krankenhäusern" bei seiner Abschlusstagung am 5.
November 2014.

Auf welche Ernstfälle müssen Krankenhäuser heutzutage vorbereitet
sein? Mit welchen Maßnahmen kann gezielt auf Krisen reagiert werden?
Wie können Krisensituationen präventiv verhindert werden? Mit diesen
Fragen beschäftigten sich Forscher (Prof. Glasberg, Prof. Hessel,
Prof. Schermuly, Prof. Stantchev, Prof. Tamm und Prof. Hartmann) der
SRH Hochschule Berlin zusammen mit Praxisexperten aus der
Gesundheitswirtschaft im Forschungsprojekt "Krisenmanagement in
Krankenhäusern". Dabei wurden mögliche Krisen identifiziert,
Bewertungen durchgeführt und Trainingstools für
Krankenhausführungskräfte entwickelt.

Führungskräfte und Fachexperten des deutschen Gesundheitswesens
kamen am 5. November 2014 zur Abschlusstagung, auf der die Ergebnisse
präsentiert wurden. Innerhalb der Themenfelder Personal, Versorgung,
IT und Medizin diskutierten die Experten, darunter Dr. Jörg Beneker
(Unfallkrankenhaus Berlin), Dr. Maria Cartes (Medizinische Hochschule
Hannover), Thomas Flügel (Charité Berlin) und Wilfried Kettler (IT
Sicherheitsexperte), wie sich Krankenhäuser der Herausforderung eines
vorausschauenden Risiko- und Krisenmanagements stellen müssen.
Wichtiges Fazit der Veranstaltung war, dass viele Krankenhäuser nur
unzureichend auf den Krisenfall vorbereitet sind. Detlef Cwojdzinski
- Senatsvertreter für den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz -
forderte Gesundheitseinrichtungen auf, mehr Risiko-Analysen
durchzuführen und sich mit Übungen auf Notfälle vorzubereiten.




Darüber hinaus wies er auf den Forschungsbedarf für einfache und
spielerische Lösungen bei der Dokumentation und das Training von
Verhaltensweisen im Notfall hin. "Die alten Einsatzhandbücher haben
ausgedient" so Cwojdzinski.

Über die SRH Hochschule Berlin:

Mitten im dynamischen Umfeld der Bundeshauptstadt Berlin bietet
die SRH Hochschule Berlin deutsch- und englischsprachige Bachelor-
und Master-Studiengänge mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt
und verschiedenen Spezialisierungen an. Das übergreifende Profil der
Hochschule ist geprägt durch individuelle Förderung, Projekt- und
Praxisbezug in Lehre und Forschung sowie gelebte Internationalität.
Die SRH Hochschule Berlin mit 900 Studierenden aus 75 Nationen gehört
zur SRH, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Heidelberg, die
bundesweit Krankenhäuser, Schulen sowie Gesundheitszentren betreibt.



Pressekontakt:
Prof. Dr. Ronald Glasberg (ronald.glasberg(at)srh-hochschule-berlin.de),
wissenschaftliche Projektleitung
Michael Draheim, M. Sc. (michael.draheim(at)srh-hochschule-berlin.de),
wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: 030374374520

Mehr Informationen zum Forschungsprojekt "Krisenmanagement in
Krankenhäusern" unter
www.srh-hochschule-berlin.de/kik


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Datum: 24.11.2014 - 10:44 Uhr
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