IndustrieTreff - Stadtwerke Düsseldorf mit solidem Geschäftsergebnis / Neues Erdgaskraftwerk und Düsseldorfer Fern

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Stadtwerke Düsseldorf mit solidem Geschäftsergebnis / Neues Erdgaskraftwerk und Düsseldorfer Fernwärme werden Umwelt um 600.000 Tonnen Kohlendioxid entlasten / Weiterhin stabile Kundenbasis

ID: 1217786

(ots) - Die Stadtwerke Düsseldorf entwickeln sich
weiterhin positiv. Auf Grundlage einer soliden wirtschaftlichen
Situation und entlang einer klaren strategischen Ausrichtung gehen
die Stadtwerke Düsseldorf den Weg durch die Energiewende: "Unsere
gute wirtschaftliche Situation ermöglicht es uns, die Energiewende in
Düsseldorf und der Region mitzugestalten. Diese Chance nutzen wir
insbesondere durch die Investition in zukunftsweisende,
klimaschonende und effiziente Infrastrukturen. So leisten wir einen
wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Kohlendioxid (CO2)-Emissionen
und sichern gleichzeitig unser Geschäft nachhaltig", erklärte der
Vorstandsvorsitzende Dr. Udo Brockmeier beim Jahrespressegespräch des
Unternehmens. Ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf
Planniveau, trotz des milden Winters 2014, und eine weiterhin stabile
Kundenbasis prägen dabei das vergangene Geschäftsjahr ebenso wie die
Verlängerung der Konzessionsverträge für Strom, Erdgas und Wasser mit
der Stadt Düsseldorf. Weitere für die Stadtwerke Düsseldorf zentrale
Projekte wie der Ausbau der Düsseldorfer Fernwärme und die
abschließenden Arbeiten am neuen Erdgaskraftwerk "Fortuna" verlaufen
planmäßig. Ab dem Jahr 2016 wird diese Kombination einen
Klimaschutzbeitrag von über 600.000 Tonnen CO2 pro Jahr ermöglichen -
mit steigender Tendenz: Im Jahr 2025 werden es über 1.000.000 Tonnen
sein. Damit leisten die Stadtwerke Düsseldorf einen wesentlichen
Beitrag zum Klimaschutzziel der Stadt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral
zu sein. Durch den geplanten Fernwärmespeicher am Standort Lausward
wird das Düsseldorfer Energiesystem noch effizienter und flexibler
werden. Der Speicher mit seinen 35.000 Kubikmetern Fassungsvermögen
soll Ende 2016 in Betrieb gehen.

Ergänzt wird das zukunftsweisende Wärmesystem durch das Angebot an




Investoren für die Schaffung von dezentralen Versorgungsnetzen auf
Grundlage von Erneuerbaren Energien und Blockheizkraftwerken. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag 2014 mit 83,7
Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert in Höhe von 84,4
Millionen Euro und erreichte damit Planniveau. In diesem Ergebnis
enthalten sind diverse Sondereffekte wie Rückstellungsbildungen und
-auflösungen, Zuschreibungen auf Beteiligungen und der Verkauf der
Anteile an der MEGA Monheim. Im Kerngeschäft verzeichneten die
Stadtwerke Düsseldorf im Jahr 2014 witterungsbedingt einen
Absatzrückgang in der Sparte Fernwärme. Der negative Einfluss des
milden Winters auf den Erdgasverkauf konnte durch erhöhte
Handelsaktivitäten im Gaseigenhandel aufgefangen werden. "Unsere
robuste Verfassung ermöglicht es uns, die für die Entwicklung der
Stadtwerke Düsseldorf erforderlichen Investitionen zu tätigen. Uns
ist gleichzeitig bewusst, dass auch zukünftig die kontinuierliche
Optimierung unserer Effizienz und die Nutzung von
Kostensenkungspotenzial erforderlich sein werden. Regionalen
Kooperationen kommt in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu",
so Hans-Günther Meier, Vorstand für Finanzen und Beteiligungen der
Stadtwerke Düsseldorf.

