Machine Vision als Studienfach und Forschungsgebiet: Auszeichnungen für zukunftsstarke Ideen an der Darmstädter TU
ISRA VISION AG prämiert außergewöhnliche Abschlussleistungen im Fach industrielle Bildverarbeitung an der Technischen Universität Darmstadt
(PresseBox) - Mit dem Ziel, die Zukunft und Weiterentwicklung der Bildverarbeitung auch an den Universitäten zu fördern, vergab die ISRA VISION AG am 18. November 2015 bereits zum fünften Mal den Machine Vision Preis an der TU Darmstadt. Im Rahmen der Veranstaltung Ausgezeichnet! ehrte das Unternehmen jeweils eine Bachelor- und Masterarbeit, die insbesondere innovative Ideen und ein hohes persönliches Forschungsinteresse erkennen lassen. In diesem Jahr erhielten Omair Ghori für seine Masterarbeit ?Videobasierte Raucherkennung? und Daniel Hueske für die Bachelorthesis ?Datensegmentierung? die Auszeichnung.
Der Preis soll junge Menschen motivieren, ihr Studium im Bereich der digitalen Bildverarbeitung weiter zu verfolgen bzw. sich in diese Richtung zu orientieren. Herr Dr. Oliver Stolz, tätig in Forschung und Entwicklung der ISRA VISION AG und Teil der auswählenden Jury, lobte das Engagement der Teilnehmer: ?Nie zuvor haben wir so viele spannende Arbeiten erhalten, die gleichzeitig so unterschiedliche Themen vertreten. Wir freuen uns sehr über diese Vielfalt und über so viele interessante Einreichungen, die uns die Entscheidung nicht leicht gemacht haben.? Der hohe Anspruch ihrer Themen und die herausragende Eigeninitiative der beiden Studenten überzeugten die Jury letztlich von den Arbeiten von Omair Ghori und Daniel Hueske.
In seiner Masterthesis ?Videobasierte Raucherkennung? befasste sich der in Ägypten geborene Nachwuchsingenieur und heutige Doktorand Omair Ghori mit Algorithmen, die sogenannten ?Umgebungsrauch? (ambient smoke) in bewegten Aufnahmen feststellen können. Dieser tritt vor allem zu Beginn eines Feuers auf und verfügt über eine geringe Dichte. Herkömmliche Deckenmelder erkennen ihn daher erst bei stärkerer Rauchentwicklung und einem fortgeschrittenen Brand, häufig mit schwerwiegenden Folgen. ?Brandüberwachungssysteme, die auf der Basis von Herrn Ghoris Arbeit entwickelt werden, könnten letztendlich Leben retten? kommentiert Gutachter und Prüfer Prof. Dr. Wolfgang Effelsberg die Ergebnisse des jungen Forschers. Die von Ghori entwickelten Algorithmen senkten die Dauer bis zur Meldung eines Rauchaufkommens in Tests auf ein Drittel der heute benötigten Zeit. Der innovative Ansatz der Forschung war in den Augen der Jury ein weiteres besonders ausschlaggebendes Argument für die Honorierung.
Gegenstand der Bachelorarbeit von Daniel Hueske ist dagegen eine primär technische Fragestellung: In seiner Bachelorthesis verbindet der Jungforscher einen Segmentierungs- mit einem Entrauschungsvorgang, um eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und bessere Qualität von Grauwertbildern zu erreichen. In der Regel werden diese Methoden nacheinander ausgeführt, damit hat Hueske einen Weg zur Rechenzeitersparnis entdeckt. ?Vom algorithmischen Blickwinkel bietet die Arbeit erste Einsichten, wie verschiedene Teilaufgaben der Bildverarbeitung parallel mittels eines Optimierungsverfahrens gelöst werden können? bewertet der Betreuer der Arbeit Prof. Dr. Jürgen Adamy Hueskes Leistung. Der Student sei vor allem deshalb aufgefallen, so Adamy weiter, weil er sein komplexes Thema selbst gewählt und mit starkem eigenem Antrieb zum Erfolg geführt habe.
Der Machine Vision Preis verhilft herausragenden Nachwuchskräften zu einem optimalen Einstieg in eine weitere Karriere im Bereich Machine Vision. Die ISRA VISION AG entwickelt bereits seit 30 Jahren optische Lösungen für den Einsatz in der Industrie und unterstützt ihre Kunden durch ?sehenden Systeme? zur Roboterführung, Oberflächeninspektion sowie Formerkennung und -vermessung bei einer ressourceneffizienten Produktion.
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Datum: 23.11.2015 - 12:00 Uhr
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