IndustrieTreff - Weltpremiere des Concept Car "EDAG Light Cocoon" in Genf / Ein ultimatives Statement für

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Weltpremiere des Concept Car "EDAG Light Cocoon" in Genf / Ein ultimatives Statement für den Automobil-Leichtbau der Zukunft (FOTO)

ID: 1164934


(ots) -
Provokativ, verrückt, avantgardistisch und vor allem eins:
Ultimativ leicht. Der "EDAG Light Cocoon". Mit dem mittlerweile 16.
Concept Car zeigt die EDAG Engineering AG, Wiesbaden, ab 5. März 2015
auf dem 85. Internationalen Autosalon in Genf einen beeindruckenden
Ausblick auf den ultimativen Automobil-Leichtbau der Zukunft und
präsentiert zugleich eine völlig neuartige Ästhetik im automobilen
Design.

Der "EDAG Light Cocoon" des Engineering-Spezialisten ist ein
visionärer Ansatz eines kompakten Sportwagens mit einer umfassend
bionisch optimierten und generativ gefertigter Fahrzeugstruktur, die
mit einer Außenhaut aus wetterbeständigem Textil kombiniert wird. Das
Ergebnis stellt einen bewussten Bruch mit bestehenden Paradigmen dar.
Der "EDAG Light Cocoon" polarisiert und soll bestehende Denkmuster in
der Fahrzeugkonzeption aufbrechen. Für dieses außergewöhnliche und
visionäre Konzept hat EDAG eine Partnerschaft mit dem
Outdoor-Spezialisten Jack Wolfskin aufgebaut. Sein extrem leichtes
Outdoor-Textil "Texapore Softshell 02+" schützt den "EDAG Light
Cocoon" vor Witterungseinflüssen. Die skelettartige, organische
Fahrzeugstruktur wird durch eine hinter der Stoffaußenhaut
installierte LED-Beleuchtungstechnik sichtbar gemacht und setzt den
eigenständigen, neuartigen Look perfekt in Szene.

Nach dem Erfolg der Fahrzeugskulptur EDAG "Genesis" im Vorjahr hat
EDAG ihre Vision einer bionisch inspirierten Karosseriestruktur
weiter konkretisiert. "Wir verfolgen die Vision der Nachhaltigkeit,
so wie es uns die Natur vormacht: Leicht, effizient, ohne
Verschwendung und im Ergebnis deutlich gewichtsreduziert", erläutert
EDAG-Chef-Designer Johannes Barckmann. Dabei wurde bei der Konzeption
des "EDAG Light Cocoon" die Karosserie nicht als eine geschlossene
Fläche betrachtet. Vielmehr wurde der Ansatz verfolgt, nur dort den




Einsatz von Material vorzusehen, wo dies für die Funktion, Sicherheit
und Steifigkeit notwendig ist. Im Ergebnis zeigt der "EDAG Light
Cocoon" eine stabile, verästelte Tragstruktur, die trotz Reduktion
des Materialeinsatzes die Anforderungen an strukturrelevante Bauteile
erfüllt", ergänzt Johannes Barckmann. Um das Leichtbaupotential einer
bionisch ausgelegten Struktur im ersten Schritt zu quantifizieren und
zu verifizieren, wurde dieser Ansatz im Vorfeld beispielhaft bei der
Auslegung der Motorhaube eines Serienfahrzeuges angewandt und
anschließend berechnet. Selbstverständlich müssen auch bei derartigen
ultimativen Leichtbaukonzepten die Anforderungen beispielsweise an
die Torsions- und Biegesteifigkeit sowie den Fußgängerschutz erfüllt
werden. Im Ergebnis entstand eine spinnennetzartige, entkernte
Struktur, die ein Konstrukt aus unterschiedlich stark dimensionierten
Aluminiumprofilen vorsieht. Die Ergebnisse der Berechnung haben nicht
nur die Stabilitätsanforderungen grundsätzlich bestätigt, sondern
auch eine Gewichtsersparnis bei der Motorhaube von ca. 25 Prozent
ausgewiesen.

Für eine ebenfalls ultimativ leichte Außenhaut haben sich die
EDAG-Designer von der Natur inspirieren lassen. Ein Pflanzenblatt
diente als Blaupause für eine neuartige Gestaltung der
Karosserieaußenhaut. Wie auch die Struktur eines Blattes mit einer
leichten Abschlusshaut überspannt ist, besitzt der "EDAG Light
Cocoon" eine schützende und leichte Hülle, in diesem Fall aus einem
Textilmaterial. Mit dem Outdoor-Spezialisten Jack Wolfskin wurde der
ideale Projektpartner gefunden, um einen extrem wetterbeständigen,
dehnbaren und erprobten Stoff als neue Karosserieaußenhaut zu
liefern. "Die Faszination beim "EDAG Light Cocoon" ist für uns die
Kombination zweier Technologie-Innovationen: Der von der EDAG
komplett bionisch optimierten Fahrzeugstruktur und des leichten
Jack-Wolfskin-Wetterschutz-Materials "Texapore Softshell O2+"", so
Elke Stein, Marketingchefin von Jack Wolfskin. "Für uns ist dies eine
Möglichkeit, über die Outdoor-Branche hinweg Zeichen in Sachen
Innovation zu setzen. Dafür ist EDAG der perfekte Partner."

