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Neue Regeln für Hausbesitzer und Energieverbrauch ab 2015 / Eigentümer sollten alte Heizkessel und Dämmpflicht prüfen / Energielabel im Online-Handel und neue Effizienzklassen für Elektrogeräte

ID: 1150334

(ots) - Auf Hauseigentümer und andere Verbraucher kommen
2015 Neuerungen in Sachen Energie zu. Ab dem 1.1. und im Laufe des
neuen Jahres gibt es zahlreiche Änderungen für Heizkessel, Öfen,
Dämmung und elektrische Geräte. Die gemeinnützige co2online GmbH
stellt die wichtigsten Neuerungen vor und zeigt, was Verbraucher tun
können.

Pflicht für Heizkesseltausch und Dämmung

Vor 1985 eingebaute Öl- und Gas-Standardheizkessel dürfen ab
Januar laut Energieeinsparverordnung nicht mehr betrieben werden. Die
Pflicht zum Heizkesseltausch gilt nicht für Brennwert- oder
Niedertemperaturkessel. Bis Ende des Jahres 2015 müssen Hausbesitzer
mit unbeheizten Dachräumen zudem die oberste Geschossdecke oder das
Dach dämmen. Ausgenommen sind in beiden Fällen Eigentümer von Ein-
und Zweifamilienhäusern, die seit mindestens 1. Februar 2002 selbst
darin wohnen.

Wer einen passenden Fachmann für Heizung oder Dämmung wie
Schornsteinfeger oder Energieberater sucht, kann das
Online-Branchenbuch "Rat und Tat" nutzen:
www.co2online.de/rat-und-tat/. Auch die kostenlose App EnergieCheck
enthält die unabhängige Expertensuche:
www.co2online.de/service/energiesparapp/.

Energielabel für Heizungen und Grenzwerte für Öfen

Ab 26. September 2015 gibt es für Heizungen und Warmwasserbereiter
ein Effizienzlabel mit den Buchstabenklassen A++ bis G und
Mindestanforderungen zum Energieverbrauch. Darauf sollten Verbraucher
bei der Auswahl achten. Für neue Kaminöfen gelten ab 2015 ebenfalls
strengere Regeln für den Ausstoß von Staub und Kohlenmonoxid.
Deswegen sollten Verbraucher beim Kauf auf einen Nachweis gemäß
zweiter Stufe der Bundesimmissionsschutzverordnung achten. Öfen, die
vor 1975 eingebaut wurden, müssen ab Januar ebenfalls Grenzwerte
einhalten oder mit einem Staubfilter ausgerüstet werden. Auskunft




dazu geben Hersteller oder Schornsteinfeger.

EU-Energielabel auch im Internet verpflichtend

Ab 1. Januar 2015 ist das EU-Energielabel im Online-Handel
Pflicht. Bisher waren die Angaben zur Energieeffizienz nur in
Textform vorgeschrieben. Nun ist das Label abzubilden: für Kühl- und
Klimageräte, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler,
Fernseher, Staubsauger, Lampen und Leuchten. Wer Geräte miteinander
vergleichen möchte, kann dazu die neue App ecoGator verwenden:
www.ecogator.de/app/die-app-ecogator/.

Vorgaben für Dunstabzüge, Backöfen und Kaffeemaschinen

Neu ist das EU-Energielabel für Dunstabzugshauben in Küchen. Die
Effizienzklassen reichen von A bis G. Bessere Geräte können bereits
ein Label mit A+ bis F tragen. Ab Februar dürfen Dunstabzugshauben
der Klasse G nicht mehr verkauft werden. Für Backöfen gelten ab
Januar neue Energieeffizienzklassen: von A+++ bis D. Ab 20. Februar
dürfen neue Backöfen der Klasse D und die schlechtesten der Klasse C
nicht mehr verkauft werden. Neue Kaffeemaschinen müssen ab Januar
über eine Abschaltautomatik verfügen. Zum Vorwärmen oder Warmwalten
sind je nach Technik nur noch fünf bis 60 Minuten erlaubt.

Tipp: Zählerstände zum Jahreswechsel ablesen und auswerten

Wer seinen Energieverbrauch senken will, sollte sich zunächst
einen Überblick verschaffen: am einfachsten mit dem regelmäßigen
Ablesen und Auswerten der Zählerstände, zum Beispiel zum Monatsende
oder zum Jahresende. Um das Sparpotenzial zu ermitteln, können die
Werte dann mit denen ähnlicher Haushalte verglichen werden.

Für den Vergleich gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum
Stromverbrauch bietet sich der neue Stromspiegel an
(www.die-stromsparinitiative.de/stromspiegel), zum
Heizenergieverbrauch der Heizspiegel (www.heizspiegel.de). Beide sind
auch als gedruckte Broschüre erhältlich. Für eine kontinuierliche
Auswertung und Analyse ist das kostenlose Energiesparkonto geeignet:
https://www.energiesparkonto.de/. Das Sammeln von Zählerständen
erleichtert der EnergieCheck, die App zum Energiesparkonto,
erhältlich für Android und iOS.

Über co2online

Die co2online gemeinnützige GmbH (http://www.co2online.de) setzt
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit
interaktiven EnergiesparChecks, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln
und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem
Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern
aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt
verschiedene Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die
Kampagnen von co2online auslösen, tragen nachweislich zur
CO2-Minderung bei.



Pressekontakt:
Jens Hakenes
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65-12
Fax: 030 / 780 96 65-11
E-Mail: jens.hakenes(at)co2online.de
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