IndustrieTreff - erdgas mobil Symposium: Regierungsvertreter sichern Verlängerung der Steuerermäßigung für Erdgas

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erdgas mobil Symposium: Regierungsvertreter sichern Verlängerung der Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff zu

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(ots) - Die Verlängerung der Steuervergünstigung für Erdgas
als Kraftstoff kommt. Das versicherte Norbert Barthle,
Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr
und digitale Infrastruktur am 21. Mai beim 15. erdgas mobil Symposium
in Berlin. "Alle Signale deuten darauf hin, dass die Entwicklung in
die richtige Richtung geht", sagte Barthle vor den rund 140
Teilnehmern aus Politik und Wirtschaft. Er betonte, dass es im
Bundestag eine Mehrheit für die Steuervergünstigung gäbe und man sich
auf eine schnelle Umsetzung einstelle. Auch Berthold Goeke vom
Bundesumweltministerium und der ehemalige Bundesfinanzminister Hans
Eichel sprachen Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff eine wichtige
Rolle bei der Energiewende im Verkehr zu. Eichel ist langjähriges
Beiratsmitglied bei erdgas mobil und setzt sich seit Jahren für den
umweltschonenden Kraftstoff ein. Er forderte deshalb hinsichtlich der
Fortschreibung der Steuerermäßigung: "Machen wir es endlich."

Die Besteuerung von Erdgas als Kraftstoff war eines der zentralen
Themen beim Treffen der Erdgasmobilitätsbranche in Berlin. Auch im
Rahmen des Politik-Panels, bei dem Vertreter verschiedener Fraktionen
diskutierten, wurde der Forderung nach einer zügigen Umsetzung der
Fortschreibung der Steuerermäßigung von allen Seiten Nachdruck
verliehen. Steffen Bilger, Mitglied im Verkehrsausschuss der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sagte, dass seine Fraktion noch vor der
Sommerpause einen Entschließungsantrag auf die Umsetzung für das
Jahressteuergesetz 2016 stellen will. Kirsten Lühmann,
verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, erklärte,
dass die Mautsystematik zugunsten sauberer und effizienter Lkw
angepasst werden soll. In der Diskussion um die
Erdgastankstelleninfrastruktur forderte Thomas Kühn,
verkehrspolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, eine




staatliche Unterstützung für die Errichtung weiterer
Erdgastankstellen.

Parlamentarischer Staatssekretär Barthle brachte einen weiteren
Punkt ins Gespräch: Um den alternativen Kraftstoff voranzubringen,
müsse man die Verbraucherakzeptanz stärken. Möglich wäre dies unter
anderem durch eine europaweite transparente Preisauszeichnung, die
alle Kraftstoffe miteinander vergleichbar macht. Das
Verkehrsministerium setze sich daher für das Literäquivalenzmodell
ein.

Das Symposium zeigte einmal mehr, dass Erdgas, Power-to-Gas und
Bio-Erdgas wichtige Säulen in der Energiewende sind. Während CNG
(Compressed Natural Gas) im Pkw- und Verteilerverkehr eine zentrale
Rolle spielt, bietet LNG (Liquefied Natural Gas) im schweren
Güterverkehr ein großes Potenzial.

Erstmals fand das erdgas mobil Symposium an zwei Tagen statt. In
Berlin trafen sich Vertreter aus Politik, Automobil-, Mineralöl- und
Energiewirtschaft. Im Rahmen der Veranstaltung, für welche das
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die
Schirmherrschaft übernahm, zeigten einige Autohersteller auch ihr
Engagement für Erdgasmobilität auf. Iveco, Scania, MAN und Volkswagen
bekräftigten, auch künftig in die CNG-Technik zu investieren. Iveco
kündigte einen 380 PS starken Erdgasmotor an. Auch Volkswagen
Nutzfahrzeuge brachte interessante Neuigkeiten mit. So wird es
demnächst den VW Caddy TGI auch mit DSG-Automatikgetriebe geben.
Zudem gäbe es Planungen, den VW-Bus T6 mit Erdgasantrieb anzubieten.

Über erdgas mobil

erdgas mobil ist eine Initiative führender Unternehmen der
deutschen Gaswirtschaft, um Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff
stärker auf dem Markt zu etablieren. Der an mittlerweile rund 900
Tankstellen in Deutschland erhältliche alternative Kraftstoff hat vor
allem durch die Beimischung von Bio-Erdgas das Potenzial, langfristig
einen bedeutenden Beitrag zur Verringerung von Emissionen im
Straßenverkehr - insbesondere von CO2, Lärm, Stickoxiden und
Feinstaub - zu leisten. So werden beispielsweise bei einer
20-prozentigen Bio-Erdgas-Beimischung gegenüber einem Benziner rund
39 Prozent CO2 eingespart. Der Preis für den alternativen Kraftstoff
liegt durchschnittlich rund 50 Prozent unter dem für Benzin,
gegenüber Diesel können 30 Prozent gespart werden.

Druckfähiges Bildmaterial und weitere Informationen unter
www.erdgas-mobil.de.



Pressekontakt:
Katja Waldor, Projektleitung PR/Online
erdgas mobil GmbH
Neustädtische Kirchstraße 8
D-10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30 /460 60 15 - 86
Fax: +49 (0)30 / 460 60 15 - 91
E-Mail: presse(at)erdgas-mobil.de


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Datum: 22.05.2015 - 10:41 Uhr
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