IndustrieTreff - Rheinmetall Fremdkörperdetektionssystem DEB-RA erhält Genehmigung durch US-Bundesluftfahrtbehörde

IndustrieTreff

Rheinmetall Fremdkörperdetektionssystem DEB-RA erhält Genehmigung durch US-Bundesluftfahrtbehörde FAA

ID: 1174211


(PresseBox) - Ein wichtiger Schritt für die Sicherheit in der internationalen Luftfahrt: Das von Rheinmetall entwickelte Fremdkörperdetektionssystem DEB-RA kann nun im Rahmen des Airport Improvement Programs der US-Bundesluftfahrtbehörde FAA beschafft werden. Die FAA hat kürzlich eine Sondergenehmigung zur Beschaffung des derzeit weltweit fortschrittlichsten Systems zur Entdeckung von Fremdkörpern und Trümmerteilen auf Flughafenanlagen (FOD = Foreign Object Debris) erteilt.
Luigi Magliocchi, Geschäftsführer der Rheinmetall Defence Italia: "Die Sondergenehmigung gibt uns die Möglichkeit, das weltweit führende Fremdkörper-Detektionssystem DEB-RA auf dem großen US-Markt anzubieten. Das ist ein wichtiger Meilenstein für uns."
Die "Buy American-Vorschriften" sehen eigentlich US-Produkte für Beschaffungen im Rahmen des Airport Improvement Programs (AIP) vor. Die FAA kann jedoch unter bestimmten Voraussetzungen Verzichtserklärungen erteilen, so wie jetzt geschehen. Rund 60 Prozent der DEB-RA-Komponenten stammen aus US-Produktion, zudem findet auch die Endmontage in den USA statt.
Mit der jetzt erteilten Ausnahmegenehmigung kann DEB-RA im Rahmen von AIP-Projekten ohne weitere Verzichtserklärungen schnell beschafft werden. Zudem können die bereitgestellten Geldmittel schnell den Herstellern zugeleitet werden, welche die Buy American-Voraussetzungen erfüllen.
Wie gefährlich sich Fremdkörper auf Rollbahnen auswirken können, zeigte der tragische Absturz der Concorde am 25. Juli 2000 auf dem Flughafen Charles de Gaulle in Paris besonders dramatisch. Damals kamen 113 Menschen ums Leben. Zwar bleiben solche schweren Unglücke meist die Ausnahme, aber es entstehen regelmäßig schwere Sachschäden durch Fremdkörper auf der Rollbahn.
Rheinmetalls DEB-RA nutzt für sein "state of art-System" ein Millimeterwellenradar in Verbindung mit hochauflösenden weitreichenden elektro-optischen Sensoren, um gefährliche Fremdkörper auf Rollbahnen in Echtzeit zu erkennen. Hierdurch vermindert es die Gefährdung durch diese Objekte - und das mit einer sehr geringen Fehlerquote.




Ein weiterer Vorteil: DEB-RA eignet sich als Flughafen-Kontrollsystem für Fahrzeug- und Flugzeugbewegungen am Boden (Advanced Surface Movement Guidance and Control System /ASMGCS). Dabei lässt es sich sowohl als Ergänzung oder Ersatz für ein bestehendes System als auch als eigenständiges System verwenden - abhängig von der Beschaffenheit des Rollfeldes und der Sensorkonfiguration. Auch hier zeigen tragische Unglücke wie etwa am 8. Oktober 2001 in Mailand-Linate mit über 118 Toten, wie wichtig zuverlässige Systeme sind.


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden   Mit den Neuerungen von Armbruster Engineering auf Kurs bleiben!
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 17.02.2015 - 15:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1174211
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Düsseldorf


Telefon:

Kategorie:

Industrie


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 700 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Rheinmetall Fremdkörperdetektionssystem DEB-RA erhält Genehmigung durch US-Bundesluftfahrtbehörde FAA
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinmetall AG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Rheinmetall AG