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NABU startet Protestaktion gegen Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken

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NABU startet Protestaktion gegen Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken
Miller: Jeder kann "Koalitionsvertrag für den Atomausstieg" unterzeichnen

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Berlin - Als Reaktion auf die laufenden Koalitionsverhandlungen hat der NABU eine Protestaktion im Internet gegen die von Union und FDP geplante Aufhebung des Atomausstiegs und gegen die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke gestartet. Auf www.NABU.defindet sich ein Entwurf zum "Koalitionsvertrag für den Atomausstieg", den jeder mit seiner Unterschrift unterstützen kann. "Wir wollen Union und FDP damit deutlich machen, dass sich die Mehrheit der Menschen gegen längere Laufzeiten der Atomkraftwerke ausspricht. Wer eine Koalition für alle Bürger bilden will, muss den Atomausstieg in den Koalitionsvertrag aufnehmen", erklärte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Der vom NABU für den Koalitionsvertrag vorgeschlagene Passus lautet:
"Wir halten an dem seit 2002 gesetzlich verankerten Atomausstieg fest und schalten die ältesten und unsichersten Atommeiler so bald wie möglich ab. Um ein geeignetes Endlager für den hochradioaktiven Atommüll zu finden, werden wir ein ergebnisoffenes Suchverfahren durchführen." Dieser Text kann von der Internetseite des NABU aus als persönlicher Beitrag zum Koalitionsvertrag per E-Mail an die Verhandlungsteams von CDU, CSU und FDP versandt werden. "Je mehr Menschen diese Koalitionsvereinbarung unterstützen, desto größer wird der Druck, dass auch Union und FDP unterschreiben", forderte Miller zum Mitmachen auf.

Als Gegenleistung für das Festhalten am Atomausstieg und die Suche nach einem wirklich geeigneten Atommüll-Endlager sichern die Unterzeichnenden Merkel, Westerwelle und Co. ihre Unterstützung in der Auseinandersetzung mit den großen Energiekonzernen zu.

"Die Aktion des NABU baut der künftigen Koalition eine Brücke - weg von der Atomlobby hin zur gesellschaftlichen Mehrheit in Deutschland", so NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse. Auch alle atomkritischen Wähler von Union und FDP seien daher zum Mitmachen aufgerufen.






Für Rückfragen:
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 030- 284984-1611, mobil
0173-3522872

Im Internet unter www.nabu.de/themen/energie/atomkraft/11616.html


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Datum: 08.10.2009 - 18:18 Uhr
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