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Schulte: Investitionen sichern Teilhabe an künftigem Luftverkehrswachstum - Passagierrückgänge am Frankfurter Flughafen niedriger als erwartet

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Schulte: Investitionen sichern Teilhabe an künftigem Luftverkehrswachstum - Passagierrückgänge am Frankfurter Flughafen niedriger als erwartet


(pressrelations) - mit Blick auf Fünf-Punkte-Strategie

FRA/jh ? Beim "Investor Day" der Fraport AG ? einem jährlichen Treffen von Investoren und Analysten ? hat der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte seine Einschätzung bekräftigt, insbesondere am Flughafen Frankfurt überproportional vom künftigen weltweiten Luft¬verkehrswachstum zu profitieren. "Der Luftverkehr ist und bleibt ein Wachstumsmarkt, dem bereits in wenigen Jahren wieder Steige¬rungsraten von vier bis fünf Prozent prognostiziert werden", erklärte Schulte. "Und der Airport wird an diesem Wachstum teilhaben."
Aktuell würden die Verkehrsrückgänge in Frankfurt von Monat zu Monat geringer. So habe Fraport hier beim Passagieraufkommen bisher mit einem Minus von bis zu neun Prozent für 2009 gerechnet. "Wenn die Entwicklung so weitergeht, haben wir gute Chancen, das Jahr in der Passage mit einem Rückgang von nur noch fünf bis sechs Prozent abzuschließen", sagte Schulte.
Der Vorstandsvorsitzende erläuterte, er werde Fraport mit einer Fünf-Punkte-Strategie bestmöglich für die Zukunft aufstellen. Das Managen von Investitionen am Standort Frankfurt bilde dabei die Basis. "Wir werden unsere zentralen strategischen Investitionspro¬jekte ohne Abstriche verwirklichen, um optimal für das vor uns liegende Wachstum gerüstet zu sein und unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern", führte Schulte aus.
"In der Vergangenheit wurden Rückgänge bei den Passagierzahlen stets nach wenigen Jahren aufgeholt, meist sogar überkompensiert. Deshalb ist es für uns eminent wichtig, den modernisierten Flugsteig B, den Flugsteig A-Plus mit seinem innovativen Retail-Marktplatz und insbesondere die neue Landebahn Nordwest zügig und plangemäß fertig zu stellen." Die Investitionen seien die Voraussetzung dafür, am künftigen Verkehrswachstum teilzuhaben und entsprechende Erträge zu erzielen.
Andererseits passe Fraport seine Investitionen stets dem tatsächli¬chen Bedarf an. Die neue Landebahn werde dringend wegen der zusätzlichen Start- und Landekapazitäten gebraucht. "In den Termi¬nalanlagen haben wir dank unserer Erweiterungsmaßnahmen jedoch noch freie Kapazitäten, die aufgrund der Wirtschaftskrise länger als ursprünglich geplant ausreichen. Deshalb haben wir entschieden, das Terminal 3 für etwa zwei bis drei Jahre zurückzustellen. Dies ist eine Entscheidung, die deutlich macht: Wir gehen sorgsam und verant¬wortungsvoll mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln um", erklärte Schulte.




Ein weiteres Ziel sei es, die Wirtschaftlichkeit zu verbessern und das Unternehmen so fit für die Zukunft nach dem Ausbau zu machen. Schulte führte aus: "Wir investieren derzeit etwa eine Milliarde Euro pro Jahr in die Modernisierung und Erweiterung unserer Flugbe¬triebsanlagen einschließlich des Ausbaus ? und jede Milliarde Euro Investition bedeutet etwa einhundert Millionen Euro pro Jahr zusätzliche Aufwendungen alleine für Zinsen und Abschreibungen. Um dies alles stemmen zu können, brauchen wir in den nächsten Jahren deutliche Ertragssteigerungen, wir brauchen ein enges Kos¬tenmanagement und wir brauchen Wachstum."
Das erwartete Verkehrswachstum durch die neue Landebahn sowie die Erweiterungen und Verbesserungen im Retail-Geschäft durch attraktivere Einkaufsmöglichkeiten würden deutlich zur Steigerung der Fraport-Ergebnisse beitragen und die Wirtschaftlichkeit verbessern. Aber auch die Erhöhungen der Flughafenentgelte sei unabdingbar.
Parallel dazu werde ein internes Fitness-Programms aufgelegt mit dem Ziel, durch einen veränderten Zuschnitt von Verantwortungen ? zentral und dezentral ? Synergiepotenziale realisieren zu können sowie Strukturen und Schnittstellen zwischen den Geschäftsberei¬chen und den Servicebereichen zu vereinfachen. "Unsere Kunden erwarten zurecht von uns, dass wir uns schlank, effizient und den¬noch kundenorientiert aufstellen", sagte Schulte. "So können wir Geschwindigkeit und Qualität unserer Arbeit erhöhen."
Das Thema Nachhaltigkeit ist für Fraport ein weiteres zentrales Zukunftsfeld. "Nachhaltigkeit verstehen wir als schöpferische Ver¬knüpfung ökonomischer, ökologischer und sozialer Ziele mit unseren langfristigen Unternehmensinteressen", erklärte Schulte. Hier habe man beispielsweise bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Verbesserung der Energieeffizienz am Flughafen bereits erfolg¬reich gearbeitet. "Wir werden in diesen Bemühungen nicht nachlassen und unsere Anstrengungen fortsetzen", kündigte der Vor¬standsvorsitzende an.
Schulte erklärte, dass Fraport die Wachstumschancen nutzen werde, die sich insbesondere mit der neuen Landebahn bieten würden. Schließlich sei Wachstum die Grundvoraussetzung für sichere Arbeitsplätze und künftig steigende Arbeitsplatzzahlen am Flughafen Frankfurt.
"Wir sind stark aufgestellt und haben exzellente Wachstumspotenziale: sei es im Passagier- und Frachtverkehr insbesondere aufgrund der neuen Landebahn, sei es im Bereich Retail vor allem mit dem neuen Marktplatz A-Plus, sei es im internationalen Geschäft mit unse¬ren attraktiven Beteiligungen", sagte der Fraport-Chef. "Unser Fitness-Programm wird uns in unserem Bestreben, noch kunden- und serviceorientierter zu arbeiten, dabei helfen, diese Potenziale zu rea¬lisieren und deutlich zu wachsen, wenn die Verkehrszahlen mit dem Ende der Wirtschaftskrise wieder ansteigen."
Dr. Matthias Zieschang, Vorstand für Controlling und Finanzen, er¬läuterte den Investoren und Analysten die Finanzierung der Milliar¬den-Zukunftsinvestitionen. So habe Fraport jüngst die günstige Lage am Emissionsmarkt ausgenutzt und mit der ersten Platzierung einer Anleihe über 800 Millionen Euro, die in zehn Jahren fällig und mit 5,25 Prozent verzinst wird, das letzte Finanzierungsdelta für die an¬stehenden Investitionsprojekte geschlossen. Der Geldfluss erfolgt am heutigen Tag. "Die Platzierung des ersten Fraport-Bond war ein ech¬ter Erfolg. Für die Anleihe bekamen die Konsortialbanken Kaufauf¬träge von über 2,8 Milliarden Euro. Dies zeigt deutlich, dass man Fraport trotz der massiven Investitionen eine solide Bilanzstruktur, geordnete finanzielle Verhältnisse und somit eine gute Kreditwürdigkeit bescheinigt", zeigte sich Zieschang zufrieden.


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Datum: 11.09.2009 - 06:48 Uhr
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