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Wolfgang Clement gegen Abschaltung Grafenrheinfelds / MAXATOMSTROM demonstriert gegen Stilllegung (FOTO)

ID: 1230959


(ots) -
Während Kernkraftgegner bundesweit die Abschaltung des AKWs
Grafenrheinfeld begrüßen, protestierte MAXATOMSTROM, der Anbieter des
ersten Atomstromtarifs Deutschlands, mit einer Lichtprojektion am
frühen Samstagmorgen gegen die Stilllegung. Ab 1 Uhr wurde zwei
Stunden lang mit einem Projektor der Schriftzug "Wir danken für 300
Milliarden kWh CO2-armen Strom" an die Kühltürme geworfen.

Laut MAXATOMSTROM-Pressesprecher Jan Pflug soll mit der
Protestaktion auf die ökologischen Folgen der Abschaltung hingewiesen
werden: "Nur drei Wochen nach dem historischen Klimaversprechen von
Elmau wird in Grafenrheinfeld ein Kraftwerk stillgelegt, das 3,8
Millionen Haushalte mit CO2-armem Strom versorgte. Das Kernkraftwerk
sparte jedes Jahr 6 Millionen Tonnen CO2 ein. Das entspricht in etwa
den jährlichen Emissionen von ganz Paraguay." Dass die CO2-Emissionen
infolge der Abschaltung steigen werden, steht für Pflug fest: "In
Zukunft soll die Stromversorgung unter anderem durch die ''Thüringer
Strombrücke'' sichergestellt werden, die neben Windenergie
Braunkohlestrom aus der Lausitz liefern wird."

Pflug sieht durch die Abschaltung des Kernkraftwerks auch die
Versorgungssicherheit bedroht: "Die Abschaltung Grafenrheinfelds
reißt ein empfindliches Loch in die Stromversorgung. Wenn die
verbleibenden acht Kernkraftwerke ab 2017 in schneller Folge vom Netz
gehen, spitzt sich die Lage weiter zu." Eine Sorge, die längst nicht
mehr nur von Kritikern des Atomausstiegs geteilt wird. So erklärte
Franz Untersteller, der grüne Umweltminister Baden-Württembergs, dass
es ab 2022 in ganz Deutschland zu "temporären Versorgungslücken
kommen kann".

Kritik an der Abschaltung wurde auch von Wirtschaftsvertretern
geäußert. Der ehemalige Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit
Wolfgang Clement teilte MAXATOMSTROM mit, dass "der vorgezogene




Atomausstieg eine Gefahr für wesentliche Teile unserer Industrie
darstellt und unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes ausgesprochen
schädlich ist." Auch der ehemalige Linde-Chef Wolfgang Reitzle
mahnte, dass "eine sichere, verlässliche und bezahlbare
Energieversorgung die Voraussetzung ist, um als Industriestandort
nachhaltig erfolgreich zu bleiben. Wenn wir den Strompreis über ein
bestimmtes Niveau nach oben treiben, beeinträchtigen wir unsere
Wettbewerbsfähigkeit."

Dass Kernenergie einen Beitrag zur Lösung der Klimaproblematik
leisten kann, ist unter Wissenschaftlern unumstritten. Rajendra
Pachauri, Nobelpreisträger und langjähriger Leiter des Weltklimarats
IPCC, verwies gegenüber MAXATOMSTROM auf den Fünften
Sachstandsbericht des IPCC. Der Bericht zeigt zwar auch Nachteile der
Kernenergie auf, stellt allerdings gleichzeitig klar, dass
Kernenergie eine der wenigen CO2-armen Energietechnologien ist, die
zur Abdeckung der Grundlast verwendet werden können.

MAXATOMSTROM ist eine Marke der MAXENERGY GmbH, ein
mittelständischer Energieversorger mit Sitz in Augsburg. MAXATOMSTROM
bietet für den deutschen Markt sortenreinen Atomstrom an.
MAXATOMSTROM stellt nachweislich sicher, dass der Strom in
Kernkraftwerken produziert wurde.

Durch Grafenrheinfeld eingesparte CO2-Emissionen: Berechnung
basierend auf CO2 Emissionen Kernenergie (Fritsche/Lim, Comparison of
Greenhouse-Gas Emissions and Abatement Costs of Nuclear and
Alternative Energy Options from a Life-Cycle Perspective,
Öko-Institut, 2006) und CO2 Emissionen des deutschen Strommix (Icha,
Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid Emissionen des deutschen
Strommix in den Jahren 1990 bis 2013, Umweltbundesamt, 2014)



Pressekontakt:
Jan Pflug
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
M: +49 (0) 151 53 28 31 17
E: jan.pflug(at)maxatomstrom.de
www.maxatomstrom.de


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Datum: 27.06.2015 - 11:30 Uhr
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