IndustrieTreff - Studie: Deutsche Industrie verschenkt Innovationspotenziale

IndustrieTreff

Studie: Deutsche Industrie verschenkt Innovationspotenziale

ID: 1231789

(ots) - Neun von zehn Industrieunternehmen sehen sich dem
Druck ausgesetzt, die Zahl der Neuentwicklungen zu erhöhen und ihre
Entwicklungszeiten zu verkürzen. Noch aber fehlen dazu in der Praxis
die Voraussetzungen. So findet in nahezu jeder dritten Firma die
Arbeit an Innovationen allenfalls in Überstunden oder nach Feierabend
statt. Zudem werden gute Ideen zu selten honoriert - insbesondere in
Großunternehmen. Hier müssen Mitarbeiter in jedem fünften Betrieb
sogar damit rechnen, sich mit kreativen Ideen zu blamieren. Das ist
das Ergebnis der Innovationsstudie 2015 der Unternehmensberatung
Staufen. Mehr als 150 deutsche Industrieunternehmen wurden dazu
befragt.

"Unternehmen müssen heute mehr denn je das konsequente Streben
nach Innovationen als einen wichtigen Baustein ihrer
Unternehmenskultur betrachten", sagt Martin Haas, Vorstand der
Unternehmensberatung Staufen. "Hier ist die Geschäftsleitung in der
Pflicht. Es gilt für sie, einen Raum und ein Klima für Kreativität zu
schaffen. Unkonventionelles Denken und Handeln sollte gezielt
gefördert werden."

Noch ist die Industrie allerdings weit von einer solchen
Innovationskultur entfernt. Zwar vergüten etwa zwei Drittel der
Unternehmen umgesetzte Ideen und Vorschläge. Zudem belohnen die
Firmen in Einzelfällen auch unrealisierte Verbesserungsvorschläge.
Negativ fällt jedoch auf, dass zu viele Unternehmen (21 Prozent)
ihren Mitarbeitern keinerlei Anreize geben, sich mit Ideen
einzubringen. Auch räumen 32 Prozent der befragten Führungskräfte
selbstkritisch ein, dass neue Ideen der Mitarbeiter nicht schnell und
vorurteilsfrei geprüft werden. In großen Unternehmen ist dieser
Anteil mit 48 Prozent sogar noch deutlich höher.

Die wenigsten Unternehmen schulen ihre Mitarbeiter zudem in
Innovationsmethoden und 70 Prozent verzichten auf einen




hauptberuflichen Innovationsmanager. Selbst bei den großen Firmen mit
Jahresumsätzen oberhalb von 250 Millionen Euro leistet sich nur jede
zweite einen derartigen Spezialisten.

"Wir spüren derzeit bei den Industrieunternehmen eine enorme
Verunsicherung, gleichzeitig aber einen großen Druck. Sie erkennen,
dass sie Innovationen aktiver fördern und vorantreiben müssen, wissen
aber nicht, wie sie dabei konkret vorgehen sollen", sagt
Innovationsexperte Haas. Er empfiehlt den Unternehmen, Innovationen
in einem strukturierten Prozess zu fördern und ähnlich wie in der
Produktion mit den vertrauten Lean-Methoden zu arbeiten. "Auch
kreative Prozesse brauchen einen Rahmen und sollten gezielt gesteuert
werden. So wird es der Industrie gelingen, Innovationspotenziale
richtig zu erkennen, einzuschätzen und ebenso zielgenau wie
kosteneffizient umzusetzen."

Award und Innovationsforum DEUTSCHE INDUSTRIE:

Auf dem Innovationsforum DEUTSCHE INDUSTRIE am 3. und 4. November
in Stuttgart zeigen Experten aus Unternehmen und Wissenschaft, wie
die mittelständische Industrie schneller und besser neue Produkte,
Services oder Geschäftsmodelle zur Marktreife bringen kann. Zugleich
wird zum ersten Mal der "Innovations-Preis DEUTSCHE INDUSTRIE"
verliehen. Ausgezeichnet werden dabei herausragende, anwendungsnahe
Neuerungen von Mittelständlern. Schirmherr ist Winfried Kretschmann,
Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:
www.inno2015.de

Über die Staufen AG - www.staufen.ag

Die Staufen AG gehört zu den führenden Lean Management
Beratungsunternehmen in Deutschland. Als "Partner auf dem Weg zur
Spitzenleistung" unterstützt das international operierende
Consultinghaus Unternehmen dabei, ihre Wertschöpfungs- und
Managementprozesse zu optimieren sowie Innovations- und
Produktentstehungsprozesse effizient zu machen. Darüber hinaus
entwickeln die Berater als Turnaround- oder Interim-Manager Konzepte
zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit der Staufen-Akademie
bietet das Beratungs-Unternehmen zudem zertifizierte,
praxisorientierte Schulungen an. Mehr als 200 Mitarbeiter betreuen
die Kunden an den Standorten Deutschland, Schweiz, Italien, Polen,
Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, China und Brasilien. Die
Staufen AG wurde auch 2015 von Brand eins Wissen und Statista als
"Beste Berater" ausgezeichnet.



Weitere Informationen:

STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
Michael Henne
Blumenstr. 5 - D-73257 Köngen
Tel: +49 7024 8056 150 - Fax: +49 7024 8056 111
m.henne(at)staufen.ag - www.staufen.ag

Presse und Öffentlichkeitsarbeit:

Thöring & Stuhr
Partnerschaft für Kommunikationsberatung
Claudia Thöring / Maren Kalkowsky
Mittelweg 19 - D-20148 Hamburg
Tel: +49 40 207 6969 82 - mobil: +49 170 2150 146
Claudia.Thoering(at)corpnewsmedia.de


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Sirona Biochem meldet erteiltes Patent für SGLT2-Hemmer und Hautaufheller
Transparenz erhöhen ? Effizienz steigern
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.06.2015 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1231789
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Köngen


Telefon:

Kategorie:

Industrie


Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 629 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Studie: Deutsche Industrie verschenkt Innovationspotenziale
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Staufen AG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Staufen AG