In den Topf geschaut: Tipps für die Klimakonferenz am Küchentisch / Lebensmittel für 15 Prozent der Pro-Kopf-Emissionen verantwortlich / Kampagne SMERGY: So geht kulinarischer Klimaschutz zu Hause
(ots) - Heute startet der Klimagipfel in Paris. Das 
wichtige Entscheidungen zum Klimaschutz nicht nur auf der großen 
Bühne der Politik, sondern tagtäglich an jedem Küchentisch oder auch 
beim Essen gehen gefällt werden, zeigt das neue Themendossier 
"Klimafreundliche Ernährung" auf www.be-smergy.de/essen. Rund 15 
Prozent der CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland werden durch 
Produktion, Handel, Transport und Zubereitung von Lebensmitteln 
verursacht - Lebensmittelabfälle noch nicht mitgerechnet. Deswegen 
präsentieren die von der Europäischen Kommission geförderte Kampagne 
SMERGY und die Autoren des Klimakochbuchs Rezepte und Tipps, wie 
jeder beim Einkaufen, Kochen und Genießen einen Beitrag zum 
Klimaschutz leisten kann.
   "Wer Lebensmittel schätzt, der schützt das Klima. Und mit frischen
Zutaten, schmackhaften Rezepten sowie saisonalen und regionalen 
Lebensmitteln kann auch so mancher Skeptiker von einer 
klimafreundlichen Ernährung überzeugt werden", erläutert Boris 
Demrovski von der Kampagne SMERGY. "Dabei setzen wir nicht auf den 
erhobenen Zeigefinger, sondern auf Genuss und Begeisterung. Denn eine
klimafreundliche Ernährung ist gut für die Gesundheit, das Konto und 
die Zukunft unseres Planeten", sagt Demrovski weiter. Auf der 
SMERGY-Webseite finden sich nicht nur viele Tipps und Tricks für 
Küche und Einkauf, sondern auch drei leckere saisonale Rezepte, wie 
beispielsweise Gnocchi mit Spitzkohl, aus dem neuen Klimakochbuch vom
Kosmos Verlag.
   Tipps für eine klimafreundliche Ernährung
   1. Weniger ist manchmal mehr 
   Statistisch gesehen isst jeder Deutsche pro Jahr durchschnittlich 
60 Kilogramm Fleisch. Das ist doppelt so viel, wie wir nach den 
Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung essen sollten. 
Fleisch ist in der Herstellung und Produktion viel energieaufwändiger
als beispielsweise Obst und Gemüse und verursacht damit deutlich mehr
CO2. Daher gilt: Weniger Fleisch ist gut für das Klima, aber auch für
die Gesundheit.
   2. Bio-Lebensmittel kaufen 
   Das Biosiegel tragen mittlerweile fast 70.000 Produkte in den 
Supermärkten. Bio-Lebensmittel haben meist eine bessere Klimabilanz 
als konventionell produzierte Lebensmitteln und können so die 
persönliche Klimabilanz im Bereich Ernährung verbessern. Wer 
beispielsweise seinen Anteil an BIO-Produkten um 50 Prozent erhöht, 
kann pro Jahr über 130 Kilogramm CO2 vermeiden. Weitere Berechnungen 
auf www.be-smergy.de/smergymeter möglich.
   3. Beim Einkaufen aufs Auto verzichten 
   Das Transportmittel zum Supermarkt und zurück nach Hause spielt 
eine große Rolle für die Klimabilanz von Lebensmitteln. Bis zu 50 
Prozent der Lebensmittel-Transportemissionen entstehen auf dem Weg 
zum Einkauf. Am klimafreundlichsten ist der Einkauf zu Fuß oder mit 
dem Fahrrad. Gut schneiden  auch öffentliche Verkehrsmittel wie Bus 
und Bahn ab. Wer nur sehr schlecht auf das Auto verzichten kann, 
sollte versuchen, so wenige Einkaufsfahrten wie möglich zu 
unternehmen.
   4. Saisonale und regionale Produkte kaufen 
   Die Saison spielt beim Einkauf eine wichtige Rolle, denn auch 
regionale Lebensmittel sind erst dann wirklich klimafreundlicher als 
importierte Waren, wenn sie während der üblichen Erntezeit gekauft 
werden. Als hilfreicher Wegweiser im Supermarkt dient ein 
Saisonkalender. Dieser verrät, wann welches Obst und Gemüse gerade 
Saison hat und eben nicht aus dem beheizten Gewächshaus oder der 
Kühlhalle kommt.
   5. Haushaltsgeräte: Strom und Geld sparen 
   Der Kühlschrank läuft rund um die Uhr und ist damit einer der 
größten Stromfresser unter den Haushaltsgeräten. Ein ineffizientes 
Gerät sollte grundsätzlich ausgetauscht und durch ein A+++-Gerät 
ersetzt werden. Das spart Strom und bares Geld. Bei der Spülmaschine 
ist es wichtig das Sparprogramm zu nutzen. In diesem Programm wird 
das Wasser weniger stark erhitzt und auf den Vorspülgang verzichtet. 
Das Geschirr wird in der Regel trotzdem sauber. Immer darauf achten, 
die Spülmaschine nur voll beladen anzuschalten.
   Über SMERGY und co2online 
   co2online setzt in Deutschland gemeinsam mit der BUNDjugend die 
Kampagne SMERGY (http://www.be-smergy.de) um, die sich an Studenten, 
Azubis und junge Erwachsene richtet. SMERGY ist eine europäische 
Kampagne, die von der Europäischen Kommission innerhalb des Programms
"Intelligente Energie Europa" (IEE) gefördert wird und neben 
Deutschland in Österreich, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, 
Frankreich und Schweden stattfindet. Die Kampagne wird von Partnern 
wie BayWa r.e. Green Energy Products GmbH, Deutsche Bahn AG, IKEA 
Deutschland GmbH & Co. KG und Philips GmbH Market DACH, Lighting 
unterstützt. Als reichweitenstarke Medienpartner agieren VIVA und 
audimax MEDIEN. 
   Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt 
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 
2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten 
Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit 
onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks
und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, ihren Strom- und 
Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Die Handlungsimpulse, die die 
Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. 
Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem
Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien,
Wissenschaft und Wirtschaft.
   Über das Klimakochbuch 
   "Das Klimakochbuch - Klimafreundlich einkaufen, kochen und 
genießen" (ISBN: 978-3-440-15174-7) erschien erstmals 2009 im 
Kosmos-Verlag und kehrt aktualisiert, überarbeitet und mit neuen 
Rezepten pünktlich zur Klimakonferenz in Paris in den Buchhandel 
zurück. Rezensionsexemplare sind unter presse(at)kosmos.de erhältlich.
Kontakt:
Boris Demrovski
co2online gemeinnützige GmbH | Hochkirchstr. 9 | 10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 25 | Fax: 030 / 780 96 65 - 11 
E-Mail: boris.demrovski(at)co2online.de 
www.co2online.de/twitter | www.co2online.de/facebook
      
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Datum: 30.11.2015 - 09:00 Uhr
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