IndustrieTreff - Stress-Level messen: Neue App von HPI-Studenten nutzt Langzeit-EKG-Daten für Risikoanalyse (FOTO)

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Stress-Level messen: Neue App von HPI-Studenten nutzt Langzeit-EKG-Daten für Risikoanalyse (FOTO)

ID: 1234695


(ots) -
Eine neuartige App, die bei Verdacht auf Übermüdung, Depression
oder Burnout mit Langzeit-EKG-Daten eine individuelle Risikoanalyse
erstellen kann, haben fünf Bachelorstudenten des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI) entwickelt. Über eine
Bluetooth-Verbindung übermitteln die EKG-Aufnahmegeräte die
Herzschlag-Intervalle, auf deren Basis die App in wenigen Minuten den
persönlichen Stresslevel errechnet. Beim HPI-Bachelorpodium
demonstrierte das Informatiker-Team seine Lösung vor mehr als 200
Entscheidern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Auf der Veranstaltung in Potsdam stellten die Studierenden weitere
13 innovative Lösungen der Informationstechnologie vor. Sie waren
gemeinsam entwickelt worden mit Projektpartnern wie
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Bosch, Colgate-Palmolive,
Deutsche Bahn, Elsevier, Getemed, Helmholtz-Zentrum für
Infektionsforschung, Robert-Koch-Institut, Software Diagnostics, SAP,
Viewpoints Research Institute und Wikimedia Deutschland.

Für den Gesundheitsbereich präsentierten die HPI-Studenten zwei
weitere Lösungen: eine Anwendung für mobile Geräte, die den Kampf
gegen Epidemien wie Ebola unterstützt und eine Software, die es
Medizinern erlaubt, einfach und schnell größere Bestände von
Routinedaten als bisher zu analysieren.

Mehrere Projektgruppen stellten Software-Innovationen für die
Anwendung in Unternehmen vor. So können Vertriebsmitarbeiter sich
künftig von einer Software in Sekundenschnelle die optimale
Reihenfolge von Besuchen wichtiger Kunden ermitteln lassen. Eine
weitere Software-Lösung macht es durch Analyse von Daten aus
sozialen Netzwerken möglich, gezielter Kunden anzusprechen, bei denen
es hohe Geschäfts-Chancen gibt. Zudem stellten HPI-Studenten eine
webbasierte Software-Plattform zur flexiblen Steuerung und Anpassung




von Geschäftsprozessen vor und präsentierten den Vorschlag für eine
neue Datenbanktechnologie bei der Deutschen Bahn, die hohe
Verfügbarkeit bei geringeren Kosten verspricht.

Fortschritte in der Computergrafik liefert ein von HPI-Studenten
entwickelter digitaler Werkzeugkasten, der durch Software die
automatisierte Auswertung von 3D-Landschaftsscans verbessert. Eine
andere Studentengruppe verfeinerte ein Werkzeug zur Analyse von
Softwaresystemen, das IT-Manager bei der effizienteren Steuerung von
Projekten unterstützt.

Besonders für Entwickler interessant sind zwei präsentierte
Innovationen der HPI-Studenten: So erleichtern neue Softwarekonzepte
künftig das Programmieren durch intelligente Code-Vorschläge. Gezeigt
wurden auch Möglichkeiten zur schnelleren Verarbeitung mehrere
Anfragen für Graphdatenbanken, in denen Daten mit Netzstruktur
verarbeitet werden.

Werkzeuge, die es ermöglichen, Fakten in der frei bearbeitbaren
Wissensdatenbank Wikidata zu überprüfen, rundeten die präsentierten
Innovationen ebenso ab wie eine Internet-Plattform, auf der
persönliche Lernerfolge aus Onlinekursen gesammelt und mit anderen
geteilt werden können, und eine Software, die es Bastlern auf der
ganzen Welt ermöglicht, Prototypen um ein Vielfaches schneller per
3D-Druck zu fertigen.

Hier gibt es Presseinformationen und ein Foto zu jedem Projekt:
https://hpi.de/bachelorpodium.
Informationen zu Bachelorprojekten des HPI findet man auch in den
sozialen Netzwerken:
www.facebook.com/HassoPlattnerInstitute
www.twitter.com/HPI_DE
www.youtube.com/hpitv1

Bachelorpodium - Ausweis der praxisnahen Ausbildung am HPI

Das Bachelorpodium des Hasso-Plattner-Instituts gibt es schon seit
2005. Seitdem präsentieren die Bachelorstudenten des HPI in der Regel
gegen Ende des Sommersemesters die Ergebnisse ihrer Praxis-Projekte,
die sie in Teams von vier bis acht Studenten am Ende ihres
Bachelorstudiums absolviert haben. Sie zeigen, wie sie zwei Semester
lang - von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern angeleitet
- größere praktische Aufgaben der Informationstechnologie
eigenverantwortlich angepackt und welche innovativen Lösungen für
Wirtschaft und Gesellschaft sie dabei entwickelt haben. Projektgeber
sind renommierte Unternehmen und Institutionen aus dem In- und
Ausland. Eine Übersicht über die laufenden Projekte gibt die
HPI-Internetseite http://hpi.de/studium/it-systems-engineering/bachel
or/bachelorprojekte.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
(https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres
Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges
Universitäts-Institut in Deutschland bietet das HPI den Bachelor- und
Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders
praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das
von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt elf HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen zehn
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit
September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das
jedem offen steht.



Pressekontakt:
HPI-Pressestelle: presse(at)hpi.de, Pressesprecher Hans-Joachim
Allgaier, M.A., Telefon +49 (0)331 5509-119


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Datum: 06.07.2015 - 13:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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