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Neue Zahlen zum kommunalen Kraftwerkspark / Stadtwerkeinvestitionen sind auf Umbau der Erzeugung ausgerichtet (FOTO)

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(ots) -
2014 haben die kommunalen Unternehmen 5,08 Milliarden Euro in die
kommunale Energieerzeugung investiert. Gegenüber 2013 bedeutet das
zwar einen leichten Anstieg von 4,3 Prozent (2013: 4,87 Milliarden
Euro), doch die Investitionen haben sich von 2011 bis 2014 nahezu
halbiert. 2012 investierten die kommunalen Kraftwerksbetreiber noch
6,2 Milliarden, 2011 waren es sogar 8,6 Milliarden Euro. Das ergab
die aktuelle Erzeugungsumfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen
(VKU). Dazu VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche: "Die Zahlen
belegen den unsicheren energiepolitischen Rahmen für Investitionen.
Weder beim Strommarktdesign noch beim Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz
(KWKG) war 2014 eine klare und langfristig verlässliche Planung der
Bundesregierung absehbar. Genau das hat es für die kommunalen
Energieversorger schwierig gemacht, mittel- bis langfristige
finanzielle Verpflichtungen einzugehen." Gemessen an der in
Deutschland installierten Nettonennleistung in Höhe von 194,2
Gigawatt (GW, Quelle: Monitoringbericht der Bundesnetzagentur 2014)
liegt der Marktanteil der Stadtwerke am Erzeugungsmarkt wie im
Vorjahr bei 12,3 Prozent.

Die Investitionen kommunaler Unternehmen sind auf den Umbau des
Erzeugungsparks ausgerichtet. "Die Stadtwerke investieren stärker in
die Erneuerbaren Energien", so Reiche. Der Anteil der Erneuerbaren
Energien an der installierten Leistung kommunaler Unternehmen konnte
von 13,5 Prozent im Jahr 2013 auf 15,6 Prozent im Jahr 2014
gesteigert werden. Dabei nahm die installierte Leistung um 650
Megawatt (MW) auf gut 3.700 MW zu.

Der Anteil der KWK an der installierten Leistung kommunaler
Unternehmen blieb stabil und liegt 2014 bei 44 Prozent (Vorjahr 44,4
Prozent). Insgesamt wurde im Jahr 2014 die KWK-Kapazität leicht von
10.044 MW auf 10.481 MW erhöht. Reiche: "Diese Entwicklung reicht für




die Ziele der Energiewende nicht aus. Die KWK ist ein zentrales
Instrument des Klimaschutzes. Die Stadtwerke sparen damit heute
bereits rund elf Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ein. Gleichzeitig ist
die KWK wichtiger Bestandteil der Versorgungssicherheit. Bei der
aktuellen KWKG-Novelle ist es notwendig, den im Gesetzentwurf
skizzierten Weg der KWK-Förderung konsequent weiter zu gehen. Dazu
bedarf es eines ausreichenden Fördervolumens und eines ehrlichen
Ausbauziels, das sich auf die gesamte Nettostromerzeugung bezieht. Es
muss die Formel gelten:

"2 mal 25". 25 Prozent KWK bis 2025. Vor allem aber brauchen wir
ausreichende Fördersätze für den Neubau, die Modernisierung und den
Bestand."

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit über
245.000 Beschäftigten wurden 2012 Umsatzerlöse von mehr als 110
Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 8,6 Milliarden Euro
investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment
einen Marktanteil von 46 Prozent in der Strom-, 59 Prozent in der
Erdgas-, 80 Prozent in der Trinkwasser-, 65 Prozent in der
Wärmeversorgung und 26 Prozent in der Abwasserentsorgung. Sie
entsorgen zudem jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen
entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 65 Prozent die höchste
Recyclingquote unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union
erreicht. Aktuell engagieren sich rund 140 kommunale Unternehmen im
Breitbandausbau. Bis 2018 planen sie Investitionen von rund 1,7
Milliarden Euro - damit können dann rund 6,3 Millionen Kunden die
Breitbandinfrastruktur kommunaler Unternehmen nutzen.



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Datum: 27.10.2015 - 12:53 Uhr
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