IndustrieTreff - Hat der CO2-Zertifikatehandel noch eine Zukunft? 19. Handelsblatt Jahrestagung Stahlmarkt 2015 am 2

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Hat der CO2-Zertifikatehandel noch eine Zukunft?
19. Handelsblatt Jahrestagung Stahlmarkt 2015 am 26. und 27.02. in Düsseldorf

ID: 1150397

(ots) - Das Thema Emissionshandel steht im Mittelpunkt
der Podiumsdiskussion am zweiten Konferenztag der 19. Handelsblatt
Jahrestagung Stahlmarkt 2015 - dem Branchentreffen der deutschen und
internationalen Stahlwirtschaft. Am 26. und 27. Februar 2015
diskutieren Produzenten, Distributoren, Händler, Einkäufer und Stahl
verarbeitende Industrie mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft
im Radisson Blu Scandinavia Hotel in Düsseldorf auch darüber, welche
Folgen die verschärften Regelungen beim CO2-Zertifikatehandel auf die
deutsche Stahlindustrie haben.

Echte Reformen sind notwendig

Die Bundestagsabgeordnete und Grünen-Politikerin Bärbel Höhn
(Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit) spricht sich deutlich für Veränderungen aus:
"Der Emissionshandel in seiner derzeitigen Form setzt weder Impulse
noch hat er eine Lenkungswirkung. Es braucht schon echte Reformen,
wie einen Mindestpreis und die Stilllegung von 2 Mrd. überschüssigen
Zertifikate, um dieses Instrument wirksam zu machen." Mit einem
hochkarätig besetzten Panel erörtert sie die notwendigen Maßnahmen.
Weitere kontroverse Perspektiven bringen Dr. Klaus Harste
(Geschäftsführer, Max Aicher), Roderick Hömann (Leiter Abteilung
Klimapolitik, Wirtschaftsvereinigung Stahl) und Dr. Felix Chr.
Matthes (Koordinator für Energie- und Klimapolitik, Öko-Institut) in
die Diskussion ein.

Negative Auswirkungen der verschärften Klimapolitik auf die
Stahlproduzenten Die immer strengeren klimapolitischen Regulierungen
lasten schwer auf den deutschen Stahlunternehmen. In Abhängigkeit von
den zukünftigen Zertifikatspreisen werden die in Brüssel
beschlossenen Kürzungen der Emissionsrechte für sie mit erheblichen
Mehrkosten in Milliardenhöhe verbunden sein. Die Branche fordert
deshalb - auch um international wettbewerbsfähig zu sein - Reformen




und ein Umdenken in der Politik. So meint Dr. Wolfgang Eder (CEO,
voestalpine und Chairman, World Steel Association 2014/2015): "Eine
das technisch und wirtschaftlich Machbare zunehmend negierende
Umwelt- und Klimapolitik und die mangelnde Strategie in der
Energiepolitik sorgen dafür, dass immer mehr Unternehmen ihre Zukunft
in Europa in Frage stellen."

Wo steht die deutsche Stahlindustrie im globalen Marktumfeld?
Deutsche und internationale Experten beurteilen am ersten Tag der
strategischen Konferenz den derzeitigen Status der deutschen
Stahlindustrie im internationalen Vergleich und diskutieren gemeinsam
mit den Teilnehmern über Zukunftsszenarien. Die Entwicklung der
Märkte in Nord- und Südamerika, die Reaktion der Kunden auf die
Abwanderung europäischer Stahlproduzenten, die Auswirkungen der
Industrie 4.0 auf die Stahlindustrie sowie die Herausforderungen für
die Stahlproduktion sind weitere Themen der 19. Handelsblatt
Jahrestagung Stahl 2015. Zu den prominenten Vertretern aus Wirtschaft
und Politik zählen Garrelt Duin, (Minister für Wirtschaft, Energie,
Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen),
Dr. Wolfgang Eder (CEO, voestalpine, Chairman, World Steel
Association), Andreas J. Goss, (CEO, ThyssenKrupp Steel Europe),
Bärbel Höhn (MdB, Mitglied im Landesvorstand der Grünen in NRW,
Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit), Hans Jürgen Kerkhoff (Präsident,
Wirtschaftsvereinigung Stahl), Dr. Karl-Ulrich Köhler (CEO, Tata
Steel Europe), Gregory Ludkovsky (Vice President, Head of Research
and Development, ArcelorMittal Group) und Gisbert Rühl (Vorsitzender
des Vorstands, Klöckner & Co).

Das detaillierte Konferenzprogramm der 19. Handelsblatt
Jahrestagung Stahlmarkt 2015 ist abrufbar unter:
http://bit.ly/stahl15.



Pressekontakt:
Philipp Schiwek
Pressereferent

Euroforum Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)2 11/ 96 86 - 33 87
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Datum: 16.12.2014 - 10:22 Uhr
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