IndustrieTreff - TÜV Rheinland: Vor dem Kauf eines Holzofens fachmännisch beraten lassen / Anschluss an Zentralheiz

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TÜV Rheinland: Vor dem Kauf eines Holzofens fachmännisch beraten lassen / Anschluss an Zentralheizung vermeidet Energieverschwendung / Nur trockenes Brennholz verwenden / Auf CE-Kennzeichnung achten

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(ots) - Viele Haushalte haben in den vergangenen Jahren das
Heizen mit Holz wiederentdeckt. Gründe dafür sind unter anderem die
gemütliche Atmosphäre eines prasselnden Kaminfeuers und die
CO2-Bilanz im Vergleich zu fossilen Brennstoffen, wenn das Holz aus
nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Ein Holzofen lässt sich als
separater Wärmespender für ein einzelnes Zimmer nutzen. Er kann die
erzeugte Energie aber auch über das Wassersystem in die
Zentralheizung einbringen. "Weil der Ofen oftmals zu viel Hitze für
nur einen Raum erzeugt, ist die Wärmeauskopplung sinnvoll", erklärt
Reiner Verbert, Energie-Experte bei TÜV Rheinland. Besonders
umweltfreundlich ist außerdem die Heizungskombination mit einer
angeschlossenen Solarthermieanlage. Die hohe Investition lohnt sich
jedoch nur ab einem gewissen Energieverbrauch. Ob sich der Aufwand
langfristig rechnet, gilt es deshalb im Vorfeld genau zu prüfen.

Grenzwerte für Abgasausstoß einhalten

Beim Verbrennen gibt Holz neben CO2 auch Staub und Kohlenmonoxid
ab. Deshalb hat der Gesetzgeber strenge Grenzwerte für den
Abgasausstoß festgelegt. Neu in Betrieb genommene Öfen und Kamine
müssen ab 1. Januar 2015 die Stufe 2 der Verordnung des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes einhalten. "Kunden sollten den
Verkäufer gezielt danach fragen, ob das Gerät die Vorgaben einhält",
rät Reiner Verbert. Allerdings: Auch der beste Ofen nützt nichts,
wenn das Brennholz feucht ist. Nur trockenes Brennmaterial ermöglicht
eine gute Energieausbeute und geringe Emissionen.

Vor Einbau Schornsteinfeger konsultieren

Alle Öfen im Handel müssen die CE-Kennzeichnung tragen, die
anerkannte Prüfdienstleister wie TÜV Rheinland vergeben. Es besagt,
dass das Gerät die Europäische Norm EN 13240 erfüllt, welche die
Anforderungen an Kaminöfen in Bezug auf Herstellung,




Leistungsvermögen und Sicherheit festlegt. Vor dem Kauf eines Ofens
empfiehlt Reiner Verbert die Beratung durch einen Schornsteinfeger.
Dieser weiß, ob sich der ausgewählte Ofen für den vorhandenen
Schornstein eignet. Vor Inbetriebnahme ist die Abnahme durch einen
Schornsteinfeger ohnehin Pflicht.



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Datum: 24.11.2014 - 13:00 Uhr
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