IndustrieTreff - Die Energiewende beginnt im Netz

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Die Energiewende beginnt im Netz

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Wechselinitiativen werben im Internet für den Umstieg auf Ökostrom


(industrietreff) - Oldenburg, September 2009. Nach dem Störfall im Atomkraftwerk Krümmel und der anhaltenden Diskussion um die Endlager Gorleben und Asse wächst das Interesse an alternativen Energiequellen. Laut einer aktuellen Emnid-Umfrage im Auftrag des Nachrichtensenders N24 bewerten 54 Prozent der Deutschen Atomkraft als unsicher und hinderlich für die Entwicklung erneuerbarer Energien. Im Internet sind in den vergangenen Monaten mehrere Initiativen entstanden, die sich für eine nachhaltige Stromversorgung stark machen. Durch clevere Vernetzung sollen möglichst viele Menschen für die Energiewende erreicht werden.

Einige dieser Initiativen verfolgen politische Ziele – wie www.wechselwelle.eu. Bis zur Bundestagswahl am 27. September möchte sie über 100.000 Haushalte zum Umstieg auf Ökostrom bewegen. Auf Social-Networking-Portalen wie Facebook, Myspace, Twitter oder StudiVZ können sich Umsteigwillige der Initiative anschließen. Dabei sollten sie ein weiteres Mitglied rekrutieren, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Bisher konnten durch die virale Kampagne fast 5.000 Mitglieder gewonnen werden. „Mit der Aktion möchten wir der Energiewende ein Gesicht geben. Wir haben schon mehrere tausend Menschen erreicht und gute Öffentlichkeitsarbeit für Ökostrom gemacht“, sagt Mathias Gößling, Initiator der Kampagne.

Eine ebenso virale Strategie verfolgt das unabhängige Verbraucherportal www.stromauskunft.de: Auch die durch den Ökostromanbieter NaturWatt unterstützte Aktion „Die Klimaschützer!“ setzt auf soziale Netzwerke im Internet. Im Mittelpunkt steht ein sogenanntes Widget – ein Tool in Form eines CO2-Zählers, das die Emissionen errechnet, die durch die Nutzung von Ökostrom vermieden werden könnten. Je mehr Internetnutzer die Sparuhr auf ihre Internetseite setzen, desto schneller dreht der Zähler. Die Kampagne endet mit dem Beginn der richtungweisenden UN-Klimakonferenz am 7. Dezember in Kopenhagen. Der endgültige Stand soll den verantwortlichen Politikern veranschaulichen, wie stark ein Umstieg die Umwelt entlastet.





Auf www.utopia.de haben die Internetuser die Energiewende direkt in der Hand. Bei einer gemeinsamen Aktion mit NaturWatt entscheidet das Engagement der utopia-Community, wie groß eine neue Photovoltaikanlage des Ökostromanbieters ausfällt. Besucher können sich bis zum 30. September in eine Unterstützerliste eintragen, wodurch der Aktion Punkte zugeschrieben werden. Besonders stimmmächtig sind Umsteiger auf NaturWatt-Ökostrom: Für ihre Unterstützung gibt es 50 Punkte. Nach jeweils 1.250 gesammelten Punkten stiftet NaturWatt ein Photovoltaik-Modul mit einer Leistung von 140 kWh im Jahr. „Klimaschutz ohne Gemeinschaft funktioniert nicht. Nur wenn alle mitmachen, wird uns der Schritt in die nachhaltige Energiewirtschaft gelingen“, sagt Dr. Martin Baumert, Geschäftsführer der NaturWatt GmbH.

Die Internetseite des „Jugendbündnis Zukunftsenergie“ www.energiemaerchen.de richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene. Das Bündnis setzt sich aus Mitgliedern von Jugendorganisationen wie der Naturschutzjugend (NAJU) zusammen und fordert neben dem Ende der Atomenergie eine hundertprozentige Energieversorgung aus Erneuerbaren. „Wir wollen junge Menschen durch witzige Ideen auf das Thema alternative Energien aufmerksam machen. Das Internet nutzen wir, um ihnen Informationen schnell an die Hand zu geben“, sagt Malte Stöck von der NAJU-Bundesgeschäftsstelle. Mit Filmen, Animationen und Plakaten zum Herunterladen hinterfragt das Bündnis die Versprechen der Atom-, Kohle- und Öllobby. Dabei empfiehlt es Besuchern den Umstieg auf einen Grünstromanbieter der EcoTopTen-Liste des Freiburger Öko-Instituts.

Die Tendenz ist klar: Im Netz ist die wachsende Bedeutung des Ökostroms für die deutsche Stromversorgung messbar. Das Potenzial ist groß: Über die schnellen und einfachen Kommunikationswege des world wide web dringt die Botschaft der Energiewende zu immer mehr Menschen durch. „Das Internet ist ein tolles Instrument, um viele Personen für eine gemeinsame Sache zu begeistern. Nachdem die Anzahl privater Ökostrom-Kunden 2008 bereits um 90 Prozent auf 2,1 Millionen angestiegen ist, sind wir für die Zukunft zuversichtlich“, bewertet Dr. Martin Baumert die Effekte der verschiedenen Initiativen.

Weitere Informationen finden sich unter:
- www.naturwatt.de
- www.wechselwelle.eu
- www.stromauskunft.de/de/html/oekostrom/klimaschuetzer.html
- www.utopia.de/naturwatt-akti
- www.energiemaerchen.de


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Die NaturWatt GmbH wurde 1998 als erster norddeutscher Ökostromanbieter gegründet und handelt ausschließlich mit Energie aus Wasser-, Wind- und Sonnenkraft. Seine Gewinne investiert das Unternehmen in Ausbau und Förderung erneuerbarer Energien. Gesellschafter sind die mehrheitlich in kommunaler Hand befindlichen Energieversorger EWE AG (90%), Stadtwerke Emden (5%) und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden (5%).



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Datum: 29.09.2009 - 17:44 Uhr
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