IndustrieTreff - Klimaschutz und Denkmalschutz im Einklang

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Klimaschutz und Denkmalschutz im Einklang

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Blockheizkraftwerk versorgt Ullsteinhaus mit Bio-Erdgas aus Brandenburg


(PresseBox) - Wärme für das Ullsteinhaus in Berlin-Tempelhof kommt zukünftig aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW), das mit Bio-Erdgas der Gasag aus Brandenburg befeuert wird. Damit ist die Versorgung des denkmalgeschützten Gebäudes CO2-neutral und klimafreundlich. Die Gasag nahm das Herzstück heute zusammen mit Staatssekretär Christian Gaebler sowie dem Eigentümer, der Unternehmensgruppe Becker & Kries, offiziell in Betrieb.
Die Gasag Contracting - ein Unternehmen der Gasag-Gruppe - versorgt das traditionsreiche Ullsteinhaus für die nächsten 15 Jahre mit klimafreundlich erzeugter Wärme. Mit 637 Kilowatt reicht die thermische Leistung des BHKWs aus, um den Grundwärmebedarf für die 80.000 qm Fläche zu decken. An besonders kalten Tagen heizen zusätzlich zwei moderne Gaskessel mit 5.200 Kilowatt. Auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung produziert das BHKW mit einer Leistung von 550 Kilowatt auch vor Ort Strom, den die Gasag anschließend vermarktet. Durch die Befeuerung mit Bio-Erdgas aus der Gasag-eigenen Biogasanlage in Schwedt/Oder leistet dieses Projekt nicht nur einen Beitrag zur regionalen Wirtschaftsförderung, sie gewährleistet auch eine CO2-neutrale Erzeugungsbilanz. Jährlich werden so bis zu 2.850 Tonnen CO2 eingespart, was einem Durchschnittsverbrauch von ca. 750 Einfamilienhäusern entspricht.
Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt hebt die Bedeutung der Kraft-Wärme- Kopplung für Berlin hervor: "In Berlin werden bisher rund 62 Prozent des Stroms durch KWK-Anlagen erzeugt. Das Ziel der Bundesregierung, den durch KWK erzeugten Strom bis 2020 auf 25 Prozent zu steigern, hat Berlin bereits heute übertroffen und trägt damit nachhaltig zum Klimaschutz bei. Die KWK ist eine wichtige Schlüsseltechnologie im Hinblick auf das für das Jahr 2020 anvisierte Ziel einer Reduktion der CO2-Emissionen um 40 Prozent gegenüber 1990. Sie ist eine Maßnahme, die in unserer Stadt wesentlich zur Minderung von CO2-Emissionen beitragen kann."




Stefan Grützmacher, Vorstandsvorsitzender der Gasag AG stellte bei der Veranstaltung nochmals die Bedeutung des Projekts heraus: "Wir erfüllen hier gleich zwei besondere Anforderungen: erstens produzieren wir das Bio-Erdgas, mit dem das BHKW angetrieben wird, selbst in unserer eigenen Anlage in Brandenburg und holen somit die Energiewende in die Stadt. Und zweitens setzen wir die hocheffiziente Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung ein. Durch die Kombination von Beidem leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Als Energiepartner des Landes Berlin haben wir uns verpflichtet, bis 2020 zwei Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Mit diesem Projekt sind wir diesem Ziel wieder ein Stück näher gekommen und das ausschließlich mit regionalem Einsatz."
Frank Mattat, Geschäftsführer der Gasag Contracting: "Dieses Energieprojekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Denkmal- und Klimaschutz Hand in Hand funktionieren können. Hier gelingt Klimaschutz ohne jeglichen Eingriff in die denkmalgeschützte Fassade. Ich freue mich, dass wir zusammen mit einem so professionellen Partner wie Becker und Kries dieses Innovationsprojekt umsetzen können."
Dr. Christian Kube, Mitglied des Vorstandes der Eigentümer-Unternehmensgruppe Becker & Kries: "Mit der innovativen BHKW-Lösung gelingt die Wärmeversorgung unserer Kunden in dieser historisch geprägten Immobilie nicht nur kostengünstig und zuverlässig- sondern auch ökologisch vorbildlich. Angesichts eines rasant wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstseins moderner Unternehmen und damit auch unserer Mieter, ist dies ein entscheidendes Argument und für die Perspektive des Ullsteinhauses ein wichtiger Erfolgsfaktor."

Die Gasag Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft ist ein führender Energiedienstleister mit dem Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg mit fast 170 Jahren Erfahrung. Anteilseigner sind etwa je zu einem Drittel der schwedische Energiekonzern Vattenfall, E.ON sowie der französische Gasversorger GDF Suez. Rund 700.000 Privat- und Gewerbekunden der Gasag und ihrer Tochterunternehmen profitieren von einer Vielzahl von Dienstleistungen für die Gas-, Strom- und Wärmeversorgung. Dabei setzt die Gasag-Gruppe auf erneuerbare Energien und effiziente Technologien. Neben dem Energievertrieb bietet die Gasag-Gruppe innovative Komplettlösungen sowohl für Einfamilienhausbesitzer als auch für ganze Quartiere. Das Angebot reicht von Öko-Strom, eigen produziertem Bio-Erdgas, Contracting-Dienstleistungen, dezentralen Energielösungen und intelligenter Mess- und Steuerungstechnik bis zu individueller Abrechnungsdienstleistung. Die Gasag ist Berlinpartner und hat sich gegenüber dem Land verpflichtet zwei Millionen Tonnen CO2 bis 2020 einzusparen. Außerdem übernimmt die Gasag durch gezieltes Sponsoring für Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung.


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Die Gasag Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft ist ein führender Energiedienstleister mit dem Schwerpunkt in der Region Berlin-Brandenburg mit fast 170 Jahren Erfahrung. Anteilseigner sind etwa je zu einem Drittel der schwedische Energiekonzern Vattenfall, E.ON sowie der französische Gasversorger GDF Suez. Rund 700.000 Privat- und Gewerbekunden der Gasag und ihrer Tochterunternehmen profitieren von einer Vielzahl von Dienstleistungen für die Gas-, Strom- und Wärmeversorgung. Dabei setzt die Gasag-Gruppe auf erneuerbare Energien und effiziente Technologien. Neben dem Energievertrieb bietet die Gasag-Gruppe innovative Komplettlösungen sowohl für Einfamilienhausbesitzer als auch für ganze Quartiere. Das Angebot reicht von Öko-Strom, eigen produziertem Bio-Erdgas, Contracting-Dienstleistungen, dezentralen Energielösungen und intelligenter Mess- und Steuerungstechnik bis zu individueller Abrechnungsdienstleistung. Die Gasag ist Berlinpartner und hat sich gegenüber dem Land verpflichtet zwei Millionen Tonnen CO2 bis 2020 einzusparen. Außerdem übernimmt die Gasag durch gezieltes Sponsoring für Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung.



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Datum: 04.12.2014 - 15:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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