Müller zu den bereits in der Öffentlichkeit diskutierten Eckpunkten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für eine Reform des EEG
Müller zu den bereits in der Öffentlichkeit diskutierten Eckpunkten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für eine Reform des EEG
(pressrelations) - Zu den bereits in der Öffentlichkeit diskutierten Eckpunkten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erklärt Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:
"Die bislang bekannt gewordenen Details lassen auf eine entschlossene EEG-Reform hoffen. Insbesondere die sich abzeichnenden Maßnahmen zur Marktintegration der Erneuerbaren Energien sind ein großer Schritt in die richtige Richtung. In der Frage der Direktvermarktung etwa geht Bundesminister Gabriel deutlich über den Koalitionsvertrag hinaus. Es ist auch wichtig, dass Bundesminister Gabriel auf der Zeitschiene Druck macht. Wir begrüßen dies ausdrücklich. Zu einigen kritischen Einzelregelungen meldet die Energiewirtschaft allerdings noch dringenden Diskussionsbedarf an, hier warten wir auf die konkreten Vorschläge.
Insgesamt brauchen wir eine EEG-Reform, die nicht nur den enormen Kostenanstieg beim Erneuerbaren-Ausbau kurz- und mittelfristig bremst. Wir brauchen den wirklichen Schritt in Richtung Markt- und Systemintegration der Erneuerbaren Energien. Heute erwarten wir von den Erneuerbaren nur, dass sie ökologisch Strom produzieren. Künftig müssen sie dies aber auch zuverlässig und ökonomisch tun. Nur dann wird die Energiewende zu dem Erfolg, den wir alle wollen. Der BDEW, der hierzu umfassende Vorschläge vorgelegt hat, wird sich im Laufe des weiteren Gesetzgebungsverfahrens konstruktiv beteiligen."
Jan Ulland
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Datum: 17.12.2014 - 12:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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