IndustrieTreff - Deutsch-ukrainische Wirtschaftspartnerschaft ausbauen / dena und Bundeswirtschaftsministerium starte

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Deutsch-ukrainische Wirtschaftspartnerschaft ausbauen / dena und Bundeswirtschaftsministerium starten Kooperationsprojekt zur Gebäudemodernisierung

ID: 1279103

(ots) - Einen Tag vor der Konferenz "Wirtschaftspartner
Ukraine" mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem ukrainischen
Premierminister Arsenij Jazenjuk in Berlin hat die Deutsche
Energie-Agentur (dena) sich für eine verstärkte Zusammenarbeit der
beiden Länder im Bereich Energieeffizienz ausgesprochen.

"Energieeffizienz ist eines der zentralen Zukunftsthemen der
Ukraine und leistet einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und
politischen Stabilisierung des Landes", sagte Andreas Kuhlmann,
Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, der das Energieforum auf der
Konferenz moderieren wird. "Die Ukraine wird dadurch unabhängiger von
russischen Energieimporten, spart Devisen, modernisiert seine
Wirtschaft und es entstehen Arbeitsplätze. Deshalb begrüßt es die
dena sehr, dass diese Konferenz stattfindet und dabei auch das Thema
Energieeffizienz auf der Tagesordnung steht."

Aktivitäten der dena in der Ukraine

Die dena will mit ihrem Engagement und ihrer Kompetenz mithelfen,
die energiewirtschaftlichen Beziehungen beider Länder zu stärken, den
Energiesektor in der Ukraine zu modernisieren und gemeinsame Projekte
zwischen deutschen und ukrainischen Unternehmen zu entwickeln. Die
dena ist Mitglied der Initiative Energieeffizienz Ukraine. Diese soll
das Land bei der Steigerung der Energieeffizienz im Gebäude- und
Fernwärmesektor unterstützen. Neben der dena beteiligen sich daran
auch der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, die Initiative
Wohnungswirtschaft Osteuropa (IWO) e. V., das Kompetenzzentrum
Großsiedlungen e. V., das Beratungsunternehmen Berlin Economics sowie
die Delegation der Deutschen Wirtschaft in der Ukraine.

Kuhlmann: "Da allein auf Gebäude etwa 40 Prozent des gesamten
ukrainischen Energieverbrauchs entfallen, muss das Land vor allem in
diesem Bereich ansetzen, insbesondere angesichts der steigenden




Gaspreise. Deutschland ist dafür mit seinem Know-how der richtige
Partner."

Mit finanzieller Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums
startet die dena zusammen mit dem IWO und dem Kompetenzzentrum
Großsiedlungen e. V. in Kürze außerdem ein Vorhaben zur
strukturierten Förderung des energieeffizienten Bauens in der
Ukraine. Das Projekt soll eine Roadmap zum schrittweisen Abbau von
Sanierungshemmnissen erstellen und so ein langfristiges staatliches
Programm initiieren. Sein Ziel ist es, die Sanierung des
Wohnungsbestands sowie der Fernwärmeversorgung landesweit
voranzutreiben und einen effizienten Neubaumarkt zu schaffen.

"Eine solche Roadmap zu entwickeln, ist essenziell. Damit bekommen
die vielen Einzelprojekte, die es in der Ukraine bereits gibt, einen
politischen Rahmen. Langfristiger Erfolg ist nur durch eine
entsprechende Anpassung der politischen Rahmenbedingungen möglich.
Wir hoffen, dass wir hier einen wichtigen Beitrag leisten können", so
Kuhlmann.

Die Konferenz Wirtschaftspartner Ukraine

Die Konferenz "Wirtschaftspartner Ukraine. Potenziale - Reformen -
Zusammenarbeit" findet am 23. Oktober 2015 in Berlin auf Initiative
und mit Teilnahme von Bundeskanzlerin Angela Merkel und
Premierminister Arsenij Jazenjuk statt. Neben
Kooperationsmöglichkeiten mit der Ukraine werden die aktuelle
Wirtschaftsreformpolitik der ukrainischen Regierung sowie der Beitrag
Deutschlands zur Krisenbewältigung diskutiert.

Beteiligt sind der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e. V.,
der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, die Delegation der
Deutschen Wirtschaft in der Ukraine, die Botschaft der Ukraine in
Berlin und das ukrainische Ministerium für Wirtschaft und Handel.

Mehr zur Ukraine-Konferenz unter www.ost-ausschuss.de/node/955

Mehr Informationen zur Initiative Energieeffizienz Ukraine finden
Sie unter www.dena.de/presse-medien.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Karin Adolph,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-673, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: presse(at)dena.de, Internet: www.dena.de


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Datum: 22.10.2015 - 12:13 Uhr
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