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Sanktionen und niedrigerÖlpreis erhöhen Risiko von Unternehmensinsolvenzen in Russland / Versicherungsmakler Aon Risk Solutions präsentiert Weltkarte der politischen Risiken

ID: 1181092

(ots) - Wirtschaftssanktionen, niedrige Ölpreise und die
Möglichkeit eines Krieges erhöhen das Risiko von
Unternehmensinsolvenzen in Russland. Zu diesem Schluss kommt der
Versicherungsmakler Aon bei der Präsentation seiner Weltkarte der
politischen Risiken 2015 (www.aon-credit.de/prm). "Die fallenden
Ölpreise und die damit verbundene Instabilität in den politisch
ohnehin angeschlagenen Ölförderstaaten Iran, Irak, Libyen, Russland
und Venezuela stehen ganz oben auf der Liste der Risiken für globale
Investoren", sagt Silja-Leena Stawikowski, Expertin für politische
Risiken bei Aon Risk Solutions in Deutschland.

Der niedrige Ölpreis und die Eskalation des Konflikts im Osten der
Ukraine in Verbindung mit den gegen Russland verhängten
Wirtschaftssanktionen hätten auch für andere Länder negative Folgen.
Dazu gehörten vor allem die großen russischen Handelspartner in
Europa und regionale Partner wie Weißrussland und Kasachstan.

Laut Aon-Expertin Stawikowski stünden neben Russland besonders die
Ölexporteure im Nahen Osten und in Nordafrika vor einem schwierigen
Jahr - allen voran Algerien und Libyen. "Diese Länder haben nicht die
notwendige Widerstandsfähigkeit, um mit den wirtschaftlichen
Erschütterungen, die der niedrige Ölpreis auslöst, fertig zu werden",
so Stawikowski. Der Ölpreisschock werde inländische Institutionen
unter Druck setzen. Dieser politische Druck habe sogar das Potential,
die Sicherheitslage in den benachbarten Ländern Ägypten, Tunesien und
Marokko zu verschlechtern.

Weitere Erkenntnisse aus der Weltkarte der politischen Risiken
2015 sind:

- Der islamistische Extremismus erhöht die politischen Risiken in
Nigeria und den Nachbarstaaten
- Der Ebola-Ausbruch verschärft das schwierige Geschäftsumfeld in
Guinea, Liberia und Sierra Leone
- Lateinamerika sticht unter den Regionen hervor, die ihre




politischen Risikobewertungen verbessern konnten
- Territoriale Konflikte in Asien, besonders in China, sind eine
Gefahrenquelle - speziell für die Entwicklungen im Südchinesischen
Meer

Aon misst das politische Risiko in 163 Ländern und Territorien.
Bewertet werden Risiken im Zusammenhang mit Devisentransfer,
hoheitlichen Zahlungsausfällen, politischen Einflussnahmen,
Schwierigkeiten in der Beschaffungskette, rechtlichen und
regulatorischen Vorschriften, politischer Gewalt, der relativen
Schwierigkeit von Handelstätigkeiten in einem Land, der Anfälligkeit
des Bankensektors und der Fähigkeit von Regierungen, über
Konjunkturpakete in das Wirtschaftsgeschehen einzugreifen. In jeder
einzelnen Risikokategorie und in der Gesamtbewertung wird jedes Land
mit Low (niedrig), Medium-Low (mittel-niedrig), Medium (mittel),
Medium-High (mittel-hoch), High (hoch) oder mit Very High (sehr hoch)
bewertet. Die Mitgliedsländer der Europäischen Union und der
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
werden in der Weltkarte der politischen Risiken nicht bewertet.

Länderbewertungen:

Die politische Risikokarte stuft Länder und Gebiete auf der Basis
von Ereignissen im vergangenen Jahr nach oben (Upgrades) oder nach
unten (Downgrades). Die folgenden acht Länder wurden nach oben
gestuft (wenn das Risiko für das Land oder Gebiet niedriger als im
Vorjahr bewertet wurde): Dominikanische Republik, Ecuador, Georgien,
Demokratische Volksrepublik Laos, Panama, Philippinen, Swasiland und
Simbabwe. Zwölf Länder wurden herabgestuft: Angola,
Zentralafrikanische Republik, Burkina Faso, Ghana, Guinea Conakry,
Haiti, Libyen, Mosambik, Oman, Pakistan, Sierra Leone und Uganda. Die
Länderratings spiegeln eine Kombination aus Analysen von Aon Risk
Solutions, dem globalen Analyse- und Beratungsunternehmen Roubini
Global Economics sowie die Meinungen von 26 Lloyd-Syndikaten und
Corporate Versicherern wider, die Versicherungsgeschäfte gegen
politische Risiken abschließen.

In einer Online-Version der Karte
(http://www.aon.com/2015politicalriskmap) können die politischen
Risiken der Länder sowohl auf aktueller als auch auf historischer
Grundlage verfolgt werden. Alle Änderungen in den Einstufungen werden
online vierteljährlich aktualisiert.

Über Aon

Aon ist der führende globale Dienstleister für Risikomanagement
sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und Berater für
Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 66.000
Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.700
Mitarbeiter an acht Standorten für das Unternehmen tätig. Die
Deutschlandzentrale ist in Hamburg. Weitere Information über Aon gibt
es unter www.aon.com. Mehr über Aon in Deutschland erfahren Sie unter
www.aon.de. Unter www.aon.com/manutd können Sie sich über die globale
Partnerschaft zwischen Aon und Manchester United informieren.



Ansprechpartner der Presse
Aon Holding Deutschland GmbH
Corporate PR Manager
Volker Bitzer
Tel.: +49 (0)40 36 05 34 89
E-Mail: Volker.Bitzer(at)aon.de
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Datum: 04.03.2015 - 10:00 Uhr
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