IndustrieTreff - M&A im Maschinenbau: Stärkster Jahresauftakt seit drei Jahren - Europa geprägt von Mega-Deals

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M&A im Maschinenbau: Stärkster Jahresauftakt seit drei Jahren - Europa geprägt von Mega-Deals

ID: 1208684

(ots) - PwC-Analyse: Lokale Transaktionen
dominieren das erste Quartal 2015 / Europa geprägt von Mega-Deals /
Konsolidierungswelle in China hält an

Zahlreiche Mega-Deals haben zu einem starken Jahresauftakt im
Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) im
Maschinenbau geführt. Wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs-
und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht, wurden in den ersten drei
Monaten 2015 weltweit 48 Deals ab einem Volumen von 50 Mio. US-Dollar
mit einem Gesamtwert von 19,9 Mrd.US-Dollar verzeichnet. Dies war der
stärkste Jahresauftakt im Maschinenbau in den letzten drei Jahren.
Allenfalls im Vergleich zum sehr starken Vorquartal war dies ein
leichter Rückgang: Im vierten Quartal 2014 wurden 56 Deals und einem
Gesamtvolumen von 24,1 Mrd. US-Dollar gezählt.

Alle Mega-Deals in Europa

Prägend für das erste Quartal waren Mega-Deals: Von Januar bis
März wurden fünf Transaktionen von jeweils mindestens 1 Mrd.
US-Dollar verzeichnet. Insgesamt summierten sich diese fünf Deals auf
einen Wert von 8,9 Mrd. US-Dollar und sorgten damit für knapp die
Hälfte des globalen Transaktionsvolumens. Schwerpunkt des Geschehens
war Europa: Bei allen fünf Mega-Deals ging es um die Übernahme
hiesiger Unternehmen, darunter waren auch zwei deutsche. So stockte
der japanische Werkzeugbauer DMG Mori Seiki seine Anteile an der
ehemaligen Gildemeister AG, inzwischen DMG Mori Seiki AG, auf und ist
nun Mehrheitseigner. Außerdem verkaufte der indischen Konzern Suzlon
den Hamburger Windenergieanlagenhersteller Senvion an den
US-Investmentfonds Centerbridge. "Das Know-how deutscher
Maschinenbauer ist weltweit sehr gefragt. Das Qualitätssiegel "Made
in Germany" ist ein Trumpf im globalen Wettbewerb und weckt weiterhin
das Interesse ausländischer Investoren", kommentiert Martin Theben,




Leiter des Bereichs Industrielle Produktion bei PwC.

Angesichts der großvolumigen Deals stieg der Gesamtwert der
Transaktionen mit Beteiligten aus der Eurozone von 2,9 im Vorquartal
auf 8,4 Mrd. US-Dollar deutlich an. Die Eurozone erreichte damit
trotz sinkender Anzahl von Deals im Vergleich zum Vorquartal einen
Anteil von über 40 Prozent am Gesamtwert der globalen Deals.

China im Fusionsfieber - USA mit gemächlichem Auftakt

Auch Unternehmen aus China waren sehr aktiv: Bereits im ersten
Quartal 2015 erreichte die Anzahl der angekündigten Deals mit
chinesischen Käufern nahezu das Niveau des Gesamtjahres 2013.
Leitmotiv für die zahlreichen lokalen Transaktionen im asiatischen
Raum (29) sind nach wie vor die Zusammenschlüsse spezialisierter
Nischenanbieter. Peking fördert bereits seit längerer Zeit gezielt
Fusionen und Übernahmen im Rahmen seiner Konsolidierungspolitik, um
die Schlagkraft der heimischen Konzerne auf den internationalen
Märkten weiter zu stärken.

Trotz Re-Industrialisierung und positiver konjunktureller
Entwicklung in den USA, gab es im ersten Quartal im
Maschinenbausektor vergleichsweise wenige Fusionen und Übernahmen mit
US-Beteiligung. Lediglich bei acht Transaktionen waren Unternehmen
aus den Vereinigten Staaten involviert. Dies ergab einen Anteil von
16 Prozent an den globalen Deals im ersten Quartal 2015 - der
niedrigste Wert der letzten zehn Jahre. "Für die kommenden Monate
rechnen wir mit einer höheren Präsenz von US-Investoren auf dem
globalen M&A-Markt. Dabei dürften sie vor allem von positiven
Währungseffekten durch den wieder erstarkten Dollar profitieren",
merkt Martin Theben an.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/m&a-report



Pressekontakt:
Carmen van Musscher
PwC Presseabteilung
Tel.: (069) 9585 - 1518
E-Mail: carmen.van.musscher(at)de.pwc.com


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Datum: 06.05.2015 - 09:26 Uhr
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