IndustrieTreff - Wie deutsche Haushalte die Energiewende mit 6,5 Millionen Speichern retten

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Wie deutsche Haushalte die Energiewende mit 6,5 Millionen Speichern retten

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(ots) - Deutschlands Haushalte könnten dazu beitragen,
eine Schwachstelle der Energiewende zu beheben: Den reichlich
produzierten Ökostrom tatsächlich zu nutzen. Voraussetzung dafür wäre
laut dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), die mehr als 6,5
Millionen schon vorhandenen Warmwasserspeicher und Speicherheizungen
in Deutschlands Haushalten umzurüsten und für das Speichern von
Ökostrom zu nutzen. 78 Prozent der Bundesbürger sind grundsätzlich
bereit, einen größeren Beitrag zur Energiewende zu leisten - so das
Ergebnis des STIEBEL ELTRON Energie-Trendmonitors 2014.

Die Ausgangslage: In Deutschland gibt es immer mehr "grünen
Strom". Im ersten Halbjahr 2014 lag der Anteil von Strom aus
erneuerbaren Energien bereits bei 28,5 Prozent und soll bis 2025
sogar bis zu 60 Prozent steigen. Doch die Erfolgsgeschichte des
Stroms aus Wind und Photovoltaik hat einen Wermutstropfen: Die
Erzeugung ist - anders als Strom aus konventionellen Kraftwerken -
nicht fest planbar. Er muss deshalb gespeichert werden, damit zur
Versorgungssicherheit in Zukunft weniger Kohle- und Gaswerke
vorgehalten werden müssen.

Bisher sind neben dem unzureichenden Stromnetz fehlende Speicher
für den Ökostrom das Kernproblem. Deshalb wird in
Spitzenproduktionszeiten - wenn der Wind stark bläst oder die Sonne
kräftig scheint - Ökostrom an der Strombörse in Leipzig zu
Niedrigpreisen verschleudert. Oder es müssen Windkraftanlagen einfach
abgeschaltet werden, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Bei
Windstille oder trübem Wetter müssen bisher konventionelle Kraftwerke
die Strom-Grundlast für Industrie und Wohnungen sicherstellen.

Das Fraunhofer-Institut hält jedoch die thermische Speicherung in
deutschen Privathaushalten für die umweltfreundlichere und
effizientere Alternative. Das Potenzial ist gewaltig und liegt nach




jüngsten IBP-Studienergebnissen bis 2020 schon bei einem
Speichervolumen von rund 21 Terawattstunden (TWh) und einer
verfügbare Leistung von rund 28 Gigawatt (GW) im Jahr 2020. "Dies
entspricht 70 Kohlekraftwerken der 400 Megawatt-Klasse", erläutert
Karlheinz Reitze, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. Bis 2050 wird
das theoretische Speicherpotenzial mit rund 31 TWh und einer
verfügbare Leistung von rund 38 Gigawatt (GW) bewertet.

"Die privaten Haushalte in Deutschland bieten größte Chancen, um
die witterungsbedingten Schwankungen der Stromproduktion von Wind-
und Sonnenenergieanlagen abzufedern", sagt Reitze. "Im Idealfall
werden dafür moderne Wärmepumpen genutzt, die dann arbeiten, wenn ein
Überangebot an Strom aus erneuerbaren Quellen vorhanden ist und damit
das Netz entlasten. Sie koppeln im Betrieb zusätzlich ein Vielfaches
des eingesetzten Stroms in Form von Umweltenergie ein und potenzieren
so also ihre positive Umweltwirkung. Und da die gewonnene
Umweltenergie kostenlos ist und bleibt, sind sie auch noch absolut
wirtschaftlich."

Über Stiebel Eltron

Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 460 Millionen Euro und einer Beschäftigtenzahl von 3.000
Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der
Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.

Das Familienunternehmen wird seit seiner Gründung von der Vision
angetrieben, Geräte für mehr Energieeffizienz, Komfort und
Zuverlässigkeit zu produzieren und liegt mit dieser Philosophie mehr
denn je im Trend. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der
größten Anbieter auf dem Wärmemarkt und zum Weltmarktführer bei
Durchlauferhitzern. Als Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien
startete Stiebel Eltron bereits in den 70er Jahren mit der Fertigung
von Wärmepumpen und Solarkollektoren. Als erfolgreicher
Systemanbieter von Erneuerbaren Energien gehören auch Lüftungsanlagen
mit Wärmerückgewinnung zum Programm. Bei Wärmepumpen ist das
Traditionsunternehmen heute deutscher Marktführer. Stiebel Eltron
produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in
Eschwege sowie an drei weiteren Standorten im Ausland (Tianjin/China,
Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).



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Thöring Heer & Partner
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Carsten Heer
Tel.: +49 (0) 40 207 69 69 8-1
Mail: carsten.heer(at)corpnewsmedia.de


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Datum: 02.12.2014 - 07:45 Uhr
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