"Texapore Softshell O2+" ist ein dreilagiger
Polyester-Jersey-Stoff, der extrem leicht, belastbar und wasserdicht
ist. Seine exzellente Elastizität qualifiziert das Material, um die
bionische Struktur des "EDAG Light Cocoon" passgenau zu überziehen
und perfekt in Szene zu setzen. Dank eines
LED-Hinterleuchtungskonzeptes entstand im Zusammenspiel zwischen
Licht, Struktur und Stoff ein attraktives und vor allem neuartiges
Fahrzeugdesign. "Auch wenn es im ersten Moment futuristisch klingt,
hat der Ansatz seinen ganz eigenen Reiz: Die Materialien von Jack
Wolfskin unterstützen mit einem Minimalgewicht von bis zu 19g/m²
maximale Leichtbauansprüche. Das eingesetzte "Texapore Softshell" ist
mit 154g/qm einer der leichtesten Texapore-Stoffe" unterstreicht
EDAG-CEO Jörg Ohlsen: "In der Kombination mit der bionisch
inspirierten und 3D-gedruckten Struktur ergeben sich große Potenziale
und Impulse für den ultimativen Leichtbau der Zukunft."

Generative Fertigungsmethoden (3D-Druck) könnten künftig die
Umsetzung von bionischen Strukturen ermöglichen

Dass die Natur eine perfekte Blaupause für technische Produkte
darstellt, ist eine bekannte Tatsache. Die Umsetzung solcher
komplexen Strukturen, wie sie der "EDAG Light Cocoon" vorsieht, war
bis dato technisch nicht machbar. Die aktuellen Fortschritte in der
generativen Fertigung haben dieses Ziel ein ganzes Stück erreichbarer
gemacht. Grund genug für EDAG, diese Technologie für die Umsetzung
des aktuellen EDAG Concept Car zu nutzen. Die Potenziale der
generativen Fertigung für die Automobilindustrie sind als
revolutionär zu bezeichnen: Komplexe Strukturen könnten werkzeuglos
und in einem Vorgang produziert werden und damit Entwicklern bis dato
ungeahnte Freiheitsgrade eröffnen. Auch wenn die Produktion
strukturrelevanter Bauteile mittelfristig noch nicht absehbar ist,
sind jedoch erste Anwendungsfälle, beispielsweise im
Interieurbereich, in erreichbare Nähe gerückt.

Die EDAG Group wird die weiteren Evolutionen der "generativen
Fertigung" weiterhin eng begleiten. Das Ziel: Praktikable und valide
Anwendungsfälle für den Einsatz in der Bauteilentwicklung und
Produktion entwickeln. Bereits auf der diesjährigen IAA im September
in Frankfurt plant EDAG, verschiedene Varianten einer Motorhaube mit
unterschiedlichen Materialien und generativen Fertigungsmethoden
vorzustellen. "Wir wollen mit dem futuristischen Konzept unseres
"EDAG Light Cocoon" die Diskussion über den zukünftigen Weg des
Leichtbaus und der automobilen Fertigung weiter anregen. Als eines
der führenden Engineering-Unternehmen sehen wir es auch als unsere
Aufgabe an, uns bereits heute mit Zukunftstechnologien und gänzlich
neuen Ansätzen in der Fahrzeugentwicklung zu beschäftigen. Letztlich
bauen wir mit der Arbeit an Concept-Car-Projekten wie dem "EDAG Light
Cocoon" zusätzliche Kompetenzen innerhalb unserer Teams auf und
fördern zudem die Fähigkeit, bei dem Erreichen bestmöglicher
technischer Lösungen querzudenken und neue Wege zu beschreiten",
bekräftigt Jörg Ohlsen, CEO der EDAG Engineering AG: "Wer wie wir die
Autos von morgen entwickelt, muss den Blick auch stets auf übermorgen
gerichtet haben."



Pressekontakt:
Christoph Horvath
Pressesprecher
EDAG Engineering AG
Reesbergstraße 1
36039 Fulda
Telefon: +49(0)661-6000570
Mobil: +49(0)171-8765310
Mail: pr(at)edag.de
Web: www.edag.de


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Datum: 27.01.2015 - 09:20 Uhr
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