IndustrieTreff - Die strategische Energiepolitik der Russischen Föderation bis 2030

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Die strategische Energiepolitik der Russischen Föderation bis 2030

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Die Regierung der Russischen Föderation hat ihr Konzept der strategischen Energiepolitik des Landes bis 2030 verabschiedet. Dieses Regierungsdokument akkumuliert alle Initiativen russischer Energieunternehmen im In- und Ausland und legt die wichtigsten Entwicklungstendenzen der russischen Energiewirtschaft fest.


(industrietreff) - In den nächsten 20 Jahren sollen die Schwerpunkte dieser Entwicklung bei der Energieeinsparung (vor allem bei der Verringerung der Energieverluste) und der Erhöhung des Anteils alternativer Energieerzeugung liegen.
Das strategische Energiekonzept der Russischen Föderation sieht drei Entwicklungs-Etappen vor:
1. Bis 2015 soll der bestehende Energiesektor aus der Krise geführt werden. Der Umfang von Investitionen ist eingeschränkt. Bestehende Projekte werden realisiert. Diese erste Etappe bringt keine großen strukturellen Änderungen im russischen Energiesektor hervor.
2. In der 2. Entwicklungsetappe (2013 - 2022) soll die Effizienz der russischen Energiewirtschaft erhöht werden. Mittels einer differenzierten Steuerpolitik will die russische Regierung die Einführung neuer Technologien bei der Energiegewinnung und Verteilung sowie der weiteren Verarbeitung und Veredlung von Rohstoffen stimulieren. Ziel ist es, den Energieverlust in der russischen Wirtschaft um die Hälfte zu senken. Die Tiefe der Verarbeitung von Erdöl soll dann 90% betragen. Die Anzahl der veralteten russischen Wärmekraftwerke und Energieerzeugungsanlagen will man von heute 60% auf unter 40% verringern.
3. In der 3. Entwicklungsetappe will die russische Regierung den Anteil alternativer Energiegewinnung in der russischen Energiewirtschaft erhöhen. Der Anteil der Energiegewinnung auf Rohstoffbasis (Erdgas, Erdöl, Kohle) soll von heute 50% auf 38% gesenkt werden. Unter Erhöhung des Anteils alternativer Energiegewinnung versteht die russische Regierung den Bau von kleinen, mittleren und großen Wasserkraftwerken sowie den Bau von Atomkraftwerken.
Unabhängig von der Einführung neuer Technologien in der russischen Energiewirtschaft und der damit einhergehenden Verringerung der Energieverluste in der Wirtschaft und im Alltag, geht die russische Regierung davon aus, dass sich der Energieverbrauch pro Kopf der Bevölkerung bis 2030 um 40% erhöht, der Elektroverbrauch um 85% und der Benzinverbrauch um 70%.




Die Liberalisierung der russischen Energiewirtschaft soll bis 2030 abgeschlossen sein. Der Hauptabsatzkanal von Energieträgern im Inland wird die russische Rohstoffbörse mit einem Anteil von 20% am Gesamtumsatz sein.
Bis 2030 verändern sich auch die Export-Absatzkanäle für russische Energieträger. Der Export russischer Energieträger nach Europa bleibt zwar der wichtigste ausländische Absatzkanal, doch wird der Exportanteil nach Südostasien und Amerika von heute 6% auf 25% wachsen.
Zur Umsetzung dieser strategischen Energiepolitik sind erhebliche Investitionen notwendig. Nach Experteneinschätzung betragen diese ca. 2,4 bis 2,8 Trillionen US-Dollar. Diese Investitionen sollen zu 80% durch Eigenmittel russischer Energieunternehmen aufgebracht werden. Der Anteil direkter ausländischer Investitionen soll nicht mehr als 12% betragen.


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Datum: 15.10.2009 - 09:46 Uhr
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