Von hoher Bedeutung war im Jahr 2014 die Verlängerung der
Konzessionsverträge für Strom, Erdgas und Wasser durch die Stadt
Düsseldorf. "Das ist ein großer Vertrauensbeweis für uns,
gleichzeitig aber auch Ansporn und Verpflichtung, um die Qualität
auch weiterhin auf diesem hohen Niveau zu erhalten", so Rainer
Pennekamp, Vorstand Personal und Vertrieb. Die Stadtwerke Düsseldorf
betreiben mindestens weitere 20 Jahre die Strom-, Erdgas- und
Trinkwassernetze in der Landeshauptstadt.

Fortschritte erzielen die Stadtwerke Düsseldorf weiterhin beim
Ausbau der Fernwärme in der Landeshauptstadt: "Der Ausbau läuft nach
Plan. Wir stellen sowohl bei Privatkunden als auch bei Investoren ein
hohes Interesse an Fernwärme fest. Besonders attraktiv ist die
Düsseldorfer Fernwärme durch ihren Primärenergiefaktor ''Null'', denn
die Energieeinsparverordnung des Bundes gibt vor, dass bei Umbauten
von Gebäuden oder Neubauten Anlagen für Erneuerbare Energien
eingesetzt werden müssen. Unsere Fernwärme als emissionsfreie
Wärmequelle erfüllt diese Vorgaben", erläutert Pennekamp. Für das
Jahr 2015 ist beispielsweise die Inbetriebnahme des
Rheinbahn-Betriebshof in Düsseldorf-Heerdt oder der weitere Anschluss
des Neubaugebiets "Grafental" vorgesehen.

Neben dem Fernwärmeausbau hat der Ausbau Erneuerbarer Energien für
die Stadtwerke Düsseldorf weiterhin hohe Priorität: Im vergangenen
Jahr hat das Unternehmen mit seiner Tochter "Grünwerke" Erneuerbare
Energien-Anlagen mit 17 Megawatt (MW) errichtet, für 2015 sind 25 bis
30 MW geplant. Im Fokus steht hierbei die Fortsetzung von
Energiepartnerschaften, wie beispielsweise beim Erwerb eines
Windparks in Stendal gemeinsam mit den Partnern Neue Energien Hilden,
MEGA Monheim und Stadtwerke Wesel im Jahr 2014.

Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen das "Eduard Pestel
Institut" aus Hannover mit der Untersuchung beauftragt, welchen
wirtschaftlichen Beitrag die Stadtwerke Düsseldorf in der Region
leisten. "Dass wir in der Düsseldorf und der Region fest verankert
sind, zeigt sich in wenigen Zahlen: Insgesamt kommen rund 420
Millionen Euro durch Güter- und Dienstleistungsbezüge und weitere
Wertschöpfungseffekte - wie beispielsweise Löhne und Abgaben -
Düsseldorf zugute. Gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern, Kundinnen
und Kunden liefern wir wichtige Wirtschaftsimpulse für Düsseldorf und
die Region. Von jedem Euro, den die Stadtwerke Düsseldorf ausgeben,
halten wir 36 Cent in Düsseldorf und sichern jeden 50. Arbeitsplatz
hier", fasst Meier die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen.
"Diese Ergebnisse, die sich auch in unserem Geschäftsbericht
wiederfinden, sehen wir als Ergänzung zur klassischen
Rechnungslegung", so Meier weiter.

Die Anforderungen an die Netzinfrastruktur haben sich in den
letzten Jahren erheblich verändert. Verlagerte oder geschlossene
Industriebetriebe ändern die Verbrauchsschwerpunkte in ihrem Umfeld.
Gleichzeitig entstehen neue Wohnquartiere, um den Bedarf Düsseldorfs
als wachsende Stadt zu decken. Hinzu kommt die stetig steigende
Anzahl an Energie produzierenden Kunden. Um eine effiziente, sichere
und flexible Energieversorgung langfristig gewährleisten zu können,
sind in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen erforderlich.
Dies zeigt sich zum Beispiel bei dem Projekt "Südstadt": In den
südlichen Stadtgebieten - Himmelgeist, Itter, Holthausen, Reisholz,
Hassels, Benrath, Urdenbach, Garath und Hellerhof - wird das
Stromnetz den neuen Anforderungen angepasst. Dabei werden durch die
Netzgesellschaft Düsseldorf ab Sommer 2015 rund zehn Kilometer
Hochspannungskabel verlegt, um die Verbindung des südlichen Netzes
mit dem der Innenstadt zu stärken. Gleichzeitig werden fünf nicht
mehr notwendige Umspannwerke zurückgebaut sowie zwei Umspannwerke neu
errichtet.

Für die Entwicklung der Netze kommt regionalen Kooperationen eine
immer stärkere Bedeutung zu. Mit den Netzen Duisburg und der Kölner
RheinEnergie läuft bereits seit 2010 das Projekt "Rheinschiene". "In
der Zusammenarbeit tauschen wir Know-how aus und suchen nach
Möglichkeiten, Kosten zu senken und die Flexibilität zu erhöhen. Von
besonderer Bedeutung ist aber auch die gegenseitige Unterstützung,
beispielsweise im Krisenfall", erläutert Brockmeier. Dass diese
Zusammenarbeit gut funktioniert, haben die Partner im Rahmen einer
Notfallübung im April gezeigt, als sie drei schwere Störungen in den
einzelnen Städten simuliert haben und die gegenseitige Unterstützung,
zum Beispiel durch den Austausch von Spezialgeräten, reibungslos
funktioniert hat.

Düsseldorf ist im Energiegeschäft ein hart umkämpfter Markt. Ihre
Kundenbasis haben die Stadtwerke Düsseldorf dennoch auch im
vergangenen Jahr stabil gehalten - mit leicht steigender Tendenz.
"Unser hoher Kunden-Marktanteil ist auch der starken Marke
''Stadtwerke Düsseldorf'' geschuldet. Die Kunden schreiben uns Merkmale
wie Kompetenz, Fortschrittlichkeit, Professionalität und
Freundlichkeit zu, dies zeigen unserer Marktbeobachtungen", so
Pennekamp.

Auch von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden die
Stadtwerke Düsseldorf positiv bewertet. Dies zeigt eine Untersuchung
des Magazins FOCUS: Die Stadtwerke Düsseldorf sind zum zweiten Mal in
Folge als "TOP Arbeitgeber" ausgezeichnet worden. Untersucht wurden
2.000 Unternehmen aus 22 Branchen mit mehr als 500 Beschäftigten. Die
befragten Arbeitnehmer beantworteten mehr als 50 Fragen zu konkreten
Rahmenbedingungen in ihrem Unternehmen. Die Stadtwerke Düsseldorf
konnten den dritten Platz der "TOP Arbeitgeber" in den Branchen
Rohstoffe, Energie, Ver- und Entsorgung unter den Mittelständlern
verteidigen.

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen 2014

2014 2013

Stromverkauf (Mio. kWh) 15.733 15.476
Erdgasverkauf (Mio. kWh) 6.639 6.631
Fernwärmeverkauf (Mio. kWh) 1.068 1.373
Wasserverkauf (Mio. m3) 56 56
Umsatzerlöse Mio. EUR 1.757 1.841
Konzessionsabgabe Mio. EUR 49 51
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit Mio. EUR 83,7 84,4
Cashflow Mio. EUR 70 105
Anlagevermögen Mio. EUR 890 630
Bilanzsumme Mio. EUR 1.207 960
Personalstand (jeweils zum 31.12.) 2.397 2.392



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Datum: 28.05.2015 - 13:00 Uhr
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