Tausende zu Menschenkette für Klimaschutz und gegen Braunkohle erwartet
(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung des 
Trägerkreises der Anti-Kohle-Kette
Tausende zu Menschenkette für Klimaschutz und gegen Braunkohle 
erwartet
Klimabeitrag der Braunkohle-Kraftwerke unumgänglich / Strukturwandel 
jetzt gestalten
   Tausende Menschen aus ganz Deutschland werden morgen zu einer 7,5 
Kilometer langen Menschenkette für konsequenten Klimaschutz und gegen
die Umweltschäden durch Braunkohle erwartet. Die Anti-Kohle-Kette 
markiert am Tagebau Garzweiler jene Linie, an der die Bagger stoppen 
müssen, damit Deutschland seine Klimaschutzziele einhält. Zahlreiche 
Umwelt- und Entwicklungsorganisationen sowie Kirchen rufen bundesweit
zu den Protesten auf. Sie fordern von der Bundesregierung, die 
schmutzigsten Kohlekraftwerke sofort abzuschalten und einen Fahrplan 
für den kompletten Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 
2040 vorzulegen. 
   Der von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) geplante 
Klimabeitrag für alte und besonders schmutzige Kohlekraftwerke wird 
von den Organisatoren als erster wichtiger Schritt begrüßt. "Morgen 
gehen Jung und Alt auf die Straße, um ein starkes Signal nach Berlin 
und Düsseldorf zu senden: Bis hierher und nicht weiter!", sagt Chris 
Methmann von der Bürgerbewegung Campact und ergänzt: "Merkel und 
Gabriel dürfen beim Klimaschutz nicht umfallen. Der schrittweise 
Abschied von der Braunkohle ist alternativlos." 
   Der fortschreitende Klimawandel zeigt sich bereits heute in vielen
Teilen der Welt in zunehmenden Überflutungen, Stürmen und Dürren. Um 
die katastrophalen Folgen der Erderwärmung in beherrschbaren Grenzen 
zu halten, müssen laut Studien führender Klimawissenschaftler drei 
Viertel der globalen fossilen Energievorräte im Boden bleiben. Dabei 
muss Deutschland als Energiewendeland voran gehen, denn die deutschen
Braunkohlevorkommen gehören zu Europas größten CO2-Quellen. 
   Mit Blick auf die zeitgleich für Berlin angekündigten Proteste der
Gewerkschaften IGBCE und Verdi sagt Greenpeace-Energieexpertin 
Susanne Neubronner: "Die Chefs der Gewerkschaften IGBCE und Verdi 
missbrauchen die berechtigten Arbeitsplatzsorgen ihrer Mitglieder. 
Statt den unausweichlichen Strukturwandel weg von der Kohle hin zu 
den Erneuerbaren aktiv zu gestalten und den Mitgliedern eine 
langfristige Zukunft zu eröffnen, klammern sich Michael Vassiliadis 
und Frank Bsirske an die Kohle. Doch Kohle ist von gestern: Die 
Zukunft ist erneuerbar." 
   Die Veranstalter appellieren im Vorfeld des Weltklimagipfels in 
Paris an die Bundesregierung, den Klimaschutz entschlossen 
voranzubringen. Neben dem schrittweisen Abschied von fossilen 
Energien müssten die regenerative Energieerzeugung sowie die 
Förderung von Energieeffizienz und Energieeinsparung im Mittelpunkt 
der Politik stehen. 
   Initiiert wurde die Menschenkette vom Bund für Umwelt und 
Naturschutz Deutschland (BUND), der BUNDjugend, Campact, GREENPEACE, 
der Klima-Allianz Deutschland, dem Naturschutzbund Deutschland (NABU)
sowie der Bürgerinitiative "Stop Rheinbraun". Zahlreiche weitere 
Organisationen unterstützen die Demonstration. 
Achtung Redaktionen: Ansprechpartner vor Ort 
Dirk Jansen (BUND NRW), dirk.jansen(at)bund-nrw.de, mobil: 0172-2929733 
Chris Methmann (Campact), methmann(at)campact.de, mobil 0163-2605153 
Susanne Neubronner (Greenpeace), susanne.neubronner(at)greenpeace.de, 
mobil 0171-5690576 
Stefanie Langkamp (Klima-Allianz Deutschland), 
stefanie.langkamp(at)klima-allianz.de, mobil 0175-8379269 
Informationen für die Presse finden Sie im Internet unter: 
http://anti-kohle-kette.de/presse/elektronische-pressemappe/
Pressekontakt:
Pressesprecher: Jörg Haas, presse(at)campact.de, mobil 0152-22888799.
      
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Datum: 24.04.2015 - 08:00 Uhr
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