IndustrieTreff - Ford eröffnet neues Forschungszentrum im "Silicon Valley" (FOTO)

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Ford eröffnet neues Forschungszentrum im "Silicon Valley" (FOTO)

ID: 1163898


(ots) -
- Schwerpunkte: Konnektivität, autonomes Fahren und "Big
Data"-Mobilitätslösungen

- Technischer Leiter: Dr. Dragos Maciuca, ein ehemaliger
Apple-Ingenieur

- Ford zählt nun zu den größten Betreibern von Automobilforschung
im "Silicon Valley"

Ford hat unweit von San Francisco (Kalifornien/USA), in Palo Alto
im "Silicon Valley", ein neues Forschungs- und Innovationsszentrum
eröffnet. Die FuE-Schwerpunkte des Ford "Research and Innovation
Center" sind Konnektivität, autonomes Fahren sowie "Big
Data"-Mobilitätslösungen auf der Grundlage von Fahrzeugdaten und
Kunden-Feedback. Mit dem neuen "Research and Innovation Center"
unterhält Ford eine der größten automobilen Entwicklungszentren im
Silicon Valley. Bis Ende dieses Jahres werden dort 125 Ingenieure und
Wissenschaftler beschäftigt sein. Die Forschungseinrichtung wurde im
Stanford Research Park angesiedelt und erweitert dort die Präsenz des
Konzerns. Führen wird das neue "Research and Innovation Center" der
ehemalige Apple-Ingenieur Dr. Dragos Maciuca, der nicht nur Erfahrung
aus der Unterhaltungselektronik und der Halbleiterherstellung
mitbringt, sondern auch aus den Bereichen Automobil sowie Luft- und
Raumfahrt. Maciuca promovierte an der University of California
(Berkeley) im Fach Maschinenbau.

"Wir bei Ford fühlen uns dem Thema Mobilität ganzheitlich
verpflichtet und wir treiben Innovationen in jedem Segment unseres
Geschäfts voran", sagte Mark Fields, Präsident und CEO, Ford Motor
Company. "Das neue Forschungszentrum im Silicon Valley ist ein
wichtiger Teil unseres Engagements, denn dort fließen die Wünsche und
Bedürfnisse von Kunden in Bezug auf Konnektivität und autonomes
Fahren direkt in unsere Forschung ein. Wir arbeiten daran, neue und
innovative Technologien für Jedermann zugänglich zu machen".





Ford bot bei der Eröffnungszeremonie einen Einblick in einige
Forschungs-Schwerpunkte des neuen Instituts. Dazu zählen:

- Autonomes Fahren: Bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge
arbeitet Ford unter anderem mit der University of Michigan und
dem MIT zusammen. Ford hat in diesem Zusammenhang
Forschungsfahrzeuge auf Basis des Fusion Hybrid zur Verfügung
gestellt, die zur Erforschung von Vorhersage-Algorithmen zum
Einsatz kommen. Darüber hinaus entwickelte Ford eine virtuelle
Testumgebung auf Basis der Gaming-Software aDRIVE (Autonomous
Driving Refined in Virtual Environments).

- Fahren per Mobilfunk: Das Team in Palo Alto testet die
Möglichkeit, vom Labor im Silicon Valley aus per
Echtzeit-Video-Streaming über eine LTE-Mobilfunkleitung ein
Ford-Fahrzeug zu steuern, das sich auf dem Campus des Georgia
Institute of Technology in Atlanta/Georgia befindet - und damit
fast 2.000 Kilometer entfernt. Diese Technologie könnte künftig
im Car-Sharing-Bereich zum Einsatz kommen oder etwa beim
Parkplatz-Management.

- Konnektivität: Ford integriert das "Nest Application Programming
Interface" mit dem Ziel, häusliches Energie- und
Notfallmanagement mit dem Konnektivitätssystem Ford SYNC zu
verbinden. So können unterwegs beispielsweise die
Heizungs-Thermostate in der heimischen Wohnung kontrolliert und
eingestellt werden. Das System soll dem Fahrer über Ford SYNC
auch Notfälle im Haus wie etwa Rauchentwicklung melden.

- Spracherkennung: Ford arbeitet zudem mit der Carnegie Mellon
University zusammen. Es geht um ein fortschrittliches
Spracherkennungssystem. Es beruht auf GPU (Graphics Processing
Unit) für eine schnelle Datenverarbeitung und erkennt natürliche
Sprachmuster anstatt standardisierter Befehlssätze zur Steuerung
von Fahrzeugfunktionen, Mobiltelefon oder Navigation.

- Customer Experience: Ford testet erweiterte
Mensch-Maschine-Schnittstellen, um Kundenwünsche besser zu
verstehen. Hierzu zählt ein Hightech-Multikontur-Sitz. Er hat
elf aufblasbare Luftkammern, die für vielfältige
Massage-Funktionen genutzt werden können. Ford arbeitet in
diesem Zusammenhang auch daran, den hochentwickelten Sitz
künftig mittels Sprachbefehl oder per Smartphone-App zu steuern.

- Analyse von "Big-Data": Ford nutzt seine offene
Programmier-Plattform OpenXC für Produktverbesserungen und neue
Mobilitätsdienstleistungen. Darüber hinaus werden in Palo Alto
auch Sensoren entwickelt, um etwa in städtischen Gebieten
Informationen aus der unmittelbaren Umgebung des fahrenden Autos
zu erfassen. Diese Daten dienen zur Weiterentwicklung der
urbanen Mobilität. Anfang des Jahres hatte Ford auf der Consumer
Electronics Show 2015 (CES) in Las Vegas den "Smart Mobility
Plan" vorgestellt. Im Mittelpunkt dieser globalen Initiative
stehen insgesamt 25 Mobilitäts-Projektet, mit denen Ford die
Themen intelligente Mobilität, autonomes Fahren und die Nutzung
von Kundenfeedback mittels Anwendung von Big Data vorantreiben
will.

"Künftige Mobilitätslösungen erfordern neue Ideen und eine enge
Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren innerhalb unseres Unternehmens
sowie mit externen Technologieunternehmen, auch jenseits der
Automobilindustrie", sagte Raj Nair, Ford Group Vice President,
Global Product Development and Chief Technical Officer. "Unser
Forschungsteam in Palo Alto wird die bestehenden Beziehungen zu
Universitäten und Technologieunternehmen weiter vertiefen".

Ford eröffnete sein erstes Entwicklungszentrum im "Silicon Valley"
im Jahre 2012. Das neue Institut ist nun das jüngste Mitglied in
einem globalen Netzwerk von Ford-Forschungs- und -Innovationszentren,
zu dem unter anderem auch das Ford-Forschungszentrum in Aachen
gehört.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und
Dienstleistungen von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
ihennen1(at)ford.com


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Datum: 23.01.2015 - 11:12 Uhr
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