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Belastung auf ein Minimum reduzieren: Virtual Manufacturing-Technologie bei Ford verbessert Montageabläufe

ID: 1240918


(ots) -
- Im Vorfeld der Fahrzeugproduktion werden mittels Virtual
Manufacturing durchschnittlich mehr als 900 virtuelle Montageabläufe
simuliert und beurteilt.

- Ergonomie-Spezialisten von Ford erzeugen virtuelle Daten, um die
physischen Auswirkungen beim Fahrzeugbau vorherzusagen.

- Virtual-Manufacturing-Technologie kam zum Beispiel beim neuen
Ford Mustang zum Einsatz sowie beim neuen Ford Edge.

Rund 50.000 Produktionsmitarbeiter profitieren bei Ford weltweit
von ergonomischer Forschung, hochmodernen Arbeitsplätzen und
nützlichen Hilfstechnologien. Bereits im Vorfeld der
Fahrzeug-Produktion erzeugen die Ergonomie-Spezialisten von Ford
virtuelle Daten, um die physischen Auswirkungen im Rahmen des
Fertigungsprozesses vorherzusagen.

"Aufgrund der Natur ihrer Tätigkeit sind unsere
Produktionsmitarbeiter diversen Belastungen ausgesetzt, die wir auf
ein Minimum reduziert haben", sagte Allison Stephens, Technical
Leader for Assembly Ergonomics, Ford Motor Company. "Zum Schutz
unserer Mitarbeiter führen wir datengestützte Ergonomie-Tests durch,
um Produktionsprozesse zu optimieren."

Während sich beispielsweise Designer auf den Fahrzeug-Look
konzentrieren, kümmern sich die Sachverständigen des Virtual
Manufacturing auf ganz andere Bereiche - die Machbarkeit von Design
und die Sicherheit der Mitarbeiter an der Produktionslinie. Schon
zwei bis drei Jahre im Vorfeld einer neuen Produkteinführung
simulieren die Ergonomie-Spezialisten von Ford die erforderlichen
Prozesse an der Produktionsstraße mit realen und virtuellen
Testpersonen. Dabei geht es um die Evaluierung von körperlicher
Arbeit. Ziel ist die generelle Reduzierung von Ermüdung, Belastung
und Verletzungsgefahren. Die gesammelten Daten fließen in die gesamte
technische Produktionsplanung ein und ermöglichen Lösungen für




optimalen Arbeitsschutz.

Virtual Manufacturing-Technologie

Mehr als 900 virtuelle Montageabläufe werden im Vorfeld der
Produktion eines neuen Ford-Modells durchschnittlich simuliert und
beurteilt. Die hierfür verwendete Virtual Manufacturing-Technologie
stützt sich auf drei wesentliche Kernelemente:

- Motion-Capture liefert Daten über tatsächliche Bewegungsabläufe
von Mitarbeitern. Durch mehr als 50 Motion-Capture-Markierungen auf
den Armen, dem Rücken, den Beinen und dem Oberkörper der Testperson
können rund 5.000 Daten erfasst werden, um Muskelkraft,
Gelenkbelastung und Körpergleichgewicht zu bewerten. Eine ähnliche
Technologie wird von Profi-Sportlern verwendet, um die Techniken der
Athleten zu verbessern und Verletzungsrisiken zu vermindern.

- 3D-Druck kommt zum Einsatz, um die sprichwörtliche Handarbeit
beim Montageprozess zu überprüfen. Mitarbeiter mit verschiedenen
Handgrößen greifen 3D-gedruckte Modellwerkzeuge und Modellwerkstoffe.
Die Tests dienen der Verbesserung von realen Produktionsbedingungen.

- Virtuelle Realität dient zur Auswertung von Bewegungsabläufen
sowie für Machbarkeitsbewertungen. Bei Ford wird hierfür ein
besonders umfassendes System mit insgesamt 23 Kameras und körpernahen
Displays genutzt.

"Motion-Tracking-Technologie wird bereits seit mehr als 30 Jahren
zur Beurteilung von Arbeitsergonomie verwendet", sagte Gary
Scheirman, Vice President for Applications Engineering, Motion
Analysis Corporation. "Mit einer weiterentwickelten Technologie kann
das Unternehmen Ford nun ein noch sichereres Arbeitsumfeld für seine
Mitarbeiter schaffen und noch bessere Fahrzeuge für seine Kunden
produzieren."

Resultate des Einsatzes von Virtual Manufacturing-Technologie

Virtual-Manufacturing-Technologie kam zum Beispiel beim neuen
Ford Mustang zum Einsatz sowie beim neuen Ford Edge. Durch
Investitionen in das Programm hat Ford nicht nur eine Reduzierung der
Anzahl und Intensität von Arbeitsunfällen erreicht, sondern auch eine
bis zu 90-prozentige Verminderung von ergonomischen Problemen bei
anspruchsvollen manuellen Arbeitsabläufen, beispielsweise bei schwer
zu installierenden Fahrzeugteilen.

"Unser Ziel ist eine gesunde, sichere und produktive
Arbeitsumgebung an unseren weltweiten Produktionsstätten", sagte
Michael Torolski, Ford Executive Director, Vehicle Operations
Manufacturing Engineering. "Die Virtual Manufacturing-Technologie
unterstützt unsere Strategie bei der Bekämpfung von Arbeitsunfällen
und ermöglicht eine frühzeitige Validierung von
Produktionsprozessen."

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Kontakt:

Ragah Kamel
Ford-Werke GmbH
0221/90-17520
rkamel(at)ford.com


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Datum: 21.07.2015 - 11:17 Uhr
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