IndustrieTreff - Software-Standort Dresden wächst global

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Software-Standort Dresden wächst global

ID: 1187905

(ots) -

- Dresden vereint gesamtes Technologiespektrum: Hardware,
Software, IT und Services
- Softwaretechnologie für Weltmarkt aus Dresden
- Dresden ist Gründungsstandort für Industrie-Software-Startups

Dresden ist eine der deutschen Hauptstädte für Software und IT.
Softwareunternehmen aus der sächsischen Landeshauptstadt sind
besonders auf Industriethemen und Softwareentwicklung an der
Schnittstelle zu klassischen Industrien spezialisiert. Der
Wirtschaftsstandort Dresden will auch weiterhin dynamisch wachsen,
insbesondere im Software-Bereich.

Globales Wachstum mit Industrie-Software

Software und IT nehmen bei globalen Trendthemen wie Industrie 4.0,
Internet der Dinge und Cybersecurity eine Schlüsselrolle ein: Ohne
Software, die enorme Datenmengen erfasst und auswertet, ist eine
"intelligente" Produktion nicht möglich. Dresdens IT-Branche hat
hierbei eine hohe Kompetenz und große Chancen auf dem Weltmarkt. In
der Wirtschaftsregion ist das gesamte Technologiespektrum abgedeckt:
Von Hardware und (Industrie-) Software über IT bis hin zu Services.
"Dresdner Softwareunternehmen können Industriethemen technologisch
beantworten und im Weltmarkt besetzen", sagt Michael Kaiser,
Kompetenzfeldmanager für den Bereich Mikroelektronik/ IKT der
Landeshauptstadt Dresden. "Vernetzung und Nähe sind weitere enorme
Vorteile: In Europa gibt es keine Region, in der man Chipkonzerne,
Forschungseinrichtungen und hochspezialisierte Zulieferer in einer so
hohen räumlichen Dichte zu Software- und IT-Unternehmen vorfindet",
so Kaiser weiter.

Softwarestandort Dresden boomt

Die Software- und IT-Branche wächst schnell: In weniger als sechs
Jahren hat sich die Zahl der in Sachsen ansässigen
Software-Unternehmen mehr als vervierfacht. Mit über 400 Firmen und




etwa 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehört die Branche zu
Dresdens am stärksten wachsenden Wirtschaftsbereichen: So liegt die
durchschnittliche Wachstumsrate in der Beschäftigung bei 7,7 Prozent
und befindet sich damit in der Dienstleistungsbranche in Sachsen,
aber auch im Industrievergleich, unangefochten an der Spitze. Im
Freistaat Sachsen arbeiten 20 000 Menschen in 2700 Softwarefirmen,
die einen Jahresumsatz von etwa 2,5 Milliarden Euro erwirtschaften.
Gleichzeitig ist Dresden einer der größte Softwarestandorte: Etwa die
Hälfte der sächsischen IT-Arbeitsplätze befindet sich in Dresden.
"Aufgrund der geballten Konzentration von Unternehmen und
Forschungsinstitutionen verfügen Dresdner IT-Firmen über exzellente
Kompetenzen und eine gute Ausgangslage, den Weltmarkt mit Lösungen
für Industrie 4.0, Cybersecurity und Internet of Things zu
versorgen", erklärt Kaiser.

Dresden ist Gründungsschmiede für Industriesoftware

Von der hohen Konzentration von Unternehmen und
Forschungseinrichtungen profitiert die Wirtschaftsregion Dresden auch
als Gründerstandort. Sachsens Landeshauptstadt ist einer der
deutschen Standorte für Software-Gründungen. Der Schwerpunkt liegt
nahezu ausschließlich auf Wirtschafts- und industrienaher Software.
Schnell programmierte Apps und E-Commerce-Lösungen spielen so gut wie
keine Rolle. Dresden hat sachsenweit die höchste Gründungsintensität
und gehört zu den stärksten Gründungszentren der IKT Branche in
Deutschland. Dabei kümmern sich ganz unterschiedliche Akteure um das
Dresdner Gründergeschehen: Mit der Dresdner Exzellenzuniversität TU
Dresden und den hier aktiven Gründerinitiativen verfügt die Stadt
über sehr gute Voraussetzungen. Von den Hochschulen, aus denen die
Ideen kommen über Dresden exists (Gründer in der Vorgründungsphase)
und dem landesweiten Wettbewerb futureSAX bis hin zur
Wagniskapitalfinanzierung durch die Hightech Startbahn werden
Entrepreneurs rundum betreut. Gleichzeitig sind in den letzten vier
Jahren mehrere Software- bzw. Technologieinkubatoren entstanden, die
den jungen Softwareunternehmen das Wachstum erleichtern, so zum
Beispiel ViRocket Science Center, sherpa.dresden oder Dresdens
NanoCenter.

Dresdner IT-Firmen auf der CeBIT

Vom 16. bis 20. März präsentiert sich Dresdens IT-Wirtschaft auf
der CeBIT. Insgesamt 24 Dresdner Unternehmen und Aussteller treffen
auf der weltweit größten Messe für Informations- und
Kommunikationstechnik Partner, Kunden und Investoren. Dazu gehören
auch sieben Dresdner Startups, die ihre Geschäftsideen auf dem
sächsischen Gemeinschaftsstand (Halle 5, Stand B 34) zeigen.

Zum Pressegespräch am 18. März sind folgende Firmen auf der Cebit
vor Ort:

Mind-Objects: Ideen schneller manifestieren

Am Gemeinschaftsstand mit dabei: Mind-Objects. Das
Gründungsprojekt steckt noch in den Anfängen, denn die Gründungsidee
entstand im Oktober 2014 - basierend auf der Doktorarbeit von Marius
Brade. "Unsere Tablet-App ermöglicht das Arbeiten wie mit Stift auf
Papier und bietet zusätzlich den großen Vorteil, dass Informationen
während eines Gesprächs leicht umstrukturiert werden können. Dies
gestattet ein weitaus effizienteres Arbeiten und Dokumentieren
während Meetings. Durch die automatische Erstellung eines
Wissensmodells im Hintergrund können unsere Kunden auf aufwendige
manuelle Digitalisierung nach einem Meeting verzichten", erklärt
Marius Brade, einer der Gründer von Mind-Objects. "Mittels unserer
intuitiven Software können Kundengespräche strukturiert erfasst
werden und Teams über einen Beamer gemeinsam an einem Thema arbeiten.
Die Lösung richtet sich insbesondere an Unternehmen, die
Anforderungen zur Softwareentwicklung mit ihren Kunden ausarbeiten",
fährt Brade fort. Zirka 60 interessierte Firmen haben die drei
Gründer aus Dresden bereits gewonnen, mit denen sie teilweise schon
eng zusammenarbeiten.

CareSocial: Unterstützung des Pflegepersonals

Länger im Geschäft ist die CareSocial GmbH. 2007 als Startup
gegründet entwickelt und vertreibt das Unternehmen mit neun
Mitarbeitern Pflegesoftware für den Gesundheitsmarkt. Mehrere Tausend
Anwender aus privatwirtschaftlichen Einrichtungen und sozialen
Trägern können sie schon verzeichnen. "Wir bieten unseren Kunden
alles, was ein moderner Pflegedienst, eine Tageseinrichtung, ein
betreutes Wohnen oder auch ein Intensivpflegedienst braucht. Alle
Anwendungen sind cloudbasiert und können somit schnell und effizient
vernetzt werden", informiert Projektleiter Alexander Dittrich.
"Unsere Kunden sind über die gesamte DACH-Region verteilt", so
Dittrich weiter. Auf der CeBIT präsentiert das Unternehmen unter
anderem die neu entwickelte Branchensoftware für
Intensivpflegedienste. "Mit dem Produkt "CareIntense" decken wir
nicht nur den Sektor der Intensivpflege-Einrichtungen ab, sondern
erleichtern den Pflegeprozess mit einer intuitiven
Pflegedokumentation und Primary Nursing Planungstools. Neu ist auch,
dass wir eine digitale Kommunikationsschnittstelle (DKS) mit den
Angehörigen entwickeln", konkretisiert Alexander Dittrich.

Linguwerk: Der Dialog zwischen Mensch und Maschine

Seit 2011 ist die Linguwerk GmbH am Markt präsent. Das Unternehmen
hat seinen Schwerpunkt auf Spracherkennung, Sprachsynthese und
Dialogsteuerung gelegt. "Unsere Kunden sind sehr vielschichtig. Wir
bedienen Unternehmen aus der Medizin- und Informationstechnik ebenso
wie die Bereiche Automotive sowie Consumer- und Hauselektronik. Für
VW, Citrix und zahlreiche weitere Kunden entwickeln wir
maßgeschneiderte Lösungen", erklärt Karina Matthes, Geschäftsführerin
der Linguwerk GmbH. Das junge Technologieunternehmen ist mit einer
Idee im Bereich Sprach- und Wissensförderung gestartet. Mit der
Lingunia-Lernwelt können Kinder ab 4 Jahren spielerisch in ihrer
Sprachentwicklung gefördert werden. Neu ist das entwickelte
Plüschtier Lingufino, das einen echten Dialog zwischen Spieler und
Spielfigur ermöglicht. Ein weiteres Produkt der Linguwerk GmbH ist
der kleinste Spracherkenner der Welt "Picard ASR", den die Linguwerk
GmbH auf der CeBIT 2015 vorstellt. "Picard ASR" ist für den Einsatz
in sehr kleinen und preisgünstigen Mikrocontrollern geeignet. "Damit
ist er wie geschaffen für sprachgesteuerte Mensch-Maschine-Interfaces
für High-End-Lifestyle-Produkte, aber - und das ist neu - auch für
Konsumgüter im mittleren und niedrigen Preissegment", schließt
Matthes.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Wirtschafts- und
Wissenschaftsstandort Dresden: http://www.dresden.de/invest

Bildmaterial zum Download - ab 18.03.2015, 15.00 Uhr (für
Medienvertreter zur freien Verwendung)
http://datas.weichertmehner.com/softwaredresden



Pressekontakt:
WeichertMehner (Agentur), Ulf Mehner, Robert Weichert,
Tel. (03 51) 50 14 02 00, dmg(at)weichertmehner.com

Landeshauptstadt Dresden, Kai Schulz, Pressesprecher,
Tel. (03 51) 4 88 23 90,
presse(at)dresden.de


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Datum: 18.03.2015 - 12:27 Uhr
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