IndustrieTreff - KfW: 1 Mrd. EUR für neue Stromleitungen in Indien - hohes Potenzial erneuerbarer Energiequellen

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KfW: 1 Mrd. EUR für neue Stromleitungen in Indien - hohes Potenzial erneuerbarer Energiequellen

ID: 1152169

(ots) -

- Ökologisch nachhaltige Energieversorgung in Indien
- Fünftgrößter Stromproduzent der Welt baut neue Stromleitungen
- Chancen für private Investoren beim Ausbau der
Netz-infrastruktur

Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat heute mit der
indischen Stromübertragungsgesellschaft Powergrid im Auftrag des
Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
einen Darlehensvertrag in Höhe von 500 Mio. EUR für den Bau neuer
Stromleitungen abgeschlossen. Das ist der erste Baustein des Projekts
zum Ausbau des indischen Stromnetzes, für das die KfW insgesamt eine
Mrd. EUR zur Verfügung stellt. Im Rahmen des Vorhabens wird der Bau
von sogenannten "grünen Korridoren" finanziert. Mittels dieser neuen
Übertragungsleitungen wird der aus erneuerbaren Energien gewonnene
Strom in das öffentliche Netz eingespeist.

Gleichzeitig wurden Verträge für den Netzausbau in Rajasthan und
Tamil Nadu mit der indischen Regierung unterzeichnet. Mit zwei
Darlehen über insgesamt 125 Mio. EUR für die
Übertragungsgesellschaften in diesen Bundesstaaten werden
Stromleitungen finanziert. Sie verstärken zusammen mit den
überregionalen Leitungen der Powergrid das gesamte Netz in Indien.
Damit wird zukünftig Strom effektiver transportiert. Das reduziert
Netzverluste und verbessert die CO2-Bilanz.

"In Indien steigt die Nachfrage nach Strom unaufhörlich. Nach wie
vor haben 25% der Inder, das sind 300 Mio. Menschen, keinen Zugang zu
Elektrizität. Deshalb besteht auf dem Subkontinent ein wesentlicher
Engpass für ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum und die
Verringerung der Armut. Aufgrund der hohen Potentiale von
erneuerbaren Energiequellen ist der Ausbau der Stromübertragungsnetze
für die alternativen Energien das Gebot der Stunde", sagte Dr.
Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.





Bis 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien am indischen
Strommix auf 15% ausgebaut werden. Damit geht ein erheblicher
Rückgang der CO2-Emissionen einher. Der insbesondere aus Solar- und
Windkraft gewonnene "grüne Strom" kann die Endverbraucher aber nur
erreichen, wenn ein stabiles und effizientes Übertragungsnetz
vorhanden ist. 90% der erneuerbaren Energiequellen befinden sich in
nur sieben Bundesstaaten (Gujarat, Andra Pradesh, Himachal Pradesh,
Maharashtra, Karnataka, Rajasthan und Tamil Nadu) und sind weit
entfernt von den großen Wirtschaftszentren mit hohem Stromverbrauch.
Der Ausbau der Netzinfrastuktur, der zu den ambitioniertesten
weltweit zählt, ist deshalb unerläßlich.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank
finden Sie unter www.kfw-entwicklungsbank.de.



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KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
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Datum: 18.12.2014 - 10:01 Uhr